Dänemark verschärft seine Flüchtlingspolitik-wegen Schweden

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PaulP
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Dänemark verschärft seine Flüchtlingspolitik-wegen Schweden

Beitrag von PaulP »

http://www.sueddeutsche.de/politik/flue ... -1.2783929

Also die Dänen gehören für mich langsam zu den unsympatischsten Europäern mit den Polen und den Ungarn.

Schweden hat wirklich Großes geleistet in den letzten Monaten im Vergleich zu vielen anderen Ländern (darunter auch Dänemark).

Wo ist bitte die Solidarität? Diese Länder halten nur immer die Hand auf und pochen auf ihre Rechte wenn z.B. von der EU das Geld verteilt wird.

Aber sobald es um Pflichten geht, drücken sich die meisten... :thumbsdown: :thumbsdown: :thumbsdown:


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knut245
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Re: Dänemark verschärft seine Flüchtlingspolitik-wegen Schwe

Beitrag von knut245 »

Precis.

In DK sind die Rechtspopulisten schon seit 2001 an der Macht beteiligt. Darum hat Dänemark schon vor Jahren mal die Grenze geschlossen, als von der diesjährigen Flüchtlingswelle noch lange nichts in Sicht war. Ich habe mich schon damals gefragt, wie ein eigentlich sympathisches Volk so bescheuert wählen kann. Vergleichbar mit Italien. Hoffentlich muss ich über Schweden nicht bald das selbe sagen. Wobei, eigentlich reicht es schon...


Skandinavienfreund
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Re: Dänemark verschärft seine Flüchtlingspolitik-wegen Schwe

Beitrag von Skandinavienfreund »

Daher bin ich für eine prozentuale Kostenbeteiligung ALLER EU-Staaten nach noch festzulegenden Kriterien.
Allerdings glaube ich nicht das die zurückhaltenden Mitglieder dem zustimmen werden.
Ebenso dürfen wir die Langfristigkeit nicht vergessen, denn Imho werden die hiesigen Flüchtlinge auch nach "Bereinigung der Situationen" nicht wieder in ihre Heimatländer gehen. Hier durch eine Schnellanwendung der Möglichkeiten wie Gesetzesregelung z.B. Geburtsortsprinzip usw.


Skandinavienfreund
Wenn's alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich aufs neue. Und war es schlecht, ja dann erst recht.
PaulP
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Re: Dänemark verschärft seine Flüchtlingspolitik-wegen Schwe

Beitrag von PaulP »

siltal hat geschrieben: Und meines Wissens gehört Dänemark nicht zu den ganz grossen Subventionsempfängern der EU. Meine sogar es steht auf der Seite der Nettozahler.
Vielleicht sollte hier auch noch erwähnt werden, dass die Länder die sich hier querstellen, d.h. unter anderem Dänermark und Polen, damals 2003 zur "Koalition der Willigen" gehörten, als es darum ging die USA und Großbritannien in diesem komplett irrsinningen Krieg im Irak militärisch zu unterstützen.
Ironischerweise tragen aber die Konsequenzen dieses Krieges heute nicht diese Länder, sondern z.B. Deutschland, das damals die USA nicht unterstützen wollte und ich meine mit Konsequenz nicht nur die Flüchtlingskrise, sondern auch die Gefahr von Terroranschlägen, denn der sog. IS ist überhaupt erst möglich geworden, nachdem die USA und ihre willigen Schergen durch den Irakkrieg 2003 den gesamten Nahen Osten destabilisiert haben.

Dass diese Länder sich heute aus ihrer Verantwortung rauswieseln darf einfach nicht sein...


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Grizzly2
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Re: Dänemark verschärft seine Flüchtlingspolitik-wegen Schwe

Beitrag von Grizzly2 »

siltal hat geschrieben:hallo,
mag ja sein. Aber was willst du denn da machen? Gegen beide (DK,PL) sollten wir nicht nochmal wie vor 70 Jahren loslegen.
OK, das sicher nicht.
Aber deutlich machen, dass rechtsradikale Positionen, wie sie dieser rechte Dänenverein dessen Namen ich vergessen hab und die Kaczynski-Faschisten mit dem schönen Namen PIS(S) vertreten, damals zur großen Katastrophe geführt haben und auch heute in keinster Weise zur Deeskalation beitragen, sondern ganz im Gegenteil. Und wenn es irgendwelche Möglichkeiten gibt, diese Verbrecher wirtschaftlich oder sonstwie zu schädigen, sollte das geschehen.

Die "Flüchtlingskrise", wenn sie denn eine ist (für die Flüchtlinge ist sie es auf jeden Fall !), lässt sich ausschliesslich über die Bekämpfung der Fluchtursachen regeln. Da gibt's langfristige Maßnahmen die bekannt sind wie finanzielle Austrocknung des IS - die Bombardierungen nach dem Blinde-Kuh-Prinzip sind m.E. weniger hilfreich - und kurzfristige wie die bessere Versorgung der Lagerflüchtlinge in der Türkei, dem Libanon und Jordanien (anstatt dem Wahlfälscher und Diktator Erdogan den A. zu pudern, wie es jetzt die EU-Führung macht) und die kurdischen Bodentruppen zu unterstützen, v.a. aber das unsägliche PKK-Verbot aufzuheben. Denn die PKK hat die effektivsten Kräfte gegen die IS-Terrortruppen.
OK, dann beisst Erdagan vielleicht vor Wut in seinen Teppich, aber das ist sein Problem, und dann vielleicht das seines Zahnarztes.


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