Schweden verspricht Japan Katastrophenhilfe

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Petergillarsverige
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Re: Geringe Strahlung erreicht Schweden

Beitrag von Petergillarsverige »

Karsten hat geschrieben:Das Strahlungsniveau liegt laut Experten mit 0,3 Millibequerel sehr niedrig und ist laut Strahlenschutzbehörde zu vernachlässigen.

(Quelle: Radio Schweden)
Nur um das mit Zahlen zu belegen:
Es handelt sich im Wesentlichen um Jod 131 mit einer Halbwertszeit von 8,02 Tagen. im einem Mol J 131 (131 Gramm) sind 6,022 mal 10 hoch 23 Teile.
Davon zerfällt die Hälfte in 8,02 Tagen = 424 994 354 110 207 768 = 424 Billiarden Zerfälle pro Sekunde. 0,3 Millibequerell sind ein Zerfall in 3333 Sekunden. Damit ist eine Menge von 9,26x 10-22 gramm im Zählrohr.
Eine sagenhaft geringe Menge, die hier detektiert wurde. Das ist kein Grund zur Panik.


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Karsten
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Zoll kontrolliert Direktimport aus Japan

Beitrag von Karsten »

Der schwedische Zoll hat damit begonnen, direkt aus Japan importierte Waren auf Radioaktivität zu untersuchen. Das meldet die Nachrichtenagentur TT. Mit dieser Maßnahme solle verhindert werden, dass kontaminierte Produkte auf den schwedischen Markt gelangen. Gleichzeitig sollen die Stichproben dabei helfen, der Behörde einen Überblick zu verschaffen, so eine Zollsprecherin. Erste Kontrollen auf dem Flugplatz Arlanda hätten allerdings nichts Verdächtiges ergeben. Bereits am vergangenen Donnerstag beschlossen die EU-Mitgliedsländer, die Kontrollen japanischer Lebensmittel zu verstärken.

(Quelle: Radio Schweden)


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Alternative Nobelpreisträger fordern globalen Atomausstieg

Beitrag von Karsten »

In einer gemeinsamen Erklärung haben 50 Träger des „Alternativen Nobelpreises" und Mitglieder des World Future Council zum weltweiten Atomausstieg aufgerufen. Atomkraft sei weder die Antwort auf moderne Energieprobleme, noch ein Wundermittel für die Herausforderungen des Klimawandels, hieß es in der Erklärung von Experten, Aktivisten, Politikern, Geistlichen, Unternehmern und Wissenschaftlern aus insgesamt 26 Ländern.

Jakob von Uexküll, der den als „Alternativer Nobelpreis“ bezeichneten Right Livelihood Award ins Leben rief, schrieb in einer Pressemitteilung, den Klimawandel und die atomare Bedrohung in den Griff zu bekommen, sei keine technologische Herausforderung, sondern vielmehr eine psychologische und eine politische. Mit der Erklärung wollten die Unterzeichner zeigen, wie stark die weltweite Unterstützung für einen Ausstieg aus der Kernkraft ist.

(Quelle: Radio Schweden)


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Umfrage: Zustimmung zu Kernkraft nimmt ab

Beitrag von Karsten »

Nach der Atomkatastrophe von Fukushima hat sich die Einstellung der Schweden zur Kernkraft gewandelt. Wie eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Sifo zeigt, sind vier von zehn Schweden inzwischen skeptischer gegenüber der Atomenergie. Insbesondere Frauen haben sich durch das Atomunglück in Japan beeinflussen lassen. Fast die Hälfte von ihnen ist mittlerweile negativer gegenüber Kernkraft eingestellt. Bei den Männern ist es nur knapp jeder dritte.

(Quelle: Radio Schweden)


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Strahlenschutzbehörde kündigt Stresstests der Kernkraftwerke

Beitrag von Karsten »

Als Folge der Kernkrafthavarie in Japan wird der Sicherheitsstandard in Schwedens Akws erneut überprüft, das beschloss am Mittwoch die Strahlensicherheitsbehörde auf einem alljährlich planmäßig durchgeführten Treffen mit den Kernkraftbetreibern.

Neben Stresstests nach einem von der EU erarbeiteten europaweiten Modell werden zusätzlich umfassende Analysen der Folgen eines längeren Ausfalls der Stromversorgung sowie Folgen von Terroranschlägen und extremen Wetterphänomenen, beispielsweise Eisstürmen, gemacht. „Das schwedische Sicherheitsmodell baut auf kontinuierlichen Verbesserungen auf. Dennoch muss man aus besonderen Vorfällen immer Lehren ziehen“, erklärte die Generaldirektorin der Behörde, Ann-Louise Eksborg, nach dem Treffen gegenüber der Nachrichtenagentur tt.

(Quelle: Radio Schweden)


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Umweltminister: Atomkraft ist ein Übergangsphänomen

Beitrag von Karsten »

Der Atomkraft steht in Schweden keine neue Ära bevor, sie ist ein Übergangsphänomen der schwedischen Energiepolitik, das sagte Umweltminister Andreas Carlgren am Freitag im Reichstag in einer Sonderdebatte zum Thema. Carlgren stellte auch klar, dass der Energiekompromiss der vier Regierungsparteien und der daraus folgende Reichstagsbeschluss zwar den Bau neuer KKWs zum Ersatz alter zulasse, dass damit aber kein Ausbau der Kernkraft angestrebt werde. Die Betreiber müssten Bauprojekte selbst finanzieren, verdeutlichte der Minister zudem erneut. Die Grünen hatten die Debatte aus Anlass des Kernkraftunglücks in Japan beantragt.

Grünen-Sprecherin Maria Wetterstrand hob hervor, sie habe die Kernkraft bislang nicht Zweifel an der aktuellen Sicherheit der schwedischen Reaktoren abgelehnt, die Ereignisse in Japan hätten sie in dieser Frage jedoch zum Umdenken gezwungen. „Wir sollten die Reaktoren nun abschalten, bevor sie haverieren, appellierte Wetterstrand und hob hervor, Schweden verfüge über hervorragende Vorraussetzungen, einen anderen Weg anzusteuern, da viel erneuerbare Energiequellen zur Verfügung stünden. Der Energiepolitische Sprecher der Sozialdemokraten, Lars Johansson, kündigte an, seine Partei wolle die Ausstiegsdebatte auch weiterhin lebendig halten.

(Quelle: Radio Schweden)


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Schwedisches AKW schickt Spezialkameras

Beitrag von Karsten »

Das schwedische Kernkraftwerk Forsmark hat die Entsendung von 23 Spezialkameras zum japanischen Unglücksreaktor Fukushima angekündigt. Medienberichten zufolge sollen die Kameras bei den Aufnahmen des radioaktiv verseuchten Gebiets helfen. Damit soll vermieden werden, dass das Reaktorpersonal zu hohen Strahlendosen ausgesetzt wird.

(Quelle: Radio Schweden)


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Regierung will bei Reaktoren nachbessern

Beitrag von Karsten »

Nach der Atomkatastrophe in Japan will die schwedische Regierung die heimischen Reaktoren einer Durchsicht unterziehen. Nach Angaben der Nachrichtenagentur TT erhielt die Strahlenschutzbehörde den Auftrag, bis spätestens Oktober nächsten Jahres ein Gutachten über Maßnahmen anzufertigen, wie bei schwedischen AKWs nachgebessert werden könnte. Gleichzeitig erteilte die Regierung der Behörde den Auftrag, entsprechend der EU-Richtlinien Stresstests bei den hiesigen AKWs durchzuführen. Erste Ergebnisse sollen im Dezember vorgestellt werden.

(Quelle: Radio Schweden)


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