Als Unternehmer nach Schweden?

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dermitdemelchtanzt
Beiträge: 31
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Als Unternehmer nach Schweden?

Beitrag von dermitdemelchtanzt »

Hallo zusammen,

jetzt muss ich doch mal einen beitrag posten.

wir, das sind meine frau(42) und ich(51), tragen uns mit dem gedanken in ein paar jahren nach schweden zu gehen, ein häuschen zu kaufen und es dort gaaaanz langsam ausklingen lassen.

wohin es gehen soll? keine ahnung, lassen wir uns einfach mal überraschen.

ich habe hier in d eine kleine firma als transportunternehmer in sachen kühlverkehr (spanien, frankreich, england und so...) und möchte diese bis zur rente in d in s noch weiterführen. das würde bedeuten, dass ich in s versteuert werde.richtig?

meine frau ist auch voll berufstätig, und macht nebenbei noch meine buchhaltung mit.

jetzt meine fragen an euch:

wie läuft denn das mit der steuer in s ?

wie hoch sind die steuersätze und wieviel bleibt mir von einem euro bzw. krone netto?


es wäre super, wenn jemand darauf eine antwort hätte.

vielen dank schon mal im voraus

claus


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svenskan
Beiträge: 71
Registriert: 21. Juni 2008 21:02

Beitrag von svenskan »

http://www.skatteverket.se/internationa ... 06861.html

Die offizielle Aussage des schwedischen Finanzamtes.......

Als Selbständiger musst du nach einem Abzug deiner Aufwendungen den Rest mit ca. 50% versteuern.

Hier alle relevanten Informationen auf schwedisch......

http://www.skatteverket.se/4.65fc817e10 ... 15903.html

Und zum Schluß eine gute, konkrete Seite (auch auf schwedisch) über Firmengründung, -führung usw. mit Steuerrechner.....
http://www.nutek.se/sb/d/289

bzw. englisch
http://www.nutek.se/sb/d/113

:flagge3:


Sånt är livet.
dermitdemelchtanzt
Beiträge: 31
Registriert: 30. März 2008 16:24
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Beitrag von dermitdemelchtanzt »

was habe ich unter " Aufwendungen" zu verstehen?


Gast

Beitrag von Gast »

dermitdemelchtanzt hat geschrieben:was habe ich unter " Aufwendungen" zu verstehen?
dürften sich m.E. die Ausgaben gemeint sein,, wie z.B.Büromiete,Strom ,Heizung versicherungen etc.


hansbaer
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Beitrag von hansbaer »

Mal ganz naiv gefragt: ist es da nicht entscheidend, was für eine Geschäftsform die Firma hat? Dass man bei einer GbR voll selbst mit drin hängt, ist klar. Aber eine GmbH kann doch auch existieren, wenn ihr Besitzer im Ausland ist, oder?
Ich stelle es mir jedenfalls ausgesprochen schwierig vor, eine Firma umzuziehen. Ich habe irgendwo mal gelesen, dass man bei sowas dann auch an den deutschen Fiskus eine Menge Geld zahlen muss.


sysco
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Registriert: 5. September 2007 10:07

Beitrag von sysco »

Wieviele Unternehmensformen gibt es in Schweden eigentlich ?
Ich kenne eine ohne Mindestkapital und eine mit 100.0000. Bei letzterer darf man dann AB (Aktie Bolag, also Aktiengesellschaft) anhängen und man ist nur mit dem Geschäftsvermögen haftend, wie eben bei einer GmbH.


hansbaer
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Beitrag von hansbaer »



dermitdemelchtanzt
Beiträge: 31
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Beitrag von dermitdemelchtanzt »

hej,

das ist schon interresant, wenn ich bedenke, dass du in d bei einer gmbh 25.000 euronen als stammkapital hinlegen musst und in s "nur" 100.000 kronor.

ansonsten sollte es ja nicht soooo schwierig sein, eine firma umzuziehen,
weil s ja auch zur eu gehört.

was den deutschen fiskus angeht, wird die einkommensteuer und ums.steuer mit den jeweiligen vorauszahlungen verrechnet und gut iss.

es gäbe da auch noch die möglichkeit einer filiale in schweden, wobei der hauptsitz in d bleibt, oder den hauptsitz nach schweden und die filiale in d.


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