Schwedische Sprachkenntnisse

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Reiskorn
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Schwedische Sprachkenntnisse

Beitrag von Reiskorn »

hej

da wäre noch eine frage

ab wann spricht man von guten schwedischkenntnissen?

ich habe 2 jahre vhs-sprachkurs gemacht und lerne am pc weiter.
ich denke mal, dass ich level b1 ,eventuell etwas besser habe.
Zählt das niveau b schon zu guten sprachkenntnissen?

in vielen stellenbeschreibungen sind gute sprachkenntnisse gefordert, ich hab immer nur wenig sprachkenntnisse angegeben, um nachhher nicht blöd dazustehen.
aber vielleicht würde ich, wenn meine sprachkenntnisse schon gut sind, bessere jobchancen haben.

ich danke euch

gruß silke


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Knäckebröd:)
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Re: sprachkenntnisse

Beitrag von Knäckebröd:) »

Normal müsste B schon gut sein, C2 ist ja das höchste (Auf das man meines wissens auch nur auf Dolmetscherschulen etc. kommt) . Ich weiß nur, dass man als Übersetzer auf C1 bzw. C2 sein muss. Also müsste man bei B schon von guten Kenntnissen sprechen :)

Hoffe das hat dir etwas geholfen :)

LG Hannah


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vinbergssnäcka
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Re: sprachkenntnisse

Beitrag von vinbergssnäcka »

Hallo,

ich denke, wenn auf einer Arbeit gute Sprachkenntnisse gefordert sind, dann fällst Du gleich raus, wenn Du nur wenig Sprachkenntnisse in der Bewerbung angibst.

Zur Beurteilung Deiner Sprachkenntnisse würde ich an Deiner Stelle einen Test machen, dann hast Du auch was für die Bewerbung.

zB hier: http://www.folkuniversitetet.se/Las-mer ... Spraktest/

VHS-Kurse in Deutschland entsprechen ja keinesfalls denen der schwedischen Kurse, sei es Komvux oder folkuniversitet oder ..oder..

Für die Schweden ist es schon gar kein Begriff....

Wie schreibst Du denn Deine Bewerbungen? Eine persönliche Vorstellung mit Abgabe der Bewerbungsunterlagen oder ein Telefongespräch würde beim Gegenüber ja gleich einen Eindruck Deines Könnens hinterlassen...

Viel Erfolg


liebe Grüsse

Heike

meine Homepage: www.figeholm.jimdo.com
Reiskorn
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Re: sprachkenntnisse

Beitrag von Reiskorn »

ich danke euch

meine bewerbungen schreibe ich übers internet oder schicke sie per post.

in meinem cv habe ich als sprachkenntnisse in schwedisch "wenig" angegeben.

meine sprachkenntnisse habe ich in den onlinetest bei "safir" ,sfi und skolverket überprüft und habe dabei die erfahrung gemacht, dass ich das niveau b gut bis sehrgut bewältigt habe.

ab juni wollen wir für unbestimmte zeit nach schweden, um uns vor ort vorzustellen und um unsere bewerbungen abzugeben.

gruß silke


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Lukä
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Re: sprachkenntnisse

Beitrag von Lukä »

Mein Schwedisch Dozent meint, dass VHS maximal Kenntnisse bis zum Niveau A2+ vermitteln können. Was aber nicht bedeutet, dass du dich nicht weiterentwickeln kannst. Nur bescheinigen wird dir das in Deutschland niemand können denke ich. Ausnahmen sind vielleicht nur die Universitäten.

Wenn die VHS dir eine Bescheinigung über dein erreichtes Sprachniveau ausstellt, können die Schweden sehr wohl etwas damit anfangen. Es handelt sich dabei nämlich um einen Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen.

Eine Übersicht darüber findest du hier:

https://online.wkooe.at/image/image_gal ... 5031585528


P.S. Uns wurde gesagt, dass man mindestens B1 Kenntnisse haben sollte, um Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben.


Hälsningar Luki



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Re: Schwedische Sprachkenntnisse

Beitrag von knut245 »

Du kannst ja auch offizielle Swedex-Tests zur Prüfung des Sprachniveaus ablegen, die kannst Du dann mitschicken. Zwar soll man in S zum Glück nicht so zeugnisfixiert sein, aber sowas ist ja besser als gar keine nachprüfbare Angabe. Der Ernstfall ist dann sowieso das Vorstellungsgespräch.


Reiskorn
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Re: Schwedische Sprachkenntnisse

Beitrag von Reiskorn »

ich danke euch erstmal

habe gerade den test im o. g. link gemacht und das ergebnis war nicht mal so schlecht

habe laut test den b1 kurs hinter mir und es wurde mir der b2 kurs vorgeschlagen.

aber die frage ist ja immernoch

ist niveau b1 schon gut oder eher noch wenig sprachkenntnis?

gruß silke

allen noch einen schönen tag :bowler:


Annika+Jonas
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Re: Schwedische Sprachkenntnisse

Beitrag von Annika+Jonas »

Hallo Silke!

Die meisten Schweden, wenn sie nicht gerade Sprachlehrer sind, berufsmäßig mit Integration arbeiten oder viel Kontakt mit Einwanderern haben, haben wenig Ahnung von Dingen wie Europäischem Referenzrahmen, Niveaustufen, Swedex etc. Von daher ist es Jacke wie Hose, ob du jetzt ein Papier mit A2, B1 oder XY123 hast. Wenn überhaupt, legst du ein Sprachzeugnis sowieso frühestens im Vorstellungsgespräch vor (ebenso wie alle anderen Zeugnisse auch).

Die Frage ist also: wie kommst du überhaupt so weit, dass Du Dich persönlich vorstellen darfst? Und da ist es keine gute Idee zu schreiben: "Sprachkenntnisse: wenig." Dann könntest Du genausogut draufschreiben: "Bitte nehmt mich nicht."
(Natürlich gibt es da Ausnahmen, wenn Du Dich z.B. auf einen Mangelberuf bewirbst/gesuchter Spezialist bist/bei einer Firma mit Umgangssprache Englisch bewirbst, aber in der Regel möchte man Kollegen haben, mit denen man sich unterhalten kann.)

Wenn du stattdessen "goda kunskaper" schreibst, hast du zumindest die Chance, eine Runde weiter zu kommen. Und dann lass doch einfach den potentiellen Arbeitgeber entscheiden, ob Deine Sprachkenntnisse für die jeweilige Stelle ausreichen oder nicht. Quäl Dich doch nicht mit der Frage, selbst zu beurteilen, ob Du genügend Schwedisch kannst. Wenn Du der Überzeugung bist, in Schweden arbeiten zu wollen und zu können, dann leg Dir nicht selbst Steine in den Weg.

Wenn dein Gegenüber im Interview dann findet, dass Deine Sprachkenntnisse wirklich nicht ausreichen und Du den Job wegen mangelnder Sprachkenntnisse nicht bekommst, ist das zwar schade, aber Du bist um eine Erfahrung (und eine Stunde Sprachtraining) reicher. Aber dann hättest Du den Job auch nicht bekommen, wenn Du schon im Anschreiben ehrlich und aufrichtig gewesen wärest.

Ich bin auch kein Freund von übertriebener Schönfärberei in Bewerbungen und realitätsfremde Selbstdarsteller sind hier ebenso unerwünscht wie in Deutschland, aber da gerade die Sprachkenntnisse bei vielen Jobs ein Nadelöhrkriterium sind, muss man sich da eben irgendwie durchquetschen, damit man überhaupt die Chance bekommt, sich als sympathischer, unkomplizierter, uneitler Kollege vorstellen zu können.

Ganz kritisch fand ich für mich lange die Frage, ob man vorher anrufen soll oder nicht, denn ein Telefonat ist nochmal 3 Stufen schwieriger als ein persönliches Gespräch oder Mailkontakt. Wenn der Gesprächspartner dann auch noch gerade im Auto sitzt, Dialekt spricht und Kaugummi kaut, während hinten das Kind kräht, weil ihm die Musik aus dem Autoradio nicht gefällt, hat man ganz schnell ganz schlechte Karten, irgendwas zu verstehen. Da besteht dann tatsächlich die Gefahr, dass man sich sprachlich deutlich schlechter darstellt als man eigentlich könnte. (Ich nehme mal an, Du bewirbst Dich nicht gerade auf Jobs im Callcenter ;-))

Viel Erfolg bei der Jobsuche!
A.


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