Makler: wer zahlt wieviel und welche Alternativen gibt es?
Verfasst: 4. Oktober 2018 14:27
Hallo zusammen,
wir sind hier mit einem eigenen Account zwar noch Frischlinge, lesen aber schon seit geraumer Zeit fleißig mit. Für unsere spezielle Frage haben wir auch schon die Suche bemüht, wurden aber noch nicht fündig. Wir würden uns freuen, wenn ihr uns die Tomaten von den Augen nehmt, falls es schon mal das gleiche Thema gab, bzw. vielleicht kennt sich ja der ein oder andere damit aus.
Wir möchten ein Haus in Nordschweden erwerben, in einem winzigen Dorf, das wir ganz gut kennen und wo nun ein Haus verkauft wird, dass uns gefällt und zum Geldbeutel passt. Das Haus wird privat verkauft und in einem Bietverfahren haben wir wohl das große Los gezogen. Nun kennt sich der Herr wohl nicht so gut aus, wie man ein Haus verkauft, nachdem man jemanden den Zuschlag gegeben hat. In einem Telefonat meinte er, dass er daher einen Makler bemühen möchte und erwähnte zwei Mal die Kosten dafür. Nun nehmen wir an, dass er denkt, wir sollen den Makler bezahlen. Angeblich kümmert sich der Makler um "alles" - was auch immer das umfasst. Bevor wir ihm antworten, möchten wir daher ein wenig Hintergrundinfos sammeln.
1) Wir haben gelesen, dass in Schweden immer der Verkäufer den Makler zahlt. Steht das irgendwo gesetzlich festgeschrieben, so, dass man es zitieren könnte?
2) Der Makler ruft 3% bis 4,5% vom Kaufpreis auf. Obwohl er ja nun nicht mehr wirklich viel zu tun hat unserer Meinung nach. Was ist denn ein normaler Satz, wenn ein Makler den kompletten Hausverkauf betreut?
3) Wir haben gelesen, dass bei vielen die Bank die Formalitäten der Umschreibung erledigt hat zu einem deutlich geringeren Preis. Einmal meinen wir gelesen zu haben, dass das aber nun nicht mehr möglich sei. Ist das tatsächlich so, dass die Bank das nicht mehr machen darf?
Unser Plan wäre, dass ein Jurist der Bank den Vertrag und auch die Umschreibung macht. Die restlichen Ummeldungen bei Strom & Co. und die Anmeldung bei der Kommune können wir selbst erledigen. Das scheint uns nicht so die große Hürde zu sein.
Noch eine Bonus-Frage: Kennt ihr jemanden, der zügig und gut solche Hauskaufverträge vom Schwedischen ins Deutsche übersetzt und nicht immens viel kostet. Wir haben einmal ein einseitiges Formular mit ein paar Daten übersetzen lassen und fast 140 € bezahlt - gut es war eine beglaubigte Übersetzung. Dennoch, wären wir dankbar für Tipps, bei wem ihr persönlich gute Erfahrungen gemacht habt und wen ihr weiterempfehlen würdet. Im Internet gibt es extrem viele Anbieter.
Schon einmal herzlichen Dank für eure Mühen und auf bald,
Lanna
wir sind hier mit einem eigenen Account zwar noch Frischlinge, lesen aber schon seit geraumer Zeit fleißig mit. Für unsere spezielle Frage haben wir auch schon die Suche bemüht, wurden aber noch nicht fündig. Wir würden uns freuen, wenn ihr uns die Tomaten von den Augen nehmt, falls es schon mal das gleiche Thema gab, bzw. vielleicht kennt sich ja der ein oder andere damit aus.
Wir möchten ein Haus in Nordschweden erwerben, in einem winzigen Dorf, das wir ganz gut kennen und wo nun ein Haus verkauft wird, dass uns gefällt und zum Geldbeutel passt. Das Haus wird privat verkauft und in einem Bietverfahren haben wir wohl das große Los gezogen. Nun kennt sich der Herr wohl nicht so gut aus, wie man ein Haus verkauft, nachdem man jemanden den Zuschlag gegeben hat. In einem Telefonat meinte er, dass er daher einen Makler bemühen möchte und erwähnte zwei Mal die Kosten dafür. Nun nehmen wir an, dass er denkt, wir sollen den Makler bezahlen. Angeblich kümmert sich der Makler um "alles" - was auch immer das umfasst. Bevor wir ihm antworten, möchten wir daher ein wenig Hintergrundinfos sammeln.
1) Wir haben gelesen, dass in Schweden immer der Verkäufer den Makler zahlt. Steht das irgendwo gesetzlich festgeschrieben, so, dass man es zitieren könnte?
2) Der Makler ruft 3% bis 4,5% vom Kaufpreis auf. Obwohl er ja nun nicht mehr wirklich viel zu tun hat unserer Meinung nach. Was ist denn ein normaler Satz, wenn ein Makler den kompletten Hausverkauf betreut?
3) Wir haben gelesen, dass bei vielen die Bank die Formalitäten der Umschreibung erledigt hat zu einem deutlich geringeren Preis. Einmal meinen wir gelesen zu haben, dass das aber nun nicht mehr möglich sei. Ist das tatsächlich so, dass die Bank das nicht mehr machen darf?
Unser Plan wäre, dass ein Jurist der Bank den Vertrag und auch die Umschreibung macht. Die restlichen Ummeldungen bei Strom & Co. und die Anmeldung bei der Kommune können wir selbst erledigen. Das scheint uns nicht so die große Hürde zu sein.
Noch eine Bonus-Frage: Kennt ihr jemanden, der zügig und gut solche Hauskaufverträge vom Schwedischen ins Deutsche übersetzt und nicht immens viel kostet. Wir haben einmal ein einseitiges Formular mit ein paar Daten übersetzen lassen und fast 140 € bezahlt - gut es war eine beglaubigte Übersetzung. Dennoch, wären wir dankbar für Tipps, bei wem ihr persönlich gute Erfahrungen gemacht habt und wen ihr weiterempfehlen würdet. Im Internet gibt es extrem viele Anbieter.
Schon einmal herzlichen Dank für eure Mühen und auf bald,
Lanna