Vedspis qualmt
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Vedspis qualmt
Moin,
ich hab da noch ne Frage zum Thema Vedspis Kökspis. Ich hatte in mehreren Häusern unabhängig jetzt bisweilen das Phänomen das der Vedspis die Küche verqualmt.
Das passiert gerne wenn er nach längerer Zeit wieder in Benutzung genommen wird, bisweilen aber auch wenn er nur einen Tag nicht benutzt wurde.
Trockenes Rindenfreies Holz zum ersten anfeuern mindert zwar die Gefahr der „Verqualmumg“ ist aber keine Garantie das es nicht auftritt.
Manchmal läuft auch Kondenswasser aus dem Ofen.
Wie gesagt, es passiert in verschiedenen Häusern und Öfen, sodass ein Fehler am Ofen selbst wohl nicht vorliegt.
Kennt jemand das Phänomen und hat eventuell eine Idee wie man das komplett vermeiden kann ?
Früher habe ich gerne mit Zeitungspapier angefeuert, das mache ich nun gar nicht mehr, dann qualmt es extrem.
Wenn jemand ne Idee hat wäre das prima,
Gruß
Reno
ich hab da noch ne Frage zum Thema Vedspis Kökspis. Ich hatte in mehreren Häusern unabhängig jetzt bisweilen das Phänomen das der Vedspis die Küche verqualmt.
Das passiert gerne wenn er nach längerer Zeit wieder in Benutzung genommen wird, bisweilen aber auch wenn er nur einen Tag nicht benutzt wurde.
Trockenes Rindenfreies Holz zum ersten anfeuern mindert zwar die Gefahr der „Verqualmumg“ ist aber keine Garantie das es nicht auftritt.
Manchmal läuft auch Kondenswasser aus dem Ofen.
Wie gesagt, es passiert in verschiedenen Häusern und Öfen, sodass ein Fehler am Ofen selbst wohl nicht vorliegt.
Kennt jemand das Phänomen und hat eventuell eine Idee wie man das komplett vermeiden kann ?
Früher habe ich gerne mit Zeitungspapier angefeuert, das mache ich nun gar nicht mehr, dann qualmt es extrem.
Wenn jemand ne Idee hat wäre das prima,
Gruß
Reno
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Re: Vedspis qualmt
Da dir das bei vielen verschieden Öfen auffällt und schwedische Öfen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit richtig gebaut sind, kann imho nur die Bedienung oder das Brennmaterial ursächlich sein. Mehr Möglichkeiten sehe ich da nicht.
Natürlich "zieht" ein Ofen erst dann richtig, wenn im Brennraum, Schornsteineinlass und im unteren Teil des Schornsteins, eine möglichst hohe Temperatur herrscht. Vor allem eine viel höhere Temperatur als oben am Schornsteinkopf. Das heißt also, erst mal richtig einfeuern.
Regelt man das Feuer zu früh runter, ist dieser Bereich noch nicht genügend aufgeheizt und die Konvektion im Schornstein ist noch nicht stark genug.
Die Folge: schlechte Verbrennung wegen zu wenig Sauerstoff. Die Rauchgase werden nicht vollständig verbrannt. Zudem werden sien nicht genügend abgesaugt und in den Wohnraum gedrückt. Schon im unteren Teil des kalten Schornsteins bildet sich Kondensat, welches zurückläuft. Bildet sich zu viel Kondensat, droht eine Schornsteinversottung.
Nach ein paar Tagen durchheizen, ist der untere Schornstein bereits genügend durchgewärmt, dass dieser Effekt auch bei Fehlbedienung kaum noch auftritt.
Eine weitere Ursache könnte zu feuchtes Holz sein. Der Brennwert von zu feuchtem Holz ist erheblich gemindert, denn ein Großteil der Wärme wird zur Verdampfung des Wassers benötigt. Die Folge ist ähnlich, wie wenn der Ofen zu früh runtergeregelt wird.
Natürlich "zieht" ein Ofen erst dann richtig, wenn im Brennraum, Schornsteineinlass und im unteren Teil des Schornsteins, eine möglichst hohe Temperatur herrscht. Vor allem eine viel höhere Temperatur als oben am Schornsteinkopf. Das heißt also, erst mal richtig einfeuern.
Regelt man das Feuer zu früh runter, ist dieser Bereich noch nicht genügend aufgeheizt und die Konvektion im Schornstein ist noch nicht stark genug.
Die Folge: schlechte Verbrennung wegen zu wenig Sauerstoff. Die Rauchgase werden nicht vollständig verbrannt. Zudem werden sien nicht genügend abgesaugt und in den Wohnraum gedrückt. Schon im unteren Teil des kalten Schornsteins bildet sich Kondensat, welches zurückläuft. Bildet sich zu viel Kondensat, droht eine Schornsteinversottung.
Nach ein paar Tagen durchheizen, ist der untere Schornstein bereits genügend durchgewärmt, dass dieser Effekt auch bei Fehlbedienung kaum noch auftritt.
Eine weitere Ursache könnte zu feuchtes Holz sein. Der Brennwert von zu feuchtem Holz ist erheblich gemindert, denn ein Großteil der Wärme wird zur Verdampfung des Wassers benötigt. Die Folge ist ähnlich, wie wenn der Ofen zu früh runtergeregelt wird.
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Re: Vedspis qualmt
nun da ich das Phänomen ja schon kenne verwende ich zum ersten anfeuern nur garantiert sehr trockenes rindenfreies Holz und einen handelsüblichen Anzünder aus weissem Material in einer winzigen Plastikfolie.
wenn die Öfen erst mal eine h ordentlich bebrannt haben, tritt es nicht auf, wenns dumm läuft ist aber dann schon die Küche extrem verqualmt. Tatsache ist der Kamin zieht zu Anfang nicht nicht.
Also ne Lösung scheints nicht zu geben, werde mal nen Schorni fragen ob der sich das mal anschauen kann..
Vielleicht liegt es einfach daran das die Häuser nicht dauerhaft bewohnt sind.
wenn die Öfen erst mal eine h ordentlich bebrannt haben, tritt es nicht auf, wenns dumm läuft ist aber dann schon die Küche extrem verqualmt. Tatsache ist der Kamin zieht zu Anfang nicht nicht.
Also ne Lösung scheints nicht zu geben, werde mal nen Schorni fragen ob der sich das mal anschauen kann..
Vielleicht liegt es einfach daran das die Häuser nicht dauerhaft bewohnt sind.
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Re: Vedspis qualmt
Das kann auf alle Fälle das Ganze begünstigen.
Wie sind denn die Außentemperaturen in diesen Fällen? Je wärmer die Außenluft und je kälter Ofen und Mauerwerk, desto schlechter funktioniert die Konvektion.
"Lockfeuer" hast du ja schon (erfolglos) probiert. Oder was hast du mit dem Zeitungspapier gemeint? Ist neben dem (kleinen) Küchenofen noch ein Holzbackofen an dem Schornstein oder irgendein anderer Kamin? Dann kannst du auch probieren, dort das Lockfeuer bzw. das erste große Einfeuern zu machen. Dort könntest du dann im Zweifel ein deutlich größeres Feuer entfachen.
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Re: Vedspis qualmt
Die Kamine in den Häusern sind alle samt mehrzügig, an den anderen Zügen sind die Heizöfen für die anderen Räume angeschlossen, diese sind halt "dicht",da moderner, dort haben wir die alten Öfen durch moderne Specksteinöfen und Heizkasetten in den ehemals offnenen Kamine getauscht.
Dort kommt es beim Anfeuern hinter der Glasscheibe auch gerne zu mehr oder weniger Qualmentwicklung, die an diesen Öfen jedoch nicht nach aussen treten kann.
wenndas Feuer erst richtig in Gang gekommen ist ist der Qualm hinter der Scheibe dann auch weg.
Der Schorni kommt regelmässig alle 2 Jahre und hat normal nix zu meckern, nur in einem Haus mussten wir in die Züge Stahlrohre einziehen lassen.
Wenn man anfangs Papier mitverbrennt in den Küchenöfen, dann qualmt es schlimmer .
Aber wie gesagt, es passiert nicht immer es mag mit Aussentemperatur und Wetter zu tun haben.
Hatte gehofft es gibt irgendeinen Trick um das zu vermeiden....
Ach ja Aussentemperaturen eher kalt, von Oktober bis ja April Mai, da ist es draussen nachts teilweise noch minus ein paar grad.
Im Sommer weis ich jetzt gar nicht obs da auch qualmt darauf habe ich noch nicht geachtet, da verwenden wir lieber den E Herd zum kochen, sonst wird es einfach zu warm.
Dort kommt es beim Anfeuern hinter der Glasscheibe auch gerne zu mehr oder weniger Qualmentwicklung, die an diesen Öfen jedoch nicht nach aussen treten kann.
wenndas Feuer erst richtig in Gang gekommen ist ist der Qualm hinter der Scheibe dann auch weg.
Der Schorni kommt regelmässig alle 2 Jahre und hat normal nix zu meckern, nur in einem Haus mussten wir in die Züge Stahlrohre einziehen lassen.
Wenn man anfangs Papier mitverbrennt in den Küchenöfen, dann qualmt es schlimmer .
Aber wie gesagt, es passiert nicht immer es mag mit Aussentemperatur und Wetter zu tun haben.
Hatte gehofft es gibt irgendeinen Trick um das zu vermeiden....
Ach ja Aussentemperaturen eher kalt, von Oktober bis ja April Mai, da ist es draussen nachts teilweise noch minus ein paar grad.
Im Sommer weis ich jetzt gar nicht obs da auch qualmt darauf habe ich noch nicht geachtet, da verwenden wir lieber den E Herd zum kochen, sonst wird es einfach zu warm.
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Re: Vedspis qualmt
[*]
Warme Außentemperaturen und Inversionslagen führen zu diesem Effekt.
Dann heiz doch erst in den modernen Öfen. Nach ein paar Stunden, ist der Kamin auf alle Fälle warm und zieht. Erfahrungsgemäß ist der Zug in solchen Küchenöfen dann dermaßen groß, dass sogar die Streichhölzer gern mal ausgehen.Renovatio hat geschrieben: ↑11. Mai 2021 16:07Die Kamine in den Häusern sind alle samt mehrzügig, an den anderen Zügen sind die Heizöfen für die anderen Räume angeschlossen, diese sind halt "dicht",da moderner, dort haben wir die alten Öfen durch moderne Specksteinöfen und Heizkasetten in den ehemals offnenen Kamine getauscht.
Lockfeuer aus Birkenrinde, Papier und Reißig oder eben vornherein das Heizen im ausgekühlten Haus im dichten und großen (!) Kaminofen beginnen.
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