Buch "Alptraum Schweden" von Sandra Eichinger

hansbaer
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Re: Buch "Alptraum Schweden" von Sandra Eichinger

Beitrag von hansbaer »

Handwerker hat geschrieben:Unanständig finde ich das Buch nicht, ich finde es ehrlich und die Schweden kommen darin gar nicht so schlecht weg, wie hier immer behauptet wird. [...]
Was das Thema Elchjagd und Wolfshass betrifft, so weist Eichinger im europäischen Vergleich nach, das Schweden speziell ist - gerade weil der Wolfshass hier stärker ist, als in anderen europäischen Ländern mit viel höherer Wolfsdichte als Schweden. Deswegen hinkt der Vergleich mit dem geschossenen Braunbären, zumal in D ein Aufschrei durch die Medien ging. Die Akzeptanz ist höher in D.
Wie ich bereits sagte, bezweifle ich nicht die Qualität der Recherchen. Es geht um die Relevanz. Was der gemeine Schwede von Wölfen hält und was für eugenische Verbrechen in der Vergangenheit passiert sind ist ungefähr genauso wichtig für einen potenziellen Einwanderer wie die Haltung der Schweden zu Gartenzwergen. Sie ist egal, und dass Eichinger diesem Thema solchen Raum einräumt, sagt auch etwas über sie und ihre Absichten aus.
Was das Zitieren aus Foren betrifft, kann man geteiler Auffassung sein. Wenn man in einem öffentlichen Forum schreibt, muß man damit rechnen zitiert zu werden. Viele Forenteilnehmer verwenden hier die Zitatfunktion in ihren Beiträgen. Ich fand es gut das Eichinger sich die Mühe gemacht hat, kritische Stimmen in Foren zu suchen und zu finden. Ich dachte bis ich das Buch in die Finger bekommen habe, das nur mir so geht obwohl ich "integriert" bin und sozialen Umgang ausschließlich mit Schweden habe, daß gewisse Aspekte der schwedischen Gesellschaftstruktur ganz einfach schwer zu verstehen sind. Das Buch hat mir dann gezeigt, das es doch viele, viele Auswanderer sind, denen es nicht gelungen ist, das in Schweden gesuchte auch wirklich zu finden.
Um das vielleicht noch etwas zu verdeutlichen: die Autorin hat sich willkürlich Beiträge herausgegriffen, die teilweise von Benutzern stammen, die zum Zeitpunkt des Erscheinens schon seit Jahren nicht mehr aktiv waren. Wenig überraschend kommen bestimmte Benutzer besonders zum Zuge, die ein ausgesprochen negatives Bild von Schweden haben, während sehr forenaktive Einwanderer mit positiven Statements nicht gewürdigt werden. In den betreffenden Threads hätte es sicherlich auch andere Meinungen gegeben, aber diese waren der Autorin wohl keine Erwähnung wert.

Auf den Punkt gebracht: Fr. Eichinger hat nicht dargestellt, was die Leute so in den Foren sagen, sondern sie hat sich nach eigenem Gusto Aussagen herausgegriffen, die genau das sagen, was sie gerade so brauchte. Damit missbraucht sie unbeteiligte Dritte als Anwälte ihrer Sache. Das ist unaufrichtig und unanständig.

Sie versucht, ihre Meinung mit derartigen Taschenspielertricks zur Universalität aufzublasen. Ich erinnere mich noch daran, dass eines der letzten Kapitel online war, in dem sie stellvertretend für den deutschen Auswanderer erklärte, dass es ihn in Schweden gar nicht halten kann. Kurz danach war dieses Kapitel plötzlich aus der öffentlichen Vorschau verschwunden.
Wenn sie wenigstens den Schneid hätte, zu sagen, dass das alles nur ihre persönliche Meinung ist, die sie mit vielen Fakten darzulegen versucht. Dann wäre das noch akzeptabel. So ist das ganz aber eine reichlich verlogene Veranstaltung.

Und damit das hier nicht wieder falsch verstanden wird: mir liegt es fern, Schweden als Bullerbü zu zeichnen. Ich habe auch genügend Kritik an vielen Dingen hier. Dass sie deine Stimmung in weiten Bereichen nachzeichnet, heißt aber noch lange nicht, dass dieses Buch anständig oder gar ehrlich ist.


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Handwerker
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Re: Buch "Alptraum Schweden" von Sandra Eichinger

Beitrag von Handwerker »

Die Eichinger zitiert Dich ja wie folgt in ihrem Buch:
Das kann ich nachvollziehen - ich habe passiv mal per Komvux das ganze Matheprogramm durchgemacht. Die Anforderungen bei Mathe D und Mathe E sind nicht so unterschiedlich zum deutschen Gymnasium.

Nur werden solche Anforderungen erst gar nicht gestellt. So etwas wie allgemeinbildende Basisfächer scheinen in den meisten Gymasiumsprogrammen vollkommen unbekannt zu sein.

In einigen Gymnasiumsprogramm ist lediglich Mathematik A Pflicht - das sind grundlegende Kenntnisse auf dem Niveau der achten Klasse. Und trotzdem bringen es in mehreren Gymnasiumsprogrammen mehr als die Hälfte aller Schüler (!!) fertig, diesen Kurs nicht zu bestehen.
Wenn sie es dann geschafft haben, genügt das schon, um sich die grundläggande behörighet zu beschaffen. Sie dürfen sich dann als Abiturienten bezeichnen, weil sie wissen, dass 3/8 weniger sind als 3/7.
Du hast diese Aussage ja mal gemacht und erschreckenderweise ist es so, das Du auch recht damit hast. Laut neuer PISA Studie liegen Deutschland und Schweden ja nun gleichauf - was ich allerdings bezweifle, da hier der Benotungsstandard anders ist als in Deutschland. Ich glaube Dein Vorwurf ist haltlos, das sich die Autorin nur gezielt rausgesucht hat, was ihr in den Kram passt. Sie hat ein schwedenkritisches Buch geschrieben und massenhaft Belege für die Berechtigung dieser Kritik in allen möglichen Foren gefunden. Hätte sie ein "Heja-Sverige-Buch" geschrieben, wie es sie zu hunderten gibt, hätte sich niemand daran gestört.

Sicher hast Du recht damit, das die Zwangssterilisierungen bis in die 70er hinein nicht relevant dafür sind, ob man nach Schweden auswandert. Aber es ist ein interessanter Aspekt in der Geschichte schwedischer Sozialdemokratie die dieses Gesellschaft entscheidend geprägt hat.

Zum Schluß noch - hätte der Wikileaks Gründer Eichingers Buch gelesen, wäre er nicht in die Vergewaltigungsfalle getappt. Eichinger begründet den Anstieg der angezeigten Vergewaltigungen mit 81 Prozent von 2004-2007 mit den neuen Sexualdeliktegesetz. Die Autorin wortwörtlich: "Wer sich nach einer feucht-fröhlichen Feier also einen One-Night-Stand gönnt, muß sich über as damit verbundene Risiko im klaren sein." (Quelle. Sandra Eichinger, Alptraum Schweden s.124)
Der Wikileaks Gründer hatte Sex mit den Schwedinnen im Einvernehmen, sie frühstückten sogar noch am Morgen danach zusammen und einen Tag später gehen sie zur Polizei und erstatten Anzeige. So einfach ist das im feministischen Schweden. Ich wil gar nicht wissen, wie viele Männer unschuldig wegen eines angeblichen Vergewaltigungsdeliktes im Gefängnis sitzen.

Zum Schluß noch, ich mag Schweden, sonst würde ich hier nicht leben - nur die rosarote Brille ist weg. Jedes Land hat Vor und Nachteile mit denen man sich arrangieren kann - nur sollte man sie kennen.

MfG


hansbaer
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Re: Buch "Alptraum Schweden" von Sandra Eichinger

Beitrag von hansbaer »

Handwerker hat geschrieben: Du hast diese Aussage ja mal gemacht und erschreckenderweise ist es so, das Du auch recht damit hast.
Ich habe immer recht :-)
Im Ernst: wenn du in dem Forum, aus dem das rauskopiert wurde, die Community etwas überblickst, dann wird dir auffallen, dass in dem Buch Beiträge bestimmter Leute nicht vorkommen, weil sie die Meinung von Eichinger nicht teilen. Wenn man dann mal die Häufigkeit anschaut, mit der manche Leute zitiert werden, und das mit der Haltung der Zitierten vergleicht, ergeben sich entsprechende Korrelationen. Wenn sie sich schon andere Stimmen in ihr Buch holt, dann sollte sie sich nicht dem Verdacht aussetzen, die passenden Versatzstücke zu nehmen.

Das Buch hat schließlich ein Fragezeichen im Titel. Sie hätte in dem Thread, aus dem das stammte, auch ein paar positive Dinge herausklauben können, aber ich gehe mal schwer davon aus, dass sie das nicht getan hat.
Laut neuer PISA Studie liegen Deutschland und Schweden ja nun gleichauf - was ich allerdings bezweifle, da hier der Benotungsstandard anders ist als in Deutschland.
Die PISA-Studie wird aber nicht anhand von Noten ermittelt. Es werden Aufgaben gestellt, die allgemeine Fertigkeiten abseits des jeweiligen aktuellen Unterrichtsstoffs testen. Das ist auch der Vorteil dieser Studie, weil sie nicht ermittelt, wie gut der Lehrplan gepaukt wurde, sondern, was in den jeweiligen Schulsystemen als echte Kompetenz herauskommt.
Hätte sie ein "Heja-Sverige-Buch" geschrieben, wie es sie zu hunderten gibt, hätte sich niemand daran gestört.
Mir scheinen schwedenbezogene Neuerscheinungen (jenseits der Reiseführer) im Grunde in zwei Gruppen aufgeteilt zu sein: zum Einen Zeitgeistbücher mit lustigen Anekdötchen und dergleichen. Mit denen kann ein potenzieller Auswanderer kaum etwas anfangen. Zum Anderen reine Infobücher mit praktischen Hinweisen.

Ein Debattenbuch steht außerhalb des Ganzen und ist durchaus wünschenswert. Wenn man ein solches veröffentlicht, sollte man aber nicht so tun, als wolle man irgendetwas untersuchen. Sie hat ein Bild davon, wie Schweden so ist, und danach hat sie ihr Buch aufgebaut.
Zum Schluß noch - hätte der Wikileaks Gründer Eichingers Buch gelesen, wäre er nicht in die Vergewaltigungsfalle getappt. Eichinger begründet den Anstieg der angezeigten Vergewaltigungen mit 81 Prozent von 2004-2007 mit den neuen Sexualdeliktegesetz. Die Autorin wortwörtlich: "Wer sich nach einer feucht-fröhlichen Feier also einen One-Night-Stand gönnt, muß sich über as damit verbundene Risiko im klaren sein." (Quelle. Sandra Eichinger, Alptraum Schweden s.124)
Der Wikileaks Gründer hatte Sex mit den Schwedinnen im Einvernehmen, sie frühstückten sogar noch am Morgen danach zusammen und einen Tag später gehen sie zur Polizei und erstatten Anzeige. So einfach ist das im feministischen Schweden. Ich wil gar nicht wissen, wie viele Männer unschuldig wegen eines angeblichen Vergewaltigungsdeliktes im Gefängnis sitzen.
Der Bogen ist aber sehr weit gespannt. Dieses ganze Theater um Assange als typisch anzusehen halte ich für verfehlt, zumal es äußerst unwahrscheinlich ist, dass er verurteilt wird. Im Übrigen wollten die beiden Damen gar keine Anzeige erstatten, sondern die Möglichkeiten ausloten, Assange zu einem HIV-Test zu zwingen. Daraus wurde eine Anzeige, und dann fand sich für die beiden anscheinend in Stockholm und Enköping stattgefundenen Vorgänge eine überaktive Staatsanwältin in Göteborg (warum auch immer) mit Ladeverzögerung, woraufhin die ganze Welt über diese Posse spricht. Von typisch kann man bei sowas wohl kaum reden.

Im Übrigen kann man ja hier auch etwas ins Detail gehen, und dann ist das Bild vielleicht nicht mehr so dramatisch, wie Eichinger das so sieht. Eine Anzeige ist nämlich nicht gleich eine Verurteilung.
2005 wurde das Gesetz dahingehend geändert, dass einige Tatbestände, die vorher als "sexuellt utnyttjande" galten, nun unter Våldtäkt geführt werden. Das bedeutet also mitnichten, dass Vorgänge, die jetzt als Verbrechen gelten, vorher unbedingt legal waren. Sie werden jetzt vielleicht härter bestraft, aber damit auch nicht automatisch so hart wie die Taten, die zuvor schon als Våldtäkt galten - nicht umsonst gibt es den Begriff "grov våldtäkt" im schwedischen Strafrecht.

So ist es auch nicht verwunderlich, dass die Zahl der Anzeigen wegen sexuell utnyttjande och sexuellt tvång seit 2005 von 1800 pro Jahr auf rund 1350 pro Jahr gesunken ist. Die Zahl der Anzeigen wegen Våldtäkt ist von gut 2000 im Jahr 2004 auf knapp 6000 im Jahr 2009 gestiegen. Auch die Zahl der Verdächtigen ist gestiegen: von 400 im Jahr 2004 auf 1030 im Jahr 2009. Und auch die Verurteilungen: Während es 2004 noch 150 Verurteilungen waren, sind es 2009 rund 250.

Wenn man sich die Zahlen anschaut, fällt auf, dass zwar die Anzeigen stark gestiegen sind, aber die Zahl der Verdächtigten weniger stark und die Zahl der Verurteilungen noch weniger. Also kann man wohl davon ausgehen, dass ein erheblich höherer Anteil der Anzeigen schon früh im Verfahren zu den Akten gelegt wird.


Handwerker
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Re: Buch "Alptraum Schweden" von Sandra Eichinger

Beitrag von Handwerker »

Das Buch hat schließlich ein Fragezeichen im Titel. Sie hätte in dem Thread, aus dem das stammte, auch ein paar positive Dinge herausklauben können, aber ich gehe mal schwer davon aus, dass sie das nicht getan hat.
Doch hat sie! In dem Kapitel "Kulturschock Deutschland" schreibt sie bspw. :
" Sobald man die deutsche Grenze überschreitet, stellt man fest, wie freundlich man doch in Schweden behandelt wurde, und es ist immer wieder ein Kulturschock, mit der deutschen Frustration, der schlechten Laune und der deutschen Hektik konfrontiert zu werden." (S.204)[/quote)]

Also in dem Kapitel zieht sie so ein wenig über Deutschland her, das man auf den Raststätten für die Klobenutzung bezahlen muß und wie unfreundlich die Klomänner und Zugbegleiter in Deutschland sind :lachen4:

Der Schlußsatz in diesem Kapitel ist sehr bezeichnend:
"Ich vermeide es nach Deutschland zu fahren, und ist es einmal unumgänglich, kann ich es kaum erwarten, wieder nach Schweden zurückzukehren. Denn so viele negative Seiten dieses Land auch haben mag, fühle ich mich hier doch relativ frei und gut aufgehoben." (Seite 205)
:flagge3:

Ich glaube, Du hast das Buch gar nicht gelesen und wie die meisten hier wird der Frau einfach anhand des Titels eine negative Absicht unterstellt. Dann frage ich mich nur, warum sie Schweden Deutschland vorzieht?

Thema Vergewaltigungen:

Wenn die schwedische Polizei schon davon ausgeht, das jede fünfte Vergewaltigung erfunden ist, finde ich schon das Eichinger recht hat. Schade das sie auf das Thema nicht intensiver eingegangen ist. Vielleicht was für einen Band 2 ?

Wenn Du mit einer Schwedin auf das Hotelzimmer gehst und ihr nach ein paar Flaschen Wein einvernehmlichen Sex habt und ihr fällt am nächsten Morgen ein, das Du sie im betrunkenem Zustand (hilflos) gepoppt hast und sie entschließt sich zur Anzeige, bist Du dran. Als Mann hast Du keine Chance bei den Feministengesetzen. Es gibt ja genug Beispiele über erfundene Vergewaltigungen. Hier ein paar:

http://ekuriren.se/nyheter/eskilstuna/1 ... m-valdtakt

und jede Menge mehr wenn Du googlest:

Sveriges Radio: ”Var femte våldtäktsanmälning är falsk enligt polisen”
Aftonbladet: Fängelse för lögn om våldtäkt
Aftonbladet: Kvinnan bluffade – sambon fick 5 år
Aftonbladet: Rätten – kvinnan ljög om våldtäkt
Aftonbladet: Satt oskyldigt inspärrad i sju år
Aftonbladet: Våldtäkten var bluff
Allehanda: Kvinnor fick oskyldig man häktad för våldtäkt
Corren: Falska våldtäkter problem för polisen
Dagens Nyheter: Fängelse för falsk våldtäkt
Dagens Nyheter: Fängelse för lögner om våldtäkt
Dagens Nyheter: Kvinna begärs häktat för falsk våldtäkt
Dagens Nyheter: Kvinnor hittade på våldtäkt
Dagens Nyheter: Kvinna inför rätta för bluffvåldtäkt
Dagens Nyheter: Kvinna ljög om våldtäkt i Västerås
Dagens Nyheter: Kvinna ljög om överfall
Expressen: 21-åring anmälde våldtäkt som hämnd
Expressen: Björn blev oskylidgt anklagad för våldtäkt
Expressen: Kvinna åtalas för lögn om våldtäkt
Expressen: Ljög om pojkväns våldtäkt – fick fängelse
Expressen: Ljög om våldtäkt – riskerar fängelse
Expressen: Oskyldigt anklagade
Expressen: Peter Eriksson vill döma oskyldiga män
Expressen: Polisen hävdar, de flesta anmälda våldtäkterna är uppdiktade
Expressen: Sofia, jag blev aldrig våldtagen
Expressen: Åtalas för falsk våldtäkt
Folkbladet: Fler falska våldtäkter
GP: Påhittad våldtäkt läggs ned
Katrineholmskuriren: Flicka ljög om våldtäkt
Katrineholmskuriren: Ung kvinna åtalas efter falsk våldtäktsanmälan
Metro: Lögn om våldtäkt, dubbelt svek
Metro: Taxichaufför ville ha betalt – anmäldes för våldtäkt
Nerikes Allehanda: Kvinna fängelsedömd för våldtäktsanmälan
Nerikes Allehanda: Polisen, anmälda våldtäkter påhittade
Nerikes Allehanda: Ung kvinna misstänkt för falsk anklagelse
Nerikes Allehanda: Utmotad från fest – anklagade för att hämnas
Sveriges Radio: Fick fängelse för falsk våldtäkt
Sveriges Radio: Inget åtal för bluffvåldtäkt
Sveriges Radio: Kvinna hittade på våldtäkt – man låstes in
Sveriges Radio: Var femte våldtäkt är falsk enligt polisen
Sveriges Radio: Åtalas för falsk anklagelse om våldtäkt
Sveriges Televison, Tvärsnytt: Var tionde våldtäktsanmälan är falsk
Svenska Dagbladet: Allt kan inte vara våldtäkt
Svenska Dagbladet: Falsk anklagelse om fångenskap i lägenhet
Svenska Dagbladet: Fälld för falsk våldtäktsanmälan
Svenska Dagbladet: Fängelse för falsk våldtäkt
Svenska Dagbladet: Kvinna dömd för lögn om våldtäkt
Svenska Dagbladet: Kvinna tros ha ljugit om våldtäkt
Svenska Dagbladet: Springnota blev falsk våldtäkt
Svenska Dagbladet: Våldtäkten i Västerås var en bluff
Svenska Dagbladet: Våldtäktsdömd får stort förskott
Svenska Dagbladet: Åtalas för falsk våldtäkt
Sydsvenskan: Mobilen friade våldtäktsdömd
Uppsala Nya Tidning: Kvinnor hittade på våldtäkt
En 17-årig dansk flicka har åtalats för att hon med falska anklagelser om våldtäkt sänt
tre oskyldiga pojkar i fängelse på flera år

Enligt polisen på södra Jylland gjorde flickan i september 2008, när hon var 15 år,
en polisanmälan mot tre tonårspojkar med invandrarbakgrund som sades ha våldtagit henne på
järnvägsstationen i Fredericia. Åtalet byggde helt på flickans utsagor och
pojkarna dämdes till över två års fängelse


Kvinnan pekade ut tre män från vimmelbilder misstänkta för gruppvåldtäkt.
Men nu lägger åklagare ner fallet – kvinnan hittade på allt, skriver Hallands Nyheter
http://gt.expressen.se/nyheter/1.127894 ... -laggs-ner


hansbaer
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Re: Buch "Alptraum Schweden" von Sandra Eichinger

Beitrag von hansbaer »

Handwerker hat geschrieben: Also in dem Kapitel zieht sie so ein wenig über Deutschland her, das man auf den Raststätten für die Klobenutzung bezahlen muß und wie unfreundlich die Klomänner und Zugbegleiter in Deutschland sind :lachen4:
Also bitte - wenn sie solche Lappalien auf der Bonusseite für Schweden verbucht, dann untermauert das nur meine These: kleine Zugeständnisse zwischendrin, aber ansonsten volle Breitseite. Hat sie denn in dem Abschnitt zum Bildungssystem irgendetwas positives fallen lassen?
Ich glaube, Du hast das Buch gar nicht gelesen und wie die meisten hier wird der Frau einfach anhand des Titels eine negative Absicht unterstellt. Dann frage ich mich nur, warum sie Schweden Deutschland vorzieht?
Ich habe mir die Teile zu Gemüte geführt, die bei Google Books einsehbar waren - mehr habe ich auch nie behauptet.
Außerdem war das ganze Buch durchsuchbar, weswegen mir die besagte interessante Aufteilung der Zitate auffiel.

Wir können uns hier noch endlos im Kreis drehen. Soweit ich das sehe, haben wir das vor einem halben Jahr schon einmal durchgemacht, oder irre ich mich da?
Ich sehe eine Reihe von Indizien für das, was ich beschrieben habe, und habe dies auch so dargelegt. Nicht mehr und nicht weniger.

Es ist ja nicht so, dass ich Frau Eichinger - lebt sie denn eigentlich noch in Schweden? - nicht verstehen könnte. Mir gehen hier auch eine Menge Dinge ab und zu auf den Zeiger. Doch bleiben nach wie vor erhebliche Bedenken an ihrer Methodik und an ihren Motiven, und ich sehe hier nichts, was diese ausgeräumt hätte.
Wenn die schwedische Polizei schon davon ausgeht, das jede fünfte Vergewaltigung erfunden ist, finde ich schon das Eichinger recht hat. Schade das sie auf das Thema nicht intensiver eingegangen ist. Vielleicht was für einen Band 2 ?
Gott bewahre...
Wenn Du mit einer Schwedin auf das Hotelzimmer gehst und ihr nach ein paar Flaschen Wein einvernehmlichen Sex habt und ihr fällt am nächsten Morgen ein, das Du sie im betrunkenem Zustand (hilflos) gepoppt hast und sie entschließt sich zur Anzeige, bist Du dran. Als Mann hast Du keine Chance bei den Feministengesetzen. Es gibt ja genug Beispiele über erfundene Vergewaltigungen.
Es gibt auch anderswo sicherlich genügend Beispiele für erfundene Vergewaltigungen. Ich nenne nur mal das Beispiel Andreas Türck, dessen berufliche Karriere von einer durchgeknallten Frau, die ihm eine frei erfundene Vergewaltigung angedichtet hat, vernichtet wurde. Ein gewisser Herr Kachelmann könnte demselben Delikt zum Opfer gefallen sein, aber das wird ein Gericht erst noch zu entscheiden haben.

Ein Blick in die "Feministengesetze", genauer gesagt 6 kap. Brottsbalken, hilft. Wenn man die Formulierung dort mit §177 StGB vergleicht, dann sieht man deutliche Parallelen. In beiden wird ausdrücklich die Ausnutzung einer schutzlosen Lage bestraft. Wenn beide Beteiligten zum Zeitpunkt der vermeintlichen Tat Sex haben wollten, dann kann von einer Ausnutzung wohl keine Rede sein.

So wie du das hier darstellst, ist es in Schweden legal, dass sich es die Frau morgens anders überlegen kann. Ist es nicht.
Wenn die Frau wie in deiner Beschreibung nachher vortäuscht, sie hätte das vorher nicht gewollt, dann ist das Vortäuschung einer Straftat und eine eventuelle Verurteilung des Mannes ein Justizirrtum. Das ist im schwedischen Recht so, das ist im deutschen Recht so (und wohl auch in jedem anderen europäischen Land). Du hast keinerlei Belege dafür, dass Männer in Schweden öfter einem solchen Justizirrtum zum Opfer fallen als anderswo. Im Gegenteil kann man in dem erheblichen Umfang der Berichterstattung über solche vorgetäuschten Straftaten ein Indiz dafür sehen, dass so etwas vielfach aufgedeckt wird und es damit eben nicht, wie du es behauptest, zu einer fälschlichen Bestrafung kommt.

Die Vortäuschung einer Straftat wird nach 15 kap. Brottsbalken mit bis zu zwei Jahren Gefängnis bestraft. In Deutschland kann man nach §145d StGB sogar bis zu drei Jahre kriegen.
Der einzige effektive Unterschied ist dem Anschein nach, dass in Schweden Tatbestände als Vergewaltigung gelten können, die woanders wohl als sexuelle Nötigung einzusortieren wären. Daraus leitet sich aber keineswegs automatisch ab, dass Männer härter bestraft werden als anderswo.
Das schwedische Gesetz (6 kap. Brottsbalken) sieht für Vergewaltigungen standardmäßig eine Freiheitsstrafe von 2 bis 6 Jahren vor. In leichten Fällen sollen es maximal 4 Jahre sein, in schweren Fällen zwischen 4 und 10 Jahren. Das deutsche Gesetz (§177 StGB) handelt beide Straftaten in einem Paragraphen ab, so dass die Vergewaltigung sozusagen der erschwerte Fall einer Nötigung ist. Es sieht für sexuelle Nötigung eine Mindeststrafe von mindestens einem Jahr vor. Mit zunehmendem Schweregrad kann das Minimum bis zu 5 Jahren betragen.

Aus der verschiedenen Einteilung der Straftatbestände den Schluss zu ziehen, Männer würden in Schweden regulär und völlig legal aufgrund böswilliger Behauptungen verknackt, ist nicht haltbar.


Kasi
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Re: Buch "Alptraum Schweden" von Sandra Eichinger

Beitrag von Kasi »

oh mensch handwerker, mit deinen "feministengesetzen" hast du es aber!

jetzt fehlt bloss noch, dass du behauptest, dass frauen selber schuld seinen, wenn sie vergewaltigt werden, da sie sich z.b. zu aufreizend gekleidet haben!!

grosses dislike!!!


karl69
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Re: Buch "Alptraum Schweden" von Sandra Eichinger

Beitrag von karl69 »

Handwerker hat geschrieben: Laut neuer PISA Studie liegen Deutschland und Schweden ja nun gleichauf

Da habe ich aber was anderes gehört... Demnach landet Schweden auf Platz 24 und Deutschland auf Platz 12 bei den Naturwissenschaften. Und bei der Mathematik landet D auf Platz 13 und S auf Platz 23.
Bemerkenswert ist die Entwicklung Schwedens seit 2000 bei der Lesekompetenz. Dort hat es nämlich eine negative Entwicklung von -19% (!) gegeben.

Prinzipiell gibt es einen ziemlich großen Unterschied bei den Anforderungen an die Schüler, die in S um einiges niedriger sind als in D.
Vom Niveau her (vor allem bei Mathematik) liegt der Stoff eines Viertklässlerls in S ungefähr bei dem eine Drittklässlers (am Anfang des Schuljahres) in D.

Die Schüler bekommen hier in S im Vergleich zu D auch so gut wie kaum Schularbeiten. Mein Sohn hat zum Beispiel in Bayern in der zweiten Klasse mehr Hausaufgaben bekommen, als hier in der vierten Klasse.

Letztendlich denke ich, dass das politisch so gewollt ist. Es ist zwar wie ich finde lobenswert, die Kinder nicht so unter Druck zu setzen wie in D, wo Kinder sich schon sehr früh entscheiden müssen, ob sie ins Gymnasium wollen oder nicht.
Auf der anderen Seite muss sich Schweden, bei dem Leistungsniveau seiner Schüler, ernste Sorgen um die zukünftige internationale Wettbewerbsfähigkeit machen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass bei dem Tempo, die Schüler am Ende der 12. Klasse Hochschulreife haben.

Dass es nicht immer wie in der Knochenmühle zugehen muss wie in Fernost, zeigt ja Finnland, dass seit Jahren in den vordersten Plätzen bei der PISA Studie liegt.


karl69
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Re: Buch "Alptraum Schweden" von Sandra Eichinger

Beitrag von karl69 »

Handwerker hat geschrieben:
Wenn Du mit einer Schwedin auf das Hotelzimmer gehst und ihr nach ein paar Flaschen Wein einvernehmlichen Sex habt und ihr fällt am nächsten Morgen ein, das Du sie im betrunkenem Zustand (hilflos) gepoppt hast und sie entschließt sich zur Anzeige, bist Du dran. Als Mann hast Du keine Chance bei den Feministengesetzen.
Am besten immer gleich zwei Frauen mit auf das Hotelzimmer nehmen, damit "die andere" dann bezeugen kann, dass alles einvernehmlich passiert ist :mrgreen:


Handwerker
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Re: Buch "Alptraum Schweden" von Sandra Eichinger

Beitrag von Handwerker »

karl69 hat geschrieben: Am besten immer gleich zwei Frauen mit auf das Hotelzimmer nehmen, damit "die andere" dann bezeugen kann, dass alles einvernehmlich passiert ist :mrgreen:
Guter Vorschlag!


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Aelve
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Re: Buch "Alptraum Schweden" von Sandra Eichinger

Beitrag von Aelve »

Hallo,

was macht Ihr aber, wenn BEIDE Frauen übereinstimmend sagen, dass sie abwechselnd vergewaltigt wurden?
Dann doch lieber gleich seinen Anwalt mit aufs Hotelzimmer nehmen.

Grüße Aelve


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Re: Buch "Alptraum Schweden" von Sandra Eichinger

Beitrag von jmsprivat »

hej wie wärst damit

ne Überwachungskamera aufbauen und laufen lassen ...!

zur Not den Film dan verkaufen und die Anwaltskosten damit zahlen !

Grüßle


Joerg-Michael
Framsidan
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Re: Buch "Alptraum Schweden" von Sandra Eichinger

Beitrag von Framsidan »

Ich frag mich nur welche Einstellung manche Männder zu Frauen haben.....

Handwerker findest du es richtig dass ein Mann eine Frau in sein Hotelzimmer lockt, sie vollfüllt/betrunken macht um dann Sex mit ihr zu haben??? Und dann noch behaupten dass sie das auch wollte?

Einen willenlosen Mensch zu beutzen um seinen Spass zu haben

Findest du das richtig Handwerker???

Ein normal denkender und handelnder Mann hat ja überhaupt nichts zu befürchten. Den Beiträgen nach hier ist es ja so als ob jeder 2. schwede zwischendurch immer wieder mal der Vergewaltigung angeklagt sei.

Findet ihr die Gesetze hier so schlimm, warum fährt ihr nach Schweden?


Herowina
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Re: Buch "Alptraum Schweden" von Sandra Eichinger

Beitrag von Herowina »

Alptraum Schwedenforum... :roll:

Eure Herrenwitze könnt ihr euch am Stammtisch erzählen! :thumbsdown:


Nach Schweden? Auswanderer-Blog
Handwerker
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Re: Buch "Alptraum Schweden" von Sandra Eichinger

Beitrag von Handwerker »

Framsidan hat geschrieben:Ich frag mich nur welche Einstellung manche Männder zu Frauen haben.....

Handwerker findest du es richtig dass ein Mann eine Frau in sein Hotelzimmer lockt, sie vollfüllt/betrunken macht um dann Sex mit ihr zu haben??? Und dann noch behaupten dass sie das auch wollte?

Einen willenlosen Mensch zu beutzen um seinen Spass zu haben

Findest du das richtig Handwerker???

Ein normal denkender und handelnder Mann hat ja überhaupt nichts zu befürchten. Den Beiträgen nach hier ist es ja so als ob jeder 2. schwede zwischendurch immer wieder mal der Vergewaltigung angeklagt sei.

Findet ihr die Gesetze hier so schlimm, warum fährt ihr nach Schweden?
Nein Framsidan, das finde ich nicht toll. Noch weniger toll finde ich, wenn schwedische Frauen mit Männern ins Bett gehen um sie später aus ekonomischen Interessen heraus Vergewaltigungsvorwürfen auszuliefern wie jetzt bei Julian Assange. Scheint ja auch nicht so die Ausnahme zu sein...

Ich fahre nicht nach Schweden, ich lebe hier - trotzdem halte ich die Gesetze für fragwürdig.

Warum z.B. bringt Anna Assange noch zum Zug und geht erst 6 Tage später zur Polizei? Kam da der Scheck vom CIA erst an?


hansbaer
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Re: Buch "Alptraum Schweden" von Sandra Eichinger

Beitrag von hansbaer »

Na super, jetzt sind wir also bei Verschwörungstheorien angelangt.


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