Ist Schweden ein rassistisches Land?

Erovuen
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Ist Schweden ein rassistisches Land?

Beitrag von Erovuen »

Hallo zusammen!
Ich glaube, dass schon irgendwo in den verschiedenen Foren darüber geredet wurde, aber ich will auf jeden Fall ein neues Thema hier öffnen, weil in der letzten Zeiten Nachrichten gelesen habe, die ganz ehrlich sehr schlecht finde. Vorausgesetzt, dass ich schon aus Italien nach Deuthland ausgewandert bin und deswegen weiß ich genau, was es bedeutet, ein Ausländer zu sein (obwohl ich Deutscher bin und ziemlich korrekt auf Deutsch rede, bleibe ich immer für die Anderen "der Italiener"), finde ich den Bericht, der in den vergangen Wochen in der Zeitung Expressen erschien, sehr enttäuschend. Die Schweden-Demokraten haben ihre Zustimmung durch die Begrenzung der Einwanderung erhöht. Ist es der Ausmaß so schlimm, dass die Schweden überhaupt keine Ausländer mehr haben wollen? Die Flüchtlingen stellen auch dort ein riesiges Problem dar und insbesonders wurde in Malmö sogar eine Schule in Rosengård geschlossen, denn sie war einfach zu gefährlich geworden. Vor zwei oder drei Jahren gab es Aufstände von Ausländern in der Vororten von Stockholm und Göteborg. Experten warnen, dass die Ausländerfeindlichkeit sehr in Schweden sehr geprägt ist.
Hat die schwedische Politk in Stich gelassen? Sind die Schweden rassisten? Denken die Schweden, dass die Deutschen ein Problem für ihre kleine Gesellschaft sein könnten, wenn die Auswanderung irgenwie nicht begrenzt würde?


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Grizzly2
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Re: Ist Schweden ein rassistisches Land?

Beitrag von Grizzly2 »

Ich denke, es gibt in Schweden etwa so viele - ca. 15 % - rassistische Dumpfbacken wie in Deutschland.


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Gislaveds Tjej
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Re: Ist Schweden ein rassistisches Land?

Beitrag von Gislaveds Tjej »

Erovuen hat geschrieben:Hallo zusammen!
in der Zeitung Expressen erschien,
Man darf der Zeitung auch nicht alles glauben ;) Ich meine hierzu mal von einem Schweden gehört zu haben, dass die neben einer Anderen sehr an eine politische Richtung orientiert ist.

Das ist wie mit der Bild in Deutschland. Die ist ja auch nicht gerade "neutral" ;)

Ansonsten ist das Problem wie überall: Wo vermehrt Probleme auftauchen, beginnt Frustration und dann Feindlichkeiten - egal welcher Art, den man muss irgendwie seine Aggression kompensieren können. Leider.

P.S. Die meisten, die für die SD gestimmt haben, sind selbst Einwanderer! Peinlich an dieser Stelle.


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Erovuen
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Re: Ist Schweden ein rassistisches Land?

Beitrag von Erovuen »

Irgenwie vermutete ich :lachen4: es, denn ich habe viele Schwede kennengelernt, die die schwedische Kriche besuchen und jedenfalls habe ich nicht den Eindruck gehabt, dass sie rassistische Menschen waren. Der Einzige ist einer gewesen, der allerdings nur sagte, dass in Malmö die Muslime nicht sich in die Gesellschaft eingliedern wollen, weil sie nicht das Schwedisch richtig erlernen möchten.
Als Halbitaliener und Halbdeutscher habe ich natürlich manchmal Kontakte mit anderen Italienrern, die hier wohnen. Sie halten auch die Flüchtlinge für ein riesiges Problem für Deutschland, aber das ist aufjedenfall eine politische Einstellung, die in Italien sehr geprägt ist, zu sagen, dass die Einwander Quelle von allen Problemen sind, obwohl es kaum stimmt.
Zusammenfassend, die rassistischen Einwanderer bringen das Rassismus mit, das Sie in ihrer Heimaten gelernt haben, weil sie nicht verstehen, dass sie jedenfalls auch von einem anderen Land ertragen werden und jedenfalls empfangen wurden. Sie halten es für selbstverständlich.... . Das bedeutet allerdings nichts, dass alle Rassisten Einwanderer sind, aber es besteht doch dieses Phänomen..


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Re: Ist Schweden ein rassistisches Land?

Beitrag von Grizzly2 »

Gislaveds Tjej hat geschrieben:[
P.S. Die meisten, die für die SD gestimmt haben, sind selbst Einwanderer! Peinlich an dieser Stelle.
Nach dem Motto: "Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche" (F.W. Bernstein) - kann ja sein.
Aber woher hast Du diese Info ?


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Re: Ist Schweden ein rassistisches Land?

Beitrag von Gislaveds Tjej »

Das ging in den Nachrichten rum mit so einigen Interviews ;) Man schnappt gerne nur die Hauptinfo auf und der Rest bleibt nicht hängen XD Aber musste mal bei svt im Nachrichtenarchiv nachsehen. Vielleicht findest du da was.
Erovuen hat geschrieben: dass in Malmö die Muslime nicht sich in die Gesellschaft eingliedern wollen, weil sie nicht das Schwedisch richtig erlernen möchten.
Wie gut kannst du schwedisch? Und hast du Zugang zum schwedischen TV? Falls beides mit "gut" zu beantworten ist, dann schau mal hier: http://www.svt.se/landgang/se-program/ (Avsnitt 3) War sehr spannend und da fängt man auch an, eine gewisse Ahnung zu bekommen, warum das so ist.
Erovuen hat geschrieben: Zusammenfassend, die rassistischen Einwanderer bringen das Rassismus mit, das Sie in ihrer Heimaten gelernt haben, weil sie nicht verstehen, dass sie jedenfalls auch von einem anderen Land ertragen werden und jedenfalls empfangen wurden. Sie halten es für selbstverständlich.... . Das bedeutet allerdings nichts, dass alle Rassisten Einwanderer sind, aber es besteht doch dieses Phänomen..
Wer Krieg und Gewalt kennt, bringt auch dies leider mit, weil man oft keine andere Lösung kennengelernt hat. Dies ist aber vielmehr ein mangelndes Bildungsproblem, was in den Ländern vorherrscht. Die Leute (vor allem Frauen) sollen "kleingehalten" werden, damit sie kontrollierbar sind.

Und wenn so eine Masse kommt, ist ein guter Rat sehr teuer. Daher ist die Sfi-Zeit gar nicht so dumm. Dort treffen die Kulturen aufeinander (wenn es gut gemischt ist, aber leider waren nun mehr Syrier da als andere Einwanderer, somit wieder alle mehr unter sich). Meine Lehrer waren manchmal konforntierend mit der eigenen und schwedischen Kultur. Das war sehr lehrreich und die Gespräche mit seinen Kameraden (das Wort sieht sehr schwedisch aus XD) echt spannend! Oft waren auch sie sehr kritisch und aufgeschlossen. Das macht sicherlich nur die Masse, in der sie sich bewegen.

:bowler:


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Re: Ist Schweden ein rassistisches Land?

Beitrag von Abborre »

Gislaveds Tjej hat geschrieben: Wer Krieg und Gewalt kennt, bringt auch dies leider mit, weil man oft keine andere Lösung kennengelernt hat. Dies ist aber vielmehr ein mangelndes Bildungsproblem, was in den Ländern vorherrscht. Die Leute (vor allem Frauen) sollen "kleingehalten" werden, damit sie kontrollierbar sind.
:
Ich kann nicht glauben, was ich hier gerade lese. :oops:
Meine Eltern und Großeltern haben den Krieg erlebt, und wurden aus ihrer Heimat vertrieben. Sie wollten danach nie wieder einen Krieg erleben, und Gewalt war noch nie eine Problemlösung. Warum sollte es mit diesen Menschen nun anders sein, auch wenn sie einer anderen Kultur angehören? Das Grundbedürfnis eines jeden Menschen ist es in Frieden leben zu können.


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Re: Ist Schweden ein rassistisches Land?

Beitrag von Sapmi »

Abborre hat geschrieben:
Meine Eltern und Großeltern haben den Krieg erlebt, und wurden aus ihrer Heimat vertrieben. Sie wollten danach nie wieder einen Krieg erleben, und Gewalt war noch nie eine Problemlösung. Warum sollte es mit diesen Menschen nun anders sein, auch wenn sie einer anderen Kultur angehören? Das Grundbedürfnis eines jeden Menschen ist es in Frieden leben zu können.
Sehe ich prinzipiell auch so, wobei es mit dem Friedensbedürfnis bei Menschen, die fremde Kulturen pauschal ablehnen + am liebsten als Gegener sehen, wohl ein bisschen hapert.

Für das angebliche "Bildungsproblem" sind gerade die syrischen Flüchtlinge wohl eher ein schlechtes Beispiel.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/m ... 66869.html

Was den Rassismus in Schweden angeht: Ich habe auch den Eindruck, dass er dort nicht nennenswert schlimmer oder harmloser ist als z. B. in Deutschland. Ist allerdings auch als Tourist schwer zu sagen. Diesen Sommer ist es mir z. B. beim Busfahren in Jämtland aufgefallen, dass dort so viele Immigranten (aus welchem Land auch immer, ich habe sie nicht befragt) unterwegs waren. Irgendwelche Feindseligkeiten oder sonstwie dubiose Verhaltensweisen seitens der Schweden sind mir dabei nicht aufgefallen, allerdings habe ich mich sowieso immer nur kurz in stärker besiedelten Gegenden aufgehalten, wo ja im Allgemeinen eher Rassismus zu finden ist als irgendwo im Hinterland.


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Re: Ist Schweden ein rassistisches Land?

Beitrag von Framsidan »

Ich wohne ja jetzt bald 36 Jahre in Schweden und ich will nie und nimmer es als rassistisch bezeichnen. Ich bekam in all den Jahren einmal eine dumme Bemerkung aber das war von einem verschmähtem Verehrer. ;)

Klar gibt es den einen oder andren Rasisten, wo gibt es den nicht. Das gibt es ja auch unter den vielen Flüchtlingen.
Und z.B. wenn jemand sagt, tyskan dann ist das nicht rassistisch. Nicht jeder wusste ja am Anfang meinen Namen.

Überhaupt finde ich man verwendet das Wort "Rasist" zu viel und zu oft und bei belanglosen Dingen, da verliert dann das Wort an Bedeutung.

Und klar dass die Bevölkerung auch einiges von den Einwaderern erwartet. Z.B. dass sie sich anpassen und nicht nur fordern und Extrawürste gekocht haben wollen sondern auch das ihre dazu tun dass es funktioniert.

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Re: Ist Schweden ein rassistisches Land?

Beitrag von Gislaveds Tjej »

Abborre hat geschrieben:Ich kann nicht glauben, was ich hier gerade lese. :oops:
Sorry, ich habs recht pauschaulisiert. ;)

Aber ja, auch meine Großeltern haben den Krieg erlebt und meine Eltern mussten lernen mit den Nachkriegsfolgen umzugehen. Ich erfuhr Gewalt am eigenen Leibe und konnte mich nicht wehren, weil ich es nicht verstand und muss mich selbst manchmal zurückhalten, weil das "aggressive Verhalten" erlernt wurde. Erst heute ist es mir bewusst, woher das kam und das ist mit unter ein ganz "normales" Gesellschaftsproblem. Krieg ist jedoch ein traumatisches Thema und nicht alle kommen - leider - ungeschadet davon. Die Aggression, Enttäuschung und natürlich Hoffnung wird mitgetragen und es ist eine Frage, wie damit umgegangen wird, da vieles zerstört wurde. Mein einer Großvater hat stolz über den Krieg berichtet, wie er Flieger für Hitler war und mein anderer hat still geschwiegen, der in russischer Gefangenschaft war. Das muss echt hart gewesen sein, in den Krieg ziehen zu müssen. Aber dennoch gibt es unmerkliche Signale, für die man empfänglich ist. Nicht selten wird die Gewalt in einer Familie weitergetragen. Es ist kein Thema, was man auf die leichte Schulter nehmen sollte, sondern das Thema ist breit und facettenreich ... und man spricht nicht sehr gerne darüber! Wie bei den psychischen Krankheiten wie Depression usw.

Ich überlege schon seit einer Weile, auch ein Flüchtlingskind aufzunehmen, aber das ist keine so einfach Sache. Ich weiß nicht, ob ich mit einer traumatisierten Person gerecht umgehen kann. Zudem ist mein Leben selbst noch recht unsicher.

Natürlich sind einige Schweden skeptisch. Sie helfen - ohne Frage, sie sagen auch, dass man helfen muss, aber es gibt da schon den lauten Gedanken der Angst: "Weiß man, wer da nun mit den Flüchtlingen ins Land kommt? Kann ja sein, dass es sogar Isis-Leute sind." oder "Natürlich werden auch welche unter ihnen sein, die mit der Isis sympatisieren." Es ist normal, dass man Angst davor hat, dass auch Terroristen oder Befürworter unter ihnen sind. Ich glaube, diese Angst hat jeder irgendwo und das kann Rassismus begünstigen, wenn verschiedene Faktoren nicht und/oder erfüllt werden. Ich sah auch mal ein dummes Video bei Youtube. Da meinte ein eingewanderter Jugendlicher in der Art, dass es reicht, die schwedischen Jugendlichen zu bedrohen und dann geben sie gleich ihr Telefon heraus (welches verkauft wird, um an Geld zu kommen). Sie sind ja so schwach. Nun weiss ich zwar nicht, was daran schwach ist, aber so unterschiedlich ist die Auffassung.

Nicht selten geben zermürbte Eltern ihr Gefühl an die Kinder weiter, die durchaus gewaltbereiter sind, weil sie ebenso ganz zerrissen in zwei verschiedenen Welten leben. Es gab eine Dokumentation, dass es oft die Kinder der Flüchtlingseltern sind, die nun nach Syrien zurückkehren, um dort zu kämpfen. Warum? Vielleicht weil sie nie in Deutschland, Schweden etc. ankommen durften - ob es nun an der Politik lag, an der Gesellschaft oder den Eltern selbst.

Es gibt soviele Beispiele, die so vielfältig sind, wie das Leben selbst. Manches sieht man, anders wird man nie bewusst aufnehmen. Es gibt Kriege, die durch Generationen getragen werden und da frage ich mich dann, wo dort das Friedensbedürfnis ist. Man lernt Gewalt, man lernt damit umzugehen, man lernt sie weiterzugeben, weil nichts anderes mehr vorhanden ist. Manchmal wird das als "Liebesersatz" verstanden. Es ist nur schade um die Menschen, die friedlich leben wollen, da mit hineingezogen und traumatisiert werden.

Eigentlich spreche ich mehr um traumatisierte Gewalt. Aber wer Krieg und Gewalt "persönlich" kennt und damit direkt konfrontiert wurde, der wird es mitnehmen - sein ganzes Leben. Auf welche Art und Weise auch immer.

Ich denke, wäre ich anders aufgewachsen, hätte ich unter Umständen auch keine Angst vor dem Kämpfen gehabt, aber so schau ich mir ja noch nicht mal Horrorfilme an, weil sie für mich absolut real sind.

Ha det så gott!
:bowler:

@ Sapmi

Ja, Syrien war jetzt ein schlechtes Beispiel. Ich finds traurig, was dort alles zerstört wurde. Ich hoffe eigentlich auf das Beste, den viele wollen gerne wieder zurückkehren bzw. haben noch ihre Familien dort, um die sie die ganze Zeit bangen.


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Re: Ist Schweden ein rassistisches Land?

Beitrag von Framsidan »

Gislavedstjej wenn Jugendlich von einwanderern nicht "ankommen" dann liegt es meistens, meiner Meinung nach, an den Eltern.

Ich bin immer noch der Meinung, ihr könnt es jetzt gerne altmodisch nennen, die Erziehung bei den eltern. Aber setzten die eltern keine Regeln, passen sich selber nicht an, lernen nicht die Sprache und somit auch keine Arbeit haben, ja was geben die weiter an die Kinder?

In den Stadtteilen hier in denen grosse Probleme sind, lässt man 12-13 jährige la<nge nachts draussen rumlaufen. (finden sie nichts besseres werden halt mal autos angezündet) Ist elternversammlung in der Schule kommen nur wenige Eltern. Aber dann alles auf die Schule, den Staat und die Stadt schieben.

Ich meine wird die Polöizei, der Rettungsdienst und die Feuerwehr und sogar die Ambulanz mit Steinen beworfen dann ist es schlimm. Bir vor 6-8 Jahren war es auch schlimm im nächsten Stadtteil. Da schoben sie dann alles der Polizei in die Schuhe denn sie solle sich dort nicht blicken lassen. sie würden den Stadtteil selber beherrschen.

Alles das spielt der SD in die Hände.

Als ich mal a<uf Wohnungssuche war, war dort eine Wohnung ausgeschrieben. Ich rief an und während des Gespräches kam ein Polizist ins Büro. Um Gottes willen liebe Frau du ziehst mir nicht dorthin meinte er. Ich sollte ihn in Zukunft immer anrufen falls ich mir eine wohnung anschauen will. Wir hatten ja öfters mal Polizisten bei uns als wir unser Büro noch mitten in der Stadt hatten. Viele Polizisten beschäftigen sich ja auch mit Sport.........

Aber man soll nicht auf hörensagen gehen........

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Re: Ist Schweden ein rassistisches Land?

Beitrag von Gislaveds Tjej »

... oder die Gesellschaft oder andere Einflüsse. Denn ich denke mal, das ist mit ein Kulturmissverständnis. In wärmeren Ländern beginnt das "normale" Leben erst am Abend, weil es über den Tag recht heiss werden kann.

Gepflegte Traditionen sind schwer anzupassen.

Aber ich weiss, was du meist. Ich habe eine Nachbarin, wo selbst der Kleine von 2-3 Jahren bis 11 Uhr noch rumtoben darf, damit sie am nächsten Morgen ausschlafen kann. Er wird auch vor dem Ipad "geparkt", wenn er zu stressig wird. Aber da mische ich mich nicht ein. Jeder muss es selbst wissen.

Ha det så bra!
:bowler:


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Große Unterstützung für Flüchtlinge in Schweden

Beitrag von Karsten »

Die landesweite Welle der Hilfsbereitschaft für Flüchtlinge setzt sich fort...

Weiterlesen:

http://schwedenstube.de/unterstuetzung- ... -schweden/

(Quelle: Radio Schweden)

Viele weitere Nachrichten aus Schweden:

http://www.schwedenstube.de/schweden-in ... chrichten/


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Re: Ist Schweden ein rassistisches Land?

Beitrag von Framsidan »

Gislabedtjej irgendwie hast du mich nicht richtig verstanden. Bei uns hier toben im Sommer auch lange die Kinder rum unten på gården. Aber in Schweden lebt halt das Volk auf im Sommer. Die kurze Zeit des Sommers muss man ausnützen. Hat man mal einige graue Winter hie rerlebt dann versteht man das auch.
Und da sind ja die Kinder auch in der Nähe der Eltern die meistens auch draussen sitzen.

Ich meinte da die 12-13 und 14 jährigen die man einfach streunen lässt und die weiss Gott was immer anstellen. Da weiss keiner der Eltern wo die sind. Wenn dann die Polizei bei irgendwas erwischt und heimfährt dann werden die Polizisten auch noch geschimpft.
Solche Sachen verstehe ich nicht.


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Re: Ist Schweden ein rassistisches Land?

Beitrag von Karsten »

Framsidan: 12-14-Jährige streunen gern; egal, aus welchen Ländern sie stammen. Ich werde das Gefühl in Deinen Kommentaren nicht los, dass Du immer nur die negativen Seiten an den Ausländern siehst. Mal ganz ehrlich; sympathisierst Du mit den Schwedendemokraten? Wie die letzten Tage gezeigt haben, gibt es sehr viele Menschen in Deutschland und in Schweden, die die Flüchtlinge aufs Herzlichste willkommen heißen.


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