schwedisches Krankensystem

barschfilet
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schwedisches Krankensystem

Beitrag von barschfilet »

Alle Zeit, war ich negativ zum schwedischen Krankensystem eingestellt.
Nur, ich muß meine Meinung revidieren?
Aber fangen wir mal von Vorn an:
Jahrelang wurde bei mir eine Beeinträchtigung im Wirbelkanal festgestellt.
In Deutschland bin ich von Arzt zu Arzt gerannt? Immer wieder hat man mich zu Ärzten Überwießen, die mit mir Geld verdienen können.
Das letzte Mal, war in der Charite in Berlin.
Alle meinten, meine Probleme kommen von meinen Rücken?
Doch, es ist nicht so.
Alle meine Probleme kommen daher, das meine Venen von der Aorta her zu sind. Das hat man mit einen Ultraschall festgestellt. Nicht in Deutschland, sondern in Sxhweden.
Alles ist nun geklährt.
Ich werde hier die nächste Zeit Operiert, Dauer ungefähr 5 Stunden. Und ich habe keine Probleme.
Was meint Ihr?
Barschfilet


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schweden01
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Re: schwedisches Krankensystem

Beitrag von schweden01 »

Hallo barschfilet, :flagge3:

ich gratuliere dir. Toll, das du nun endlich eine Diagnose hast und auch noch eine passende Behandlung dazu bekommst. Ich denke es gibt überall gute und nicht so gute Ärzte. Manchmal benötigt man auch ein Quäntchen Glück dazu. Das hast du jetzt wohl gehabt.

Alles gute für deine hoffentlich baldige OP. Lycka till!!!

Hejdå schweden01 :fahne:


filainu
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Re: schwedisches Krankensystem

Beitrag von filainu »

ja, man kann hier wie dort gutes und auch negatives erleben.

Neuestes Beispiel hier:
Mann geht Freitag zum Lunge röntgen, wegen Verdacht auf Lungenentzündung, Krankenhaus sagt ihm, nein alles in Ordnung mit der Lunge kein Problem. Montag drauf ist er ins Koma gefallen, wegen beidseitiger Lungenentzündung, ins Krankenhaus gekommen, dort noch nen Krankenhausvirus bekommen, tja was soll ich sagen, er lernt jetzt wieder laufen........

es freut mich für dich, das du endlich eine Diagnose hast die richtig ist. Wie lange mußtest du auf die OP warten?


Framsidan
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Re: schwedisches Krankensystem

Beitrag von Framsidan »

Ja Barschfilet du kannst wirklich von Glück reden dass du an den richtigen Arzt gekommen bist.

Sicher gibt es gut wie auch schlechte Ärzte überall aber das Gesundheitswesen hier ist schon arg krank. Ich könnte ein ganz dickes Buch darüber schreiben was ich diesbezüglich in meinen 31 Jahren hier erlebt habe.

Das letzte war mit meinem GG. Seit längerem gings ihm nicht gut. Und seit vorigem Sommer ging er immer wieder zum Arzt, war sogar 2 Tage im Krankenhaus. Aber nichs geschah.

Als es ihm nun ganz schlecht ging, musste er wieder zum Arzt. Da kam er dann mit Lungenembolie ins Krankenhaus. Mit den gleichen Symptomen wie schon lange.... Viele Abende traute man sich kaum ins Bett zu gehen vor Angst um ihn

Wie Lungenembolie ausgehen kann, weiss man ja..... hatte eine Freundin die daran gestorben ist. Und als ich hinterher über die Symtome bei der Embolie lese, waren es klar und eindeutig die, mit denen mein GG zum Arzt ging.

Ganz schlimm ist es ja auch mit der Orthopädie hier bei uns. Wie ein Spezialist mal zu mir sagte, arme Patienten....

Framsidan


goteborgcity
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Re: schwedisches Krankensystem

Beitrag von goteborgcity »

Das schwedische Krankensystem ist weder besser noch schlechter als jenes in anderen Ländern. Man muss in jedem Land an den richtigen Arzt kommen.

Wenn man hier in Schweden so viele Horrorgeschichten hört, so liegt es daran, dass jeder Fall, der nicht ideal lief, an die Öffentlichkeit gebracht wird und untersucht wird und nicht stillschweigend unter den Teppich gekehrt wird wie in anderen Ländern, wo Ärzte als Götter betrachtet werden.

Ich denke, dass alle in Schweden froh sein sollten, dass auch Fehler aufgezeigt werden und es möglich ist in der Presse darüber zu berichten ohne gleich, wie in Deutschland, eine Klage vom Ärztebund am Hals zu haben, und aus Angst nicht über Fehldiagnosen, Fehlbehandlungen und ähnliches berichtet. Die deutsche Statistik über Ärztefehler, die leider kaum einer liest, spricht eine sehr deutliche Sprache.


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Framsidan
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Re: schwedisches Krankensystem

Beitrag von Framsidan »

Hat man nur kleine Wehwechen, findet man das Gesundheitswesen hier sicher gut. Aber wehe du bist wirklich krank....

Habe z.B. eiinen Schwager der herzkrank wurde. Er sollte eine bestimmte Untersuchung machen. Darauf wartete er ca 1 Jahr. Als er sie endlich bekam (nach einigem Drängeln) war es so eilig dass er direkt von der Untersuchung weg ins andere Krankenhaus gebracht wurde und auf den Operationstisch gelegt wurde.

So erledigt sich vieles von selbst.......

Und alle Politiker wissen auch diese Probleme sonst würden sie nicht versuchen ab und zu mal was verbessern.

Dass es auch in D schlechter geworden ist, weiss ich auch. auch wenn der Deutsche jetzt mal warten muss, so ist es immer noch besser. Sehe das bei meiner Familie und meinen Freunden.
Es war ja siche rauch notwendig dass Einschrenkungen gemacht werden müssen denn es ist ein grosser Unterschied zwischen Schweden und Deutschland bez. zum Arzt gehen wann und wie, vorbeugende Massnahmen machen zu lassen usw

Framsidan


goteborgcity
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Re: schwedisches Krankensystem

Beitrag von goteborgcity »

@Framsidan

Es gibt immer und überall Beispiele, in denen das Krankensystem völlig versagt. Ich kenne negative Beispiele aus Schweden, aus Deutschland, aus Frankreich und aus Spanien. Aber ich kenne auch positive Beispiele in diesen Ländern.

Dass Dein Schwager so grosse Probleme hatte und die Wartezeit sein Leben riskierte, ist wirklich zu beklagen, so wie ich begrüsse, dass barschfilet ein so grosses Glück hatte. Und vieles hängt hier in Schweden auch vom Arzt in der Vårdcentralen ab, die man allerdings auch wechsel kann, wenn man unzufrieden ist.

goteborgcity

Als ein Freund von mir Herzprobleme hatte, wurde er nach zwei Tagen im Krankenhaus untersucht und nach einer Woche operiert. Es geht also, wenn sich der Arzt einsetzt und den Patienten ernst nimmt. Man darf nicht immer im System suchen, da es auch ein uninteressierter Arzt sein kann, der die Ursache an einem Versagen ist.

Schau Dir doch auch mal das Privatversicherten-System an, das in vielen Ländern herrscht (auch Deutschland). Da gibt es von Grund auf zwei verschiedene Patientengruppen, und glaub mir, da ist der Unterschied wirklich Berg und Tal. Ist das soviel besser?


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barschfilet
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Re: schwedisches Krankensystem

Beitrag von barschfilet »

Ich möchte hier die Krankensysteme auf keinen Fall vergleichen.
Was ich aber möchte, meine Erfahrungen hier mitteilen.
Es ist eben so bei mir, das ich an meiner Krankheit seit 1995 leide und man mich in Deutschland fallen gelassen hat
und sogar eine weitere Behandlung abgelehnt hat. Ich vermute mal, weil man mit mir kein Geld mehr verdienen kann
oder mit dem Latein am Ende war?
Und so ist es eben bei mir, das ich einige Vorwürfe an Krankenhäuser in Hamburg erhebe. War in den Notaufnahmen dieser
Krankenhäuser, konnte nicht mehr laufen und wurde von einen der Krankenhäuser mit Schmerzmitteln abgeschmettert und
vom anderen Krankenhaus erhielt ich einen Termin zur weiteren Behandlung in 8 Wochen, was dann aber auch keine neuen
Erkenntnisse gebracht hat und man meinte, du mußt mit diesen Dingen leben.
Auch kritisiere ich die Bürokratie in Deutschland. Hatte einen Termin in der Charite in Berlin. Um aber ins Krankenhaus eingewiesen
zu werden, mußte ich extra von Schweden aus zu meinen Hausarzt in Hamburg fahren, um diese Einweisung zu bekommen.
Auch existieren eine Ungereimtheiten, die mein Arzt hier in Schweden nicht nachvollziehen kann?
Ich hatte ein Rückenmarkreizgerät eingebaut bekommen. Da sich aber die Symtome geändert haben, das Reizgerät nicht mehr wirksam ist und auch ein Kabelbruch besteht, ist keiner mehr bereit, diese Dinge aus meinen Körper zu entfernen. Alle meinen, das soll der Arzt vornehmen, der es eingebaut hat. Doch den gibt es nicht mehr. So habe ich jetzt auch ein Problem, das man bei mir nur eine Computerdomographie machen kann.
Nun bin ich aber froh, das man hier in Schweden eventuell die Ursachen für meine Probleme gefunden hat? :flagge3:
Wie es weiter geht und ob die Operation etwas bringt, werde ich sehen. Die Operation wird 5 Stunden dauern und wenn ich sie überstehe,
dann kann ich wieder besser laufen und mein Leben wird wieder ein besseres werden. Das sind die Aussagen meines Arztes. :flagge3:
Ich denke Positiv und erwarte die Operation mit großer Spannung. :superok:
Das meine Gedanken.
Barschfilet


alter Schwede
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Re: schwedisches Krankensystem

Beitrag von alter Schwede »

Hallo Barschfilet, wir wünschen dir viel Glück für deine OP und hoffen das es dir hilft, wir drücken die Daumen.
Gruß Andreas und Anne aus dem Värmland


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Micky
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Re: schwedisches Krankensystem

Beitrag von Micky »

Lieber Peter,

Sigi und Micky aus Värmland wünschen Dir auch viel Glück zu Deiner

bevorstehenden OP. :thumbsup: :thumbsup:

Wir werden Dich diesen Sommer besuchen kommen.

Da wir erstmalig 4 Monate in Schweden verbringen werden. Wir hoffen sehr

Dich dann gesund und munter anzutreffen.

Die Einladung zu uns nach Stöllet steht auch noch aus.

Würden uns freuen Dich diesen Sommer kennenzulernen.

Lieben Gruß Micky :-winker


kübel
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Re: schwedisches Krankensystem

Beitrag von kübel »

Gesundheitssystem hin oder her ist doch eigentlich völlig unwichtig !
Barschfilet kann hoffentlich geholfen werden , und nur das zählt für mich !!!!
Wir wünschen Dir alles , alles Gute und hoffen das der Termin nicht gerade in die Sommermonate fällt .
Deine offene Art und Weise , auch schwere Probleme hier anzusprechen , macht Dich zu einem besonderen Menschen .
Liebe Grüsse aus dem Tiveden
Holger


alter Schwede
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Re: schwedisches Krankensystem

Beitrag von alter Schwede »

Hey nach Stöllet, das gehört zwar nicht unbedingt hierher, aber als wir am Montag vom Vasalauf zurückfuhren haben wir in Stöllet den Hauselch von Micky und Sigi direkt neben der Strasse begrüßen dürfen. Und kurz hinter Stöllet lag noch ein zweiter Elch auf dem zugefrorenen Klarälven und hat sich die Mittagssonne aufn Pelz brennen lassen.
Gruß aus dem Värmland Andreas und Anne


Framsidan
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Re: schwedisches Krankensystem

Beitrag von Framsidan »

kübel hat geschrieben:
Gesundheitssystem hin oder her ist doch eigentlich völlig unwichtig !
Für über 9 Millionen Menschen hier ist das nicht unwichtig sondern sogar sehr wichtig. Wie wichtig ist es nicht für Barschfilet dass er endlich Hilfe bekommt?

Göteborgscity du warst wohl noch nie richtig krank? Ich habe leider das Gesundheitssystem kennen gelernt.

Und das letzte mit meinem GG ( mein Göttergatte) ja da kann ich nur sagen dass ich froh bin dass er lebt.

Dass wir unseren Hausarzt oder die Vårdcentral wechseln können wissen wir ja auch. Aber es hängt da nicht am Hausarzt sondern an den sogenannten Spezialisten und Krankenhäusern.

Vielleicht hüpft du von einem Hausarzt zum anderen, ich tu das nicht. Er kennt uns auswendig und ich kenne ihn und da ist gegenseitiges Vertrauen da und das ist wichtig.

Barschfilet das mit dem Problem wegen einweisung wenn man von hier in ein deutsches Krankenhaus gehen will, kenne ich auch. Wäre das nicht, wäre ich schon in einer Klinik in München.

Aber wenns meinem Mann ( hoffentlich) wieder gut geht, werde ich mich an die zuständigen Stellen wenden

Framsidan


barschfilet
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Re: schwedisches Krankensystem

Beitrag von barschfilet »

Framsidan hat geschrieben:
kübel hat geschrieben:
Gesundheitssystem hin oder her ist doch eigentlich völlig unwichtig !
Für über 9 Millionen Menschen hier ist das nicht unwichtig sondern sogar sehr wichtig. Wie wichtig ist es nicht für Barschfilet dass er endlich Hilfe bekommt?

Göteborgscity du warst wohl noch nie richtig krank? Ich habe leider das Gesundheitssystem kennen gelernt.

Und das letzte mit meinem GG ( mein Göttergatte) ja da kann ich nur sagen dass ich froh bin dass er lebt.

Dass wir unseren Hausarzt oder die Vårdcentral wechseln können wissen wir ja auch. Aber es hängt da nicht am Hausarzt sondern an den sogenannten Spezialisten und Krankenhäusern.

Vielleicht hüpft du von einem Hausarzt zum anderen, ich tu das nicht. Er kennt uns auswendig und ich kenne ihn und da ist gegenseitiges Vertrauen da und das ist wichtig.

Barschfilet das mit dem Problem wegen einweisung wenn man von hier in ein deutsches Krankenhaus gehen will, kenne ich auch. Wäre das nicht, wäre ich schon in einer Klinik in München.

Aber wenns meinem Mann ( hoffentlich) wieder gut geht, werde ich mich an die zuständigen Stellen wenden

Framsidan
Das mit der Einweisung ist jedoch heute kein Problem mehr. Im Nachhinein habe ich erfahren, das man diese Einweisung an dich hier in Schweden oder auch an das Krankenhaus in Deutschland schicken kann. Jedoch mußt du dann das Briefporto nach den Arzt in Deutschland
schicken (also 0.55 Euro). Für mich zwar nicht nachvollziehbar, aber ist ja auch egal, wenn es mich auch ein wenig ärgert.
Solche Dinge könnte man heute auch über das Internet erledigen, ohne Kosten.
Ich hoffe, Deinen GG wird es bald wieder besser gehen. :flagge3:
LG Barschfilet


barschfilet
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Re: schwedisches Krankensystem

Beitrag von barschfilet »

Vieleicht mal einige Dinge über das schwedische Krankensystem, die ich positiv finde:
Welche Kosten erwarten Dich hier in Schweden:
Jeder Artzbesuch kostet in Schweden 300 Kronen. Der Oberbetrag sind 900 Kronen, dann erhälst Du eine sogenannte
Frikort för sjukvård, also alle anderen Arztbesuche sind dann Frei. Das gilt dann für ein Jahr.
Ab dem 60zigsten Lebensjahr bekommst Du eine Aufvorderung und dann werden mit Ultraschall Deine Venen und die Aorta auf
Fehler untersucht. Gleiches ist bei mir geschehen. Da man ungereimtheiten bei mir festgestellt hatte, war ich jetzt hier in Schweden
in einem System, wo man mich von einen zum anderen Spezialisten geschickt hat. Ich brauchte nun nicht wie in Deutschland eine
Überweisung vom Hausarzt zum Spezialisten, sondern alles ging Automatich von sich. :thumbsup:
Hier in Schweden bin ich nicht auf die Willkür der Ärtze ausgesetzt, die sich wie in Deutschland, die Patienten zuschanzen und es nur noch in Deutschland um Geldverdienen geht? Das sind von mir Aussagen, die ich in 16 Jahren meiner Krankheit speziell in Deutschland erlebt habe und
deutsche Ärtze haben mich auch mit meiner Krankheit abgeschrieben und allein gelassen. Entweder wollten sie mir nicht mehr helfen, oder ihr Latein war am Ende.
Aber ich will auch noch einmal meine Gedanken hier darlegen, wie habe ich mich im Krankenhaus in Schweden Gefühlt?
Da ich auch in Deutschland in vielen Krankenhäusern gelegen habe, bin ich doch, von den deutschen Krankenhäusern entäuscht.
Am Anfang muß ich sagen, das man in schwedischen Krankenhäusern eine gewisse familäre Empfindung erhältst. Ich will damit ausdrücken,
Du bist in einer großen Familie. Schon allein das wecken findet zwischen 6.00 und 7.00 Uhr statt. In Deutschland ist das zwischen 4.00 und 5.00 Uhr.
Auch gibt es für mich einige Vorteile in folgenden Dingen?
Will ich im Krankenhaus telefonieren, so kann ich für einen kleinen Obelus bei meinen Telefonanbieter eine Telefon-Umleitung beantragen
und ich telefoniere über mein Festnetz zu Festnetzkontitionen. So kann ich auch Anrufe für billiges Geld meines Anbieters aus Deutschland
bekommen.
Es gibt aber noch andere Vorteile.
Will ich Fernsehen empfangen, so kann ich die öffentlich rechtlichen schwedischen Programme ohne Kosten empfangen. Wenn ich mich an die Kosten in der Charite in Berlin, für Telefon und Fernsehen erinnere, so wird mir heute noch schwarz vor Augen.
Nicht jeder hat das Prifileg so wie ich, andere Krankensysteme kennen zu lernen. Nur jeder kann eventuell von meinen Gedanken lernen. :bowler:
Das meine Gedanken.
LG Barschfilet


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