Ein interessantes Angebot für alle, die ernsthaft überlegen, sich in Südschweden eine neue Existenz im Hotel- und Gastgewerbe aufzubauen: Objekt direkt am See mit 140m Strandlinie (zentral im "Glasriket" / "Glasreich"). Wurde bis vor Kurzem noch als Schule genutzt und könnte perfekt in ein (Jugend-) Gästehaus, B&B oder Tagungshaus (Seminare, Kurse, etc) umgewandelt werden. Für mehr Information, schickt mir eine Nachricht an meinen Schwedenstube-Account oder schaut Euch folgenden Link an: http://www.immozentral.com/worldwide.cf ... jekttyp1=4 . Ich helfe einem schwedischen Freund mit Kontakt zu deutschen Interessierten.
Ein bisschen Info über mich selbst: Lebe und arbeite seit 14 Jahren in Schweden, davon die ersten 9 Jahre in Stockholm. Mich hat 1995 der Job nach Schweden gebracht und jetzt bin ich immer noch da. =8-) Seit 2004 doppelte Staatsbürgerschaft - deutsch-schwedisch. Von 1995-2003 habe ich das internationale Sekretariat der Grünen im schwedischen Parlament betreut und danach war ich im Exportmarketing für eine Maschinenbaufirma in Südschweden tätig (hauptsächlich Werbung, PR/Kommunikation und Event Management). Leider ist meine Zeit begrenzt, aber ich werde versuchen, mich in den verschiedenen Schweden-Foren zu beteiligen und beantworte jederzeit gerne Fragen zu Schweden im Allgemeinen und Leben & Arbeiten in Schweden im Besonderen. Meldet Euch gerne mit einer Mail an meinen Account, wenn ihr was wissen wollt!
Für Existenzgründer: Schule als B&B oder Tagungshaus
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BalticProducts
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Hej,
da sollte man aber fairerweise auch etwas zur Gegend und möglichen Wettbewerbern sagen.
Der Nachbarort Orrefors hat allein drei Tourismusanbieter. In Gullaskruv ist ein Wandererheim und in Målerås auch. So gab es bspw. in Gullaskruv schon verschiedene Versuche, die dortige Isterbandfabrik mit ähnlichen Ziel weiter zu entwickeln. Nach meinem Wissen, scheiterte es immer an der leidigen Frage "Auslastung, sprich Umsatzprognose?"
Die Anzahl potentieller Besucher im Glasreich ist begrenzt. Und wenn das Sterben der Glashütten so weiter geht, werden leider auch diese Besucherzahlen rückläufig sein.
Viele Grüße
da sollte man aber fairerweise auch etwas zur Gegend und möglichen Wettbewerbern sagen.
Der Nachbarort Orrefors hat allein drei Tourismusanbieter. In Gullaskruv ist ein Wandererheim und in Målerås auch. So gab es bspw. in Gullaskruv schon verschiedene Versuche, die dortige Isterbandfabrik mit ähnlichen Ziel weiter zu entwickeln. Nach meinem Wissen, scheiterte es immer an der leidigen Frage "Auslastung, sprich Umsatzprognose?"
Die Anzahl potentieller Besucher im Glasreich ist begrenzt. Und wenn das Sterben der Glashütten so weiter geht, werden leider auch diese Besucherzahlen rückläufig sein.
Viele Grüße
Da magst Du wohl recht haben, aber keines der von Dir genannten Objekte hat dieselbe fantastische Lage direkt am See (140m eigene Strandlinie inbegriffen!). Das Målerås Vandrarhem liegt z.B. sehr unglücklich direkt an der Hauptstrasse.
Darüber hinaus ist es natürlich wichtig, die richtige Marketingidee zu mitzubringen. Es reicht nicht, einfach nur Übernachtungsmöglichkeiten anzubieten, da muss man schon etwas mehr Phantasie haben. :-) Insofern würde sich das Haus insbesondere für Tagungen, Seminare und Kurse anbieten. Da stehen die Kursaktivitäten im Vordergrund und nicht die reine Übernachtung. Auch eine Spezialisierung auf Jungendreisen wäre interessant.
Darüber hinaus ist es natürlich wichtig, die richtige Marketingidee zu mitzubringen. Es reicht nicht, einfach nur Übernachtungsmöglichkeiten anzubieten, da muss man schon etwas mehr Phantasie haben. :-) Insofern würde sich das Haus insbesondere für Tagungen, Seminare und Kurse anbieten. Da stehen die Kursaktivitäten im Vordergrund und nicht die reine Übernachtung. Auch eine Spezialisierung auf Jungendreisen wäre interessant.
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BalticProducts
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- Registriert: 20. Januar 2009 06:30
Hej,
ist mir zu einfach. Dazu kennen wir die Gegend zu gut. Hier ist schlicht die Frage:
- Marktpotential, d.h. wieviele Urlauber besuchen jährlich die Region und wieviele davon wird man als Kunden gewinnen können?
- Frage dito zum Thema Tagungen, in Kosta macht gerade ein neues Hotel auf, welches gleichen Kundenkreis adressiert, Kalmar und Öland mit attraktiven Angeboten ist nicht weit...
- Stakeholder als Einflussfaktor und hier in erster Linie, wie entwickeln sich die Glashütten? Denn man braucht dort schlicht weg ein Zugpferd, welches die Kunden in die Region lockt.
- Last not least --> Vertriebsweg. Woher weiss der Kunde, was dort angeboten wird, wie kommt der Kunde dort hin und wer macht überhaupt den Vertrieb?
Also in erster Linie Frage eines schlüssigen Geschäftsplanes der auch ehrlich und objektiv das Umfeld betrachtet. Natürlich ist die Lage der Immobilie traumhaft. Aber sie darf nicht für den zukünftigen Käufer zum Albtraum werden.
ist mir zu einfach. Dazu kennen wir die Gegend zu gut. Hier ist schlicht die Frage:
- Marktpotential, d.h. wieviele Urlauber besuchen jährlich die Region und wieviele davon wird man als Kunden gewinnen können?
- Frage dito zum Thema Tagungen, in Kosta macht gerade ein neues Hotel auf, welches gleichen Kundenkreis adressiert, Kalmar und Öland mit attraktiven Angeboten ist nicht weit...
- Stakeholder als Einflussfaktor und hier in erster Linie, wie entwickeln sich die Glashütten? Denn man braucht dort schlicht weg ein Zugpferd, welches die Kunden in die Region lockt.
- Last not least --> Vertriebsweg. Woher weiss der Kunde, was dort angeboten wird, wie kommt der Kunde dort hin und wer macht überhaupt den Vertrieb?
Also in erster Linie Frage eines schlüssigen Geschäftsplanes der auch ehrlich und objektiv das Umfeld betrachtet. Natürlich ist die Lage der Immobilie traumhaft. Aber sie darf nicht für den zukünftigen Käufer zum Albtraum werden.
Hallo BalticProducts,
das sind alles sehr wichtige Fragen, die Du anbringst, und um die sollte sich ein seriöser Käufer (und Existenzgründer) natürlich Gedanken machen. Wie gesagt, wenn jemand sich ernsthaft überlegt, ein solches Objekt zu erwerben, sollte man natürlich auch eine konkrete Vorstellung haben, was man mit dem Objekt anfangen möchte.
Auf der anderen Seite kann es für den Käufer interessant sein, dass es in dem Objekt schon zwei Wohnungen gibt (eine kleinere im Erdgeschoss und eine grössere - 180m2 - im Untergeschoss zum See).
das sind alles sehr wichtige Fragen, die Du anbringst, und um die sollte sich ein seriöser Käufer (und Existenzgründer) natürlich Gedanken machen. Wie gesagt, wenn jemand sich ernsthaft überlegt, ein solches Objekt zu erwerben, sollte man natürlich auch eine konkrete Vorstellung haben, was man mit dem Objekt anfangen möchte.
Auf der anderen Seite kann es für den Käufer interessant sein, dass es in dem Objekt schon zwei Wohnungen gibt (eine kleinere im Erdgeschoss und eine grössere - 180m2 - im Untergeschoss zum See).
Bei dem Preis kann man ja glatt in Versuchung kommen...Nur sitzen wir leider momentan in Stockholm fest. Hier kostet ein Haus mit bescheidenen 120 m² Wohnfläche und ein bißchen Grundstück dabei nicht unter 500.000,- €. So gesehen also schon malnicht das schlechteste Angebot, wenn Ausstattung und Qualität so sind, wie beschrieben. Aber das Umfeld und der Ort spielen ja auch eine wesentliche Rolle. Die Lage am See is doch super und vielleicht könnte man sich auch mit einem Reiterhof oder anderen Aktivitätsanbietern zusammen tun. Ich denke, mit ein bißchen Gehirnschmalz ist da durchaus einiges zu machen. Aber allein, ohne Kooperation auf dem Markt zu überleben, dürfte schwierig werden. Aber an so ein Unternehmen geht man ja auch nicht als einer, der sonst nichts kann 
Mut und Einfallsreichtum sind gefragt. der schwedische Tourismusmarkt ist nicht der leichteste. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass man Sprachkurse mit Übernachtung und Grillabend oder Angelausflügen verknüpft oder eine Art Dagis / Kinderbetreuung in der Zeit des Sprachkurses anbietet, um auswanderungswilligen Familien mit kleinen Kindern zu helfen. So was ist am Markt gefragt und wird nicht oft angeboten (und wenn, dann zu recht ambitionierten Preisen).
Du siehst BalticProducts, Ideen gibt es einige und ich bin sicher, dass ein Enthusiast auf diesem Gebiet mit Sicherheit noch wesentlich mehr und bessere Ideen hat.
Mut und Einfallsreichtum sind gefragt. der schwedische Tourismusmarkt ist nicht der leichteste. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass man Sprachkurse mit Übernachtung und Grillabend oder Angelausflügen verknüpft oder eine Art Dagis / Kinderbetreuung in der Zeit des Sprachkurses anbietet, um auswanderungswilligen Familien mit kleinen Kindern zu helfen. So was ist am Markt gefragt und wird nicht oft angeboten (und wenn, dann zu recht ambitionierten Preisen).
Du siehst BalticProducts, Ideen gibt es einige und ich bin sicher, dass ein Enthusiast auf diesem Gebiet mit Sicherheit noch wesentlich mehr und bessere Ideen hat.
nichts ist unmöglich...
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BalticProducts
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- Registriert: 20. Januar 2009 06:30
Hej,
vielleicht sollten sich Interessenten einmal mit den Mitgliedern von http://www.travelsmaland.se unterhalten und dann Für und Wider abwägen.
Ein Pro ist für mich eindeutig die Lage. Ein Wider ist der gerade in dieser Region einerseits sehr stark umkämpfte Tourismusmarkt und das Faktum, dass das Zugpferd "Glasreich" derzeit lahmt.
Viele Grüße
vielleicht sollten sich Interessenten einmal mit den Mitgliedern von http://www.travelsmaland.se unterhalten und dann Für und Wider abwägen.
Ein Pro ist für mich eindeutig die Lage. Ein Wider ist der gerade in dieser Region einerseits sehr stark umkämpfte Tourismusmarkt und das Faktum, dass das Zugpferd "Glasreich" derzeit lahmt.
Viele Grüße
Hört sich reizvoll an... 11 Zimmer (evtl. mehr) sollten auch ganz gut zu managen sein.
Für Konferenzen evtl. wirklich interessant, aber muss man sich solche Kundschaft langfristig aufbauen. Sprich: bis das läuft dauert es 2-3 Jahre & man muss investieren (Stichwort Multimediaequipment)
Man tritt dann gegen moderne Konferenzzentren an, die ebenfalls kämpfen. Dazu (für Business) schlechte Infrastrukturandingungen!
Für privat: 11 Zimmer x ca. 70 Euro/Nacht x 200 Nächte
= 154.000,- Jahresumsatz. (kein Gewinn, keine Kosten - nur mal so!)
Als Ökonom weiss ich, dass dies eine Milchmädchenrechnung ist, aber muss arbeiten - daher nur mal über den Daumen.
Mein Fazit:
Möglichkeit für Leute mit Visionen und Puffer für Durststrecken in den ersten 2-3 Jahren!
Für Konferenzen evtl. wirklich interessant, aber muss man sich solche Kundschaft langfristig aufbauen. Sprich: bis das läuft dauert es 2-3 Jahre & man muss investieren (Stichwort Multimediaequipment)
Man tritt dann gegen moderne Konferenzzentren an, die ebenfalls kämpfen. Dazu (für Business) schlechte Infrastrukturandingungen!
Für privat: 11 Zimmer x ca. 70 Euro/Nacht x 200 Nächte
= 154.000,- Jahresumsatz. (kein Gewinn, keine Kosten - nur mal so!)
Als Ökonom weiss ich, dass dies eine Milchmädchenrechnung ist, aber muss arbeiten - daher nur mal über den Daumen.
Mein Fazit:
Möglichkeit für Leute mit Visionen und Puffer für Durststrecken in den ersten 2-3 Jahren!
Das Leben ist ein Match!
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BalticProducts
- Beiträge: 191
- Registriert: 20. Januar 2009 06:30
Hej,
Brummbär hat Recht. Wir haben einen recht guten Draht zu Christa und Wout vom http://www.bussamala.com Vandrarhem. Es war schon erstaunlich, was da an Papierkram zusammenkam als beide ihr Vandrarhem anmeldeten. Und dabei übernahmen sie ein bestehendes Haus, hier ist es eine Umwidmung. Wer mehr wissen will, einfach mal bei Christa anrufen und selbst fragen oder hinfahren und Urlaub machen:-)
Zum Standort vielleicht noch eine interessante Betrachtung. Vor einigen Jahren wurde mit gleichen Ambitionen gegenüber das Fröseke Design Zentrum eröffnet. Wurde auch mit EU Geldern gefördert und hatte eine Top Austattung und gute Produkte. Nur leider scheiterte das Ganze wirklich an der Standortfrage. Es kamen schlicht weg nicht genug Besucher, weil einfach Niemand auf die Idee kommt, dort so etwas zu vermuten.
Viele Grüße
Brummbär hat Recht. Wir haben einen recht guten Draht zu Christa und Wout vom http://www.bussamala.com Vandrarhem. Es war schon erstaunlich, was da an Papierkram zusammenkam als beide ihr Vandrarhem anmeldeten. Und dabei übernahmen sie ein bestehendes Haus, hier ist es eine Umwidmung. Wer mehr wissen will, einfach mal bei Christa anrufen und selbst fragen oder hinfahren und Urlaub machen:-)
Zum Standort vielleicht noch eine interessante Betrachtung. Vor einigen Jahren wurde mit gleichen Ambitionen gegenüber das Fröseke Design Zentrum eröffnet. Wurde auch mit EU Geldern gefördert und hatte eine Top Austattung und gute Produkte. Nur leider scheiterte das Ganze wirklich an der Standortfrage. Es kamen schlicht weg nicht genug Besucher, weil einfach Niemand auf die Idee kommt, dort so etwas zu vermuten.
Viele Grüße
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