Glasscheibe am Ofen (Jotul N°3)

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abrovinsch
Beiträge: 28
Registriert: 19. Januar 2006 08:43
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Glasscheibe am Ofen (Jotul N°3)

Beitrag von abrovinsch »

hej,
der Jotul N°3 ist seit einigen Jahren im Wohnzimmer in Betrieb, Ich bin zufrieden, doch haben sich im laufe der Zeit an der Innenseite der Glasscheibe viele kleine Vertiefungen gebildet. Das erschwert die Reinigung ungemein.
Nun habe ich die Scheibe einfach umgedreht, doch frage ich mich, wie sowas entstehen kann. Jotul hat auf meine mail leider noch nicht geantwortet.
Hat eine(r) von Euch vergleichbare Erfahrungen oder eine Idee?
mvh Ralf


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abrovinsch
Beiträge: 28
Registriert: 19. Januar 2006 08:43
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Beitrag von abrovinsch »

Das sehe ich auch so: Das dürfte normal nicht sein.

Ich muss dazu sagen, dass ich den Ofen recht oft reinigen muss, da er meine Hauptwärmequelle ist und er demzufolge um diese Jahreszeit praktisch die ganze Nacht über und immer wenn ich unterwegs bin, auf "kleiner Flamme" brennt.
Andererseit heize ich aber auch zwischendurch richtig ein, was ihn ja etwas frei macht.
Gereinigt wird die Scheibe selten mit Asche und Wasser, weil das immer so eine Sauerei ist. Meisstens gehe ich nur mit dem Schrabber drüber, dies aber ganz sorgsam, immer mit guter Klinge. Das geht im Grunde auch sehr gut. Dadurch beschädige ich die Scheibe in keinem Fall. Da man ja sowieso dauernd vor dem Ofen fegen muss, lässt sich der trockene Rus der auf den Boden fällt, viel leichter entfernen, als ein Gemisch aus Wasser und Asche.
Chemie verwende ich niemals.
Die Ofentemperatur liegt üblicherweise zwischen 50° und 110°.
Die Rauchgastemperatur zwischen 100° und 250°.
Das Brennholz lag mindestens zwei Jahre im belüfteten Holschuppen.
Auch der sutare, der eigentlich nur noch aus Prinzip kommt, ist immer sehr glücklich.

Die Vertiefungen muss man sich so ähnlich vorstellen, wie die Schäden die sich manchmal an gebrauchten Autos finden, wenn der Karosseriebauer schlampig mit der Flex hantiert hat, aber weniger scharfkantig, mehr so wie winzig kleine, halbrunde Vertiefungen.
Ich vergass zu erwähnen, dass die Vertiefungen an einer vermehrt Seite auftraten, und zwar an der Seite des Handgriffes, also der zu öffnenden Seite.

Wenn ich wüsste wie solche Schäden entstehen, könnte ich vielleicht vermeiden in einigen Jahren eine neue Scheibe kaufen zu müssen.

mvh Ralf


abrovinsch
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Beitrag von abrovinsch »

nisse hat geschrieben:Könnte ja auch sein, daß der Fehler schon bei Herstellung der Scheibe enstanden war und nun bei höherer Temp. immer mehr zu Tage tritt.
Ansich dürfte "Brand-schutz-glas" sich nicht bei diesen temp. verändern.
So sehe ich das auch. Die Vedkassette die ich meinen Eltern eingemauert habe, zeigt auch keine Veränderung im Glas, dabei hat mein Vadder immer noch nicht begriffen, dass die Regler ausser "ganz zu" und "ganz auf" noch andere Stellungen haben :)
Einen Herstellungsfehler halte ich auch für gut möglich, aber was soll ich machen, wenn Jotul nichtmal auf meine mail antwortet?
mvh Ralf


Tommy2
Beiträge: 15
Registriert: 1. Juni 2006 20:54
Wohnort: Kiel

Beitrag von Tommy2 »

Ich hatte einen Stahlofen mit Glasscheibe, der bullerte Jahrelang jeden Winter durch...Tag und Nacht. Die scheibe ist nach dem Reinigen mit "Mellerud Ofenglasreiniger" (Sehr zu empfehlen, Gibts im Baumarkt in D, Scheibe echt in 2-3 Minuten sauber!) wie neu. An feuerfestem Glas kann sich an der Oberfläche nichts verändern. Ich würde sagen, mach Jotul mal Feuer , dass Sie Dir ne neue Scheibe schicken.

Gruss
Tommy2


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