Hohe Arbeitsbelastung: Krankenpfleger flüchten in Teilzeit

[Karsten]

Immer mehr Krankenschwestern in Schweden wählen wegen hoher Arbeitsbelastung die Teilzeitarbeit. Wie aus einer Umfrage der Nachrichtenredaktion des Schwedischen Rundfunks hervorgeht, wählen immer mehr Angestellte in Pflegeberufen diese Arbeitsform. Laut einer Statistik des Verbandes der schwedischen Gemeinden und Provinzialverwaltungen, arbeiten bereits 40 Prozent aller fest angestellten Krankenpfleger auf Teilzeitbasis. Gewerkschaftsvertreter erklären, dass die Belastung für das Personal in den letzten Jahren markant zugenommen habe, so dass viele die Reduzierung der Arbeitsstunden als einzigen Ausweg sehen.

(Quelle: Radio Schweden)

[ennairam]

Na super, ich habe immer gelacht, wenn in den schw.Medien wieder einmal steht, wie" überlastet" das Personal sei. Dem deut. Pfl.personal geht es IMMER so. Ich habe 42 Jahre gearbeitet,da bekamen wir keine Hilfe. Heute ist es fast unmöglich,menschliche adäquate Hilfe zu geben. In Schweden hatten sie es bisher gut. Ich hatte mal hineingerochen und die Hemtjänsten sind auch besser dran . In schw. Altersheimen da liegt bei einigen vielesauch im argen.Jetzt zeigt es sich, wer belastbarer ist .Das schwed. Personalgejammer hatte ich bisher nur belächelt.Meine Voraussagungen ,es ereilt diese Art in S. auch noch. Es wäre super, wenn der bisherige Zustand so bliebe und D. nachziehen könnte. Aber, diese heile Welt geht leider unter.-- In S.falsche Diagnosen, Warteschlangen, zu späte Laborresultat,ca 4000 Falschbehandlungen,die bekannt wurden. In S. gibt es aber den Vorteil, dass der Patient nicht so wahnsinnig kämpfen muß, um dies anzuzeigen. VORBILD!!Für old Germany. LEIDER !! Heute darf man arbeiten bis zum umfallen in D. und in etl- Ländern auch-gleich danach ab in die Kiste.

[goteborgcity]

So lange man dem Verantwortlichen für diesen Bereich im Västra Götaland 2 Millionen Kronen zusätzlich zum Gehalt bezahlt, nur dass er sechs weitere Monate im Amt bleibt und der Nachfolgerin freiwillig ein Gehalt bietet, das über jenem des Staatsministers Reinfeldt liegt, so lange kann auch nichts funktionieren, da dann schliesslich kein Geld mehr für Krankenschwestern im Budget übrig ist. Aber da Politiker überall nur zu ihren persönlichen Nutzen entscheiden, kann sich die Situation auch nicht verbessern. Jemand, der für einen verlängerten Arbeitsvertrag von sechs Monaten ZUSÄTZLICH 2 Millionen kassiert, der kann sich kaum vorstellen wie jemand mit dem geringen Gehalt einer Krankenschwester auskommt, wobei die Schwerstarbeit oft nicht einmal Krankenschwestern erledigen, sondern Hilfskrankenschwestern, die wegen der geringeren Kompetenz auch weniger Gehalt bekommen.