Ostseelachs ist keine Delikatesse
Verfasst: 4. März 2011 15:08
Als Europa im Jahre 2001 Höchstwerte für Dioxine in Lebensmittel festlegte, beantragten zwei Länder eine Ausnahmegenehmigungen, die ihnen auch bewilligt wurden. Seit dieser Zeit dürfen im Ostsee gefischter Lachs und Strömming höhere Dioxinwerte aufweisen als alle anderen europäischen Länder. Die Voraussetzung ist nur, dass der Fisch nicht exportiert wird, sondern in Schweden, bzw. Finnland, in den Verkauf geht.
Im März läuft dieses Abkommen aus, aber der Fisch in der Ostsee überschreitet immer noch die Höchstwerte an Dioxin. Dies ist der Grund, warum die schwedische Regierung für die nächsten Jahre erneut eine Sondergenehmigung beantragen will, unabhängig davon, dass das schwedische Gesundheitsamt und die schwedischen Naturschutzverbände davor warnen.
Ein Kind, das nur einmal im Monat Ostseelachs isst, hat damit die europäische Maximalgrenze für Dioxin überschritten und kann entsprechende Schäden davontragen. Das schwedische Livsmedelverket warnt auf seinen Seiten vor dem Genuss an Ostseefisch und weist darauf hin, dass Kinder und schwangere Frauen auf gar keinen Fall öfter als zwei- bis dreimal im Jahr Ostseefisch genießen sollen.
Natürlich landet nicht jeder mit Dioxin belastete Fisch aus der Ostsee auf dem Tisch, sondern ein Großteil wird in Dänemark entgiftet und dann zu Fischmehl und Fischöl verarbeitet, das in ganz Europa als Tiernahrung verkauft wird und daher nicht direkt vom Menschen gegessen wird.
Mit Dioxin belasteter Fisch kommt jedoch nicht nur in der Ostsee vor, sondern auch im Vänern und Vättern, wo viele ausländische Freizeitfischer ihre Grillfische angeln.
Herbert Kårlin
Dokumentation des Livsmedelverkets zur Dioxinbelastung und der schwedischen Ausnahmegenehmigung.
Im März läuft dieses Abkommen aus, aber der Fisch in der Ostsee überschreitet immer noch die Höchstwerte an Dioxin. Dies ist der Grund, warum die schwedische Regierung für die nächsten Jahre erneut eine Sondergenehmigung beantragen will, unabhängig davon, dass das schwedische Gesundheitsamt und die schwedischen Naturschutzverbände davor warnen.
Ein Kind, das nur einmal im Monat Ostseelachs isst, hat damit die europäische Maximalgrenze für Dioxin überschritten und kann entsprechende Schäden davontragen. Das schwedische Livsmedelverket warnt auf seinen Seiten vor dem Genuss an Ostseefisch und weist darauf hin, dass Kinder und schwangere Frauen auf gar keinen Fall öfter als zwei- bis dreimal im Jahr Ostseefisch genießen sollen.
Natürlich landet nicht jeder mit Dioxin belastete Fisch aus der Ostsee auf dem Tisch, sondern ein Großteil wird in Dänemark entgiftet und dann zu Fischmehl und Fischöl verarbeitet, das in ganz Europa als Tiernahrung verkauft wird und daher nicht direkt vom Menschen gegessen wird.
Mit Dioxin belasteter Fisch kommt jedoch nicht nur in der Ostsee vor, sondern auch im Vänern und Vättern, wo viele ausländische Freizeitfischer ihre Grillfische angeln.
Herbert Kårlin
Dokumentation des Livsmedelverkets zur Dioxinbelastung und der schwedischen Ausnahmegenehmigung.