Schwedens Bruttonationalprodukt entwickelt sich positiv. Wichtige Ursachen sind nach Einschätzung von Experten der Zustrom von Flüchtlingen und ein Anstieg der Exporte. Die Bilanz nimmt sich bestens aus: Um 4,1 Prozent stieg das BNP 2015 im Vergleich zum Vorjahr. Angesichts der am Montag veröffentlichten Zahlen zeigten sich mehrere Experten überrascht. Die Werte seien „stärker als erwartet“, betont Olle Holmgren, Ökonom bei Skandinaviska Enskilda Banken (SEB), gegenüber der Wirtschaftszeitung Dagens Industri. Zurückzuführen sei das auf höhere Ausgaben für Flüchtlinge – diese Mehrausgaben für Konsumgüter, so Holmgren, „kamen schneller als gedacht“. Auch Anna Breman, Chefökonomin bei Swedbank, sieht einen klaren Zusammenhang zwischen dem Flüchtlingszustrom und gestiegenen öffentlicher Ausgaben für Konsumgüter. So seien mit Blick auf die Flüchtlinge in Schule und Gesundheitswesen mehr Arbeitskräfte eingestellt worden.
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(Quelle: Radio Schweden)
Wirtschaftsaufschwung in Schweden stärker als gedacht
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