Leidet Schweden unter einem Paniksyndrom?

[Merle]

Hej,

kennt einer von euch das Buch: " I trygghetsnarkomanernas länd" von David Eberhard?

Der Autor ist Psychologe und Arzt in einer Ambulanz in Stockholm und berichtet wirlklich unglaubliches über die schwedische Kultur.

Das Buch enthält Zündstoff für jahrelange Diskussionen. Eine seiner Haupttheorien ist, dass durch die staaliche Überregulierung und das extreme Sicherheitsdenken und ein qusi herrschendes Wettbewerbsverbot, die schwedischen Kinder nicht mehr lernen mit Mißerfolgen umzugehen, da sie keine mehr haben (dürfen) was dann zur Folge hatt, dass sie als junge Erwachsenen durch relativ normale Vorgänge, wie das Trennen von Freund/Freundin gleich so aus der Bahne geworfen werden, dass sie versuchen Selbsmord zu begehen.

Das Buch ist voll von Beispielen, was nach Meinung des Autors in Schweden und in vielen anderen Ländern der westlichen Welt verkehrt läuft.

Unglaublich interessant für mich, besonders die Passagen, die sich auf den Umgang mit Kindern beziehen.

Mal ran an die Bücher, damit wir hier ein wenig diskutieren können. Ich befürchte nur, dass es das Buch (noch) nicht in einer deutschen Übersetzung gibt - habe bie Amazon zumindest nichts gefunden,

Bin gespannt, ob sich jemand meldet !!!

Gruß

Merle

[Erny]

Sind wir davon soweit entfernt.

Unsere ´schwarz/rote Landesregierung (Das Land zwischen zwei Meeren)
hat gerade eine Schulreform beschlossen.

sitzen bleiben soll in den ersten Jahren nicht möglich sein, Und Noten gibt es in den ersten Jahren auch nicht in Zeugnissen.

Gruss

Erny

[Merle]

Hej Erny,

nein, so ganz weit sind wir davon nicht etnfernt. Aber Schweden ist sicherlich der selbsternannte Spitzentreiter.

Bei uns in D trauen sich die Eltern wenigstens noch ein gewisses Maß an Erwartungen zu Schulleistungen usw. an ihre Kinder zu stellen.

Aber die Tendenzen sind auch in D ganz klar zu erkennen.

Gruß

Merle

[Erny]

Tja, und plötzlich sind sie 18, stehen im Beruf, - oder finden eben erst gar keinen; und alle wundern sich, dass sie mit dem Druck nicht umgehen können.

Gruss

Erny