Schweden als Kämpfer gegen Unrecht und Unterdrückung

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torsten1
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Schweden als Kämpfer gegen Unrecht und Unterdrückung

Beitrag von torsten1 »

Schweden haben sich überall in der Welt gegen Unrecht und für Menschlichkeit eingesetzt. Ich könnte mehrere mehr oder weniger berühmte Beispiele nennen, aber vielleicht möchte ja auch ein anderer Teilnehmer mal über einen solchen Fall berichten. Heute entdeckte ich eine solche Geschichte, die ich so spannend fand, dass ich sie euch hier unbedingt weitergeben möchte:

http://einestages.spiegel.de/static/top ... babys.html" onclick="window.open(this.href);return false;


Leute mit Mut und Charakter sind den anderen Leuten immer sehr unheimlich. (Hermann Hesse)
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Saga
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Re: Schweden als Kämpfer gegen Unrecht und Unterdrückung

Beitrag von Saga »

...ich weiss auch was!!!!

Im 2.Weltkieg als Hitler auch bei Åland "vor der Tür stand" und es einnehmen wollte, rief die Åländische Bevölkerung um Hilfe beim grossen "Bruder" Finnland. Finnland gibt Åland ja nicht frei und so könnten sie ja "ihre" Bevölkerung wenigstens schützen.

...aber Finnland tackade nej, Åland solle sich selber helfen.

( ...das finde ich echt der Hammer)

ABER SChweden ( die ja auch die gefährliche Lage erkannt hatte) sagte von sich aus ,ohne das Åland gefragt hatte;

"Wenn Ihr wollt helfen wir Euch!!!!"

Schweden empfindet bestimmt genauso wie Åland das S+Å eigentlich zusammengehören.

eine finnlandmüde saga die ( wie wohl alle Åländer) sehnsüchtig darauf wartet das Finnland Åland endlich freigibt!!!


wenn du jemanden verurteilen willst.....
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Fjällkompis
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Re: Schweden als Kämpfer gegen Unrecht und Unterdrückung

Beitrag von Fjällkompis »

Zwei Millionen deutsche Soldaten durften mit der schwedischen Eisenbahn an die Fronten nach Norwegen und Finnland fahren! Was Wehrmacht und Waffen-SS dort angerichtet haben, dürfte ja hinlänglich bekannt sein. Das wusste auch die schwedische Regierung. Der Stahl der Geschütze und Granaten, die ganz Europa in Schutt und Asche legten stammte aus Kiruna und Gällivare und in den Panzern der Wehrmacht drehten sich Kugellager aus Schweden. Auch Schweden haben sich freiwillig in die Totenkopfverbände gemeldet. Mit Zensurgesetzen wurde deutschlandkritische Berichterstattung in der schwedischen Presse weitgehend unterbunden usw. usw.... Kaum ein Land in Europa ist so jämmerlich vor den Nazis in die Knie gegangen wie Schweden - und kein Land hat auch nur annähernd so gut an diesem Krieg verdient. Nicht zuletzt: Der Aufbau des schwedischen Volksheims und der Wohlstand Schwedens sind - bis heute - eine direkte Folge des Zweiten Weltkriegs!
Grüße
kompisen


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Fjällkompis
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Re: Schweden als Kämpfer gegen Unrecht und Unterdrückung

Beitrag von Fjällkompis »

Nachtrag: Das schwedische "Hilfsangebot" wurde in einem Vertrag zwischen Finnland und Schweden geregelt. Die Åländer selbst wurden überhaupt nicht gefragt. Es ist nicht ganz richtig, das als großherzigen schwedischen Beistand zu interpretieren. Dieser Vertrag wurde wieder aufgehoben, als Finnland an der Seite Deutschlands gegen die Sowjetunion in den Krieg gezogen ist. Als die Deutschen im Herbst 1944 eine Invasion der Inseln planten, war der Krieg im Grunde gelaufen, die (kriegsentscheidende) alliierte Invasion in der Normandie war längst geglückt und die Russen marschierten voller Zorn in Richtung Berlin. Die Åland-Invasion hat nicht stattgefunden, da sämtliche entscheidenden Aktivitäten der deutschen Marine in der Ostsee zu diesem Zeitpunkt gescheitert waren, zum Beispiel der Invasionsversuch auf Gogland, der von finnischen Truppen verhindert wurde! Schweden hat sich in der ganzen Zeit schön abgeduckt!

Und noch was anderes: Nach dem Krieg hat die schwedische Regierung Tausende baltische Kämpfer an die Sowjetuinon ausgeliefert, die vor den Sowjets nach Schweden geflüchtet waren. Ratet mal, was Stalin mit denen gemacht hat?

Es gab sicher auch in Schweden viele Aufrechte, die sich für Menschlichkeit und Frieden einegsetzt haben. Aber die gab es auch in Polen, Frankreich, den Niederlanden, Italien .... (diese Liste lässt sich mit allen von Deutschland besetzten Ländern fortsetzen)

Das Königreich Schweden hat hinsichtlich Humanität und Courage während des Krieges vollkommen versagt!

Grüße
Fjällkompis


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torsten1
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Re: Schweden als Kämpfer gegen Unrecht und Unterdrückung

Beitrag von torsten1 »

"eine finnlandmüde saga die ( wie wohl alle Åländer) sehnsüchtig darauf wartet das Finnland Åland endlich freigibt!!!"

Ja, so denke ich auch. Die Finnen können sich ja zum Ausgleich Teile Kareliens von den Russen zurückgeben lassen. :pfeif:


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Saga
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Re: Schweden als Kämpfer gegen Unrecht und Unterdrückung

Beitrag von Saga »

Fjällkompis hat geschrieben:Nachtrag: Das schwedische "Hilfsangebot" wurde in einem Vertrag zwischen Finnland und Schweden geregelt. Die Åländer selbst wurden überhaupt nicht gefragt. Es ist nicht ganz richtig, das als großherzigen schwedischen Beistand zu interpretieren.
In meinem Sprachkurs haben wir eine Aufzeichnung von einem åländischen Zeitzeugen gehört. Und meine Lehrerin interpretierte uns Schülern noch mal die Aussagen des Zeitzeugen so wie ich es geschrieben habe.

Werde meine Lehrerin das nächste mal an dich verweisen.

Vielleicht kannst du mir auch aus erster Hand eine Erklärung geben, warum Finnland Åland nicht freigibt?

Gruss saga


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torsten1
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Re: Schweden als Kämpfer gegen Unrecht und Unterdrückung

Beitrag von torsten1 »

Notwendige Antwort auf Fjällkompis, der u.a. schreibt:

"Zwei Millionen deutsche Soldaten durften mit der schwedischen Eisenbahn an die Fronten nach Norwegen und Finnland fahren! Was Wehrmacht und Waffen-SS dort angerichtet haben, dürfte ja hinlänglich bekannt sein."

Zu dieser undifferenzierten Ausssage könnte man einiges sagen, aber hier nur dies: Was haben denn die Deutschen in Finnland "angerichtet"? Und was wollten sie dort wohl? Dazu z.B. folgender Link:

http://de.wikipedia.org/wiki/Fortsetzungskrieg" onclick="window.open(this.href);return false;

"Auch Schweden haben sich freiwillig in die Totenkopfverbände gemeldet."

Ja, 262 sollen es gewesen sein, darunter mein Vater. Quelle: http://www.tobiashubinette.se" onclick="window.open(this.href);return false; (dort unter "svenska frivilliga ..."). Das war eine winzige Anzahl, verglichen mit den freiwilligen Norwegern, Dänen, Finnen, Niederländern, Flamen oder sogar Franzosen, von Ukrainern, Russen, Tartaren und Spaniern ganz zu schweigen. Es gab sogar eine spezielle französische SS-Division "Charlemagne". Deren Divisionsmarsch wurde übrigens anlässlich einer Militärmusikshow im Globen in Stockholm ohne Bedenken von der Königlich Norwegischen Garde aufgeführt. Denen war der politische Hintergrund schnuppe, sie haben es gespielt, weil ihnen die Musik gefiel. Und die ist so gesehen eigentlich ein Beispiel europäischer Integration, wenn auch unter ursprünglich abzulehnenden Vorzeichen. Das Stück hört sich typisch französisch an, aber mit typisch preußischen Elementen sehr geschickt kombiniert. Wir sehen wieder, wie klein die Welt sein kann. Für Interessierte, wenn es auch das eigentliche Thema nicht direkt berührt, hier mal das Original und die norwegische Adaptation im Vergleich:

http://www.youtube.com/watch?v=spEJFtuccfw" onclick="window.open(this.href);return false;
http://www.youtube.com/watch?gl=DE&hl=d ... re=related" onclick="window.open(this.href);return false;

"Kaum ein Land in Europa ist so jämmerlich vor den Nazis in die Knie gegangen wie Schweden"

Dieser Satz ist unsachlich und tendenziös. Wer sich auf die Schnelle einen Überblick über die Zusammenhänge der schwedischen Neutralität im 2. Weltkrieg verschaffen möchte, der lese etwa:

http://www.schwedenstube.de/beretskapstiden.php" onclick="window.open(this.href);return false;

sowie

http://www.winkelried.info/2009/10/31/s ... weltkrieg/" onclick="window.open(this.href);return false;

"Und noch was anderes: Nach dem Krieg hat die schwedische Regierung Tausende baltische Kämpfer an die Sowjetuinon ausgeliefert, die vor den Sowjets nach Schweden geflüchtet waren. Ratet mal, was Stalin mit denen gemacht hat?"

Aha, baltische Kämpfer also. Das ist das Schändliche an der schwedischen Handlungsweise? Das liest sich, als wenn deutsche Opfer nicht weiter erwähnenswert wären. Denn die Wahrheit sieht ja nun auch in diesem Fall etwas anders aus:

http://www.youtube.com/watch?v=D6r5W48G ... re=related" onclick="window.open(this.href);return false;
Zuletzt geändert von torsten1 am 14. Januar 2010 19:24, insgesamt 1-mal geändert.


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torsten1
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Re: Schweden als Kämpfer gegen Unrecht und Unterdrückung

Beitrag von torsten1 »

"Vielleicht kannst du mir auch aus erster Hand eine Erklärung geben, warum Finnland Åland nicht freigibt?"

Vermutlich einfach, weil sie es haben. Warum sollten sie es freiwillig hergeben? Dann müssten sie einen Vorteil davon haben, etwa durch ein Tauschgeschäft. Sie könnten z.B. die ganzen finnischen Gastarbeiter von den Schweden zurück bekommen.
:twisted:


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Fjällkompis
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Re: Schweden als Kämpfer gegen Unrecht und Unterdrückung

Beitrag von Fjällkompis »

Hallo torsten1, ich bemühe mich, meinen Standpunkt erneut zu vertreten. Punkt für Punkt:

***

"Zwei Millionen deutsche Soldaten durften mit der schwedischen Eisenbahn an die Fronten nach Norwegen und Finnland fahren! Was Wehrmacht und Waffen-SS dort angerichtet haben, dürfte ja hinlänglich bekannt sein."

Zu dieser undifferenzierten Ausssage könnte man einiges sagen, aber hier nur dies: Was haben denn die Deutschen in Finnland "angerichtet"? Und was wollten sie dort wohl? Dazu z.B. folgender Link:

- Diese Aussage ist alles andere als undiffernziert. Gemeint war in erster Linie Norwegen! Finnland hatte ich hier der Vollständigkeit halber erwähnt. Weil die Deutschen eben auch nach Finnland gefahren sind. Was sie dort gemacht haben, steht auf einem anderen Blatt. Im Gegensatz zu Dir blende ich eben die Fakten nicht aus, auch wenn sie nicht direkt in meine Argumentation passen. Als Wissenschaftler bin ich das so gewohnt. Tatsache ist: Schweden hat die deutschen Mörder ungehindert an die Stätten ihrer Verbrechen fahren lassen!

***

"Auch Schweden haben sich freiwillig in die Totenkopfverbände gemeldet."

Ja, 262 sollen es gewesen sein, darunter mein Vater. Quelle: http://www.tobiashubinette.se" onclick="window.open(this.href);return false; (dort unter "svenska frivilliga ..."). Das war eine winzige Anzahl, verglichen mit den freiwilligen Norwegern, Dänen, Finnen, Niederländern, Flamen oder sogar Franzosen, von Ukrainern, Russen, Tartaren und Spaniern ganz zu schweigen. Es gab sogar eine spezielle französische SS-Division "Charlemagne"...

- Auch das ist mir bekannt. So genau kannte ich die Zahl aber nicht. Ich wusste, dass es wenige waren. Ich habe ganz bewusst auch nicht auf die Zahl der Freiwilligen abgestellt, sondern darauf, dass sich Schweden mit dieser (und nicht nur mit dieser) Geschichte sehr schwer tut. Zum Beispiel im Geschichtsunterricht! Dort findet dieses Thema nämlich bis heute nicht statt. Es wird verschwiegen! 262 Totenköpfe (Zahl habe ich jetzt von Dir übernommen) sind nicht viel, aber es hat sie gegeben! Es ist eine historische Tatsache. Wir können doch nicht das Quiz spielen: Woher kamen die meisten Freiwilligen?

***

"Kaum ein Land in Europa ist so jämmerlich vor den Nazis in die Knie gegangen wie Schweden"

Dieser Satz ist unsachlich und tendenziös. Wer sich auf die Schnelle einen Überblick über die Zusammenhänge der schwedischen Neutralität im 2. Weltkrieg verschaffen möchte, der lese etwa:

- Es mag sein, dass die Deutlichkeit meiner Aussage verletzt. Eine These ist immer tendenziös. Meine Wortwahl war Absicht. An den Tatsachen ändert es im übrigen nichts. Es ist das Trauma der schwedischen Vergangenheitsbewältigung. Und viele Schweden, die sich die Mühe machen, sich mit dieser Geschichte zu beschäftigen, sehen es genau so!

***

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Aha, baltische Kämpfer also. Das ist das Schändliche an der schwedischen Handlungsweise? Das liest sich, als wenn deutsche Opfer nicht weiter erwähnenswert wären. Denn die Wahrheit sieht ja nun auch in diesem Fall etwas anders aus:

- Genau das ist das Schändliche! Du rechnest Unrecht gegen Unrecht auf. Wenn das funktioniert, dann gab es in der gesamten Welteschichte nur ein einziges Verbrechen, nämlich das, das die Deutschen begangen haben (abgesehen davon, dass es sicherlich das größte in der Geschichte war). Eine Millionen tote Tutsi? 2 Millionen tote Kambodschaner? 8000 tote Bosnier in Srebrenica? 4000 Polen in Katyn? Macht nichts, 6 Millionen tote Juden waren viel schlimmer? Mit dieser Logik könnten wir die Geschichtsschreibung beenden, außerdem entehren wir damit das Andenken der Opfer und fügen ihnen erneut Unrecht zu. Es geht mir überhaupt nicht darum etwas zu relativieren, die deutsche Schuld ist absolut unbestritten.

Zurück zum Thema: Mein Thema war: Schweden im Zweiten Weltkrieg - und es ist eine Tatsache, dass die schwedische Regierung diese Soldaten (die wie Kriegsgefangene zu behandeln waren) an die Sowjetunion ausgeliefert hat, wohl wissend, dass die dort auf gar keinen Fall überleben werden. Und das war schändlich, so sehr, dass dieses Thema in der so konsensbewussten Gesellschaft über Jahrzehnte einfach ausgeblendet wurde, um dann dank der Bemühungen Einzelner sehr schmerzlich ins öffentliche Bewusstsein zu treten.

Nur für den Hintergrund: Ich habe lange ehrenamtlich in Betreuungsprojekten mit Holocaustüberlebenden gearbeitet. Ich brauche mir nicht vorwerfen zu lassen, dass ich "deutsche Opfer" (ich nehme an, Du meinst Opfer der Deutschen) für nicht erwähnenswert halte. Ich war in Auschwitz, in Lublin, in Buchenwald und noch ein paar anderen furchtbaren Orten. Ich maße mir an, mit so vielen Überlebenden gesprochen zu haben wie kaum jemand in meiner Generation (1968). Ich habe Opfer medizinischer KZ-Experimente getroffen und Menschen, die als Kleinkinder nach Auschwitz gekommen sind. Ich habe sehr viel und ausführlich mit diesen Menschen gesprochen, nicht nur an der Oberfläche und das hat mein Leben verändert. Ich brauche keine Belehrung über deutsche Schuld!

Ich lehne es ab, Ursache und Wirkung zu verwechseln und einem Schuldvorhalt mit einem noch schlagkräftigerem Schuldvorhalt zu erwidern. Ich glaube, wir haben einfach verschiedene Argumentationsstrategien. Also einfach mal mit der "Charlemagne" anzukommen, wenn es um Freiwillige geht, tsss - also das gehört zumindest nicht zu meinem historischen Instrumentarium!

Im Gedenken an alle Opfer!

Grüße an alle!

Fjällkompis

@saga
Ich fand es auf Åland eigentlich sehr schön. Die Menschen dort waren sehr freundlich. Ich wusste nicht, das die Åländer so sehr unter der finnischen Fremdherrschaft schmachten. Im Zweifelsfall hilft vielleicht die Emigration? (Sorry, das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen).
Zuletzt geändert von Fjällkompis am 14. Januar 2010 22:52, insgesamt 2-mal geändert.


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Re: Schweden als Kämpfer gegen Unrecht und Unterdrückung

Beitrag von Fjällkompis »

@torsten1

"Sie könnten z.B. die ganzen finnischen Gastarbeiter von den Schweden zurück bekommen."

Ich gratuliere Dir zu dieser geistreichen, qualifizierten und untendenziösen Offenbarung Deines intellektuellen Horizontes!

Gute Nacht!


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Re: Schweden als Kämpfer gegen Unrecht und Unterdrückung

Beitrag von torsten1 »

"Da rief die Sonne: Meine Zeit ist vorüber ...
Da floh auch ich in mein festes Haus ..."

Daran hast du gut getan! Aber ich hoffe sehr, dass du dich morgen wieder hervorwagen wirst, denn ich will dich mir noch vorknöpfen. Freu' dich schon mal! Ach ja, du schläfst ja schon und hast wahrscheinlich Albträume und böse Vorahnungen! Tja, so ist das, wenn man die Geister ruft. Guuute Nacht, versuch' einfach ein paar Stunden zu schlafen!
:sick:


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Re: Schweden als Kämpfer gegen Unrecht und Unterdrückung

Beitrag von Brelinger »

Suuuuuper, ich geh' schonmal Popcorn holen! :mrgreen:

(ah, jetzt wo ichs schreibe: süsses Popcorn vermiss ich hier oben.....)

Kurz "On-Topic": Die schwedische Geschichte unter dem 2. Weltkrieg ist nicht ruhmreich. Man hat die Fahne ganz schön in den Wind gehängt. Vor dem WK2 war man sogar selbst recht "herrisch" - danach steht die Sache allerdings auf anderen Beinen - die Schweden helfen schon viel..... aber "Kämpfer" gegen Unrecht.....ich weiss nicht.


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Re: Schweden als Kämpfer gegen Unrecht und Unterdrückung

Beitrag von Fjällkompis »

@torsten1

"Aber ich hoffe sehr, dass du dich morgen wieder hervorwagen wirst, denn ich will dich mir noch vorknöpfen. Freu' dich schon mal! Ach ja, du schläfst ja schon und hast wahrscheinlich Albträume und böse Vorahnungen! Tja, so ist das, wenn man die Geister ruft. Guuute Nacht, versuch' einfach ein paar Stunden zu schlafen!"

Diese Wortwahl hast Du ja wohl von Deinem SS-Vater geerbt? Der Apfel fällt bekanntermaßen nicht weit vom Stamm... Für sachliche und kontroverse Diskussionen bin ich immer zu haben, aber nach dieser Ankündigung sage ich mal: Mach Dir die Mühe nicht, ich werde es sowieso nicht lesen!
Übrigens: Ich habe ganz hervorragend geschlafen!

Ein schönes Wochenende an alle!


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Re: Schweden als Kämpfer gegen Unrecht und Unterdrückung

Beitrag von Karsten »

An fjällkompis und torsten1: Ich möchte Euch höflich darum bitten, freundlich und fair miteinander umzugehen.

Vielen Dank und liebe Grüße!


Fjällkompis
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Re: Schweden als Kämpfer gegen Unrecht und Unterdrückung

Beitrag von Fjällkompis »

Hej Karsten, an mir soll es nicht liegen!

Grüße!


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