Windparks in Lappland
Verfasst: 2. Juni 2013 15:39
Als Ferienhäuschenbesitzer in Västerbotten in Schwedisch Lappland, werde ich nun mit der Tatsache konfrontiert, dass die wunderbare, ursprüngliche und so typische Landschaft von Schwedisch Lappland, die unendlich scheinenden Weiten von Wälder, Seen und Flüssen, nach und nach mit Windkraftparks verbaut werden.
Die Landschaft entlang des Flusses Vindelälven, der von Amarnäs bis nach Ümea fliesst, ist eine der wenigen noch nicht durch Flussverbauungen veränderte Naturlandschaft. Deshalb wird sie von vielen Lappland- und Schwedenfans geschätzt und immer wieder gerne für Ferien-, Natur-, Wander- und Wildnisaktivitäten besucht.
Die Nordkapplinie E45 führt zwischen Storuman und Arvidsjaur ebenfalls durch diese ganz besonders wilde und ursprüngliche Landschaft.
Viele Fischercamps, Campingplätze, Feriencamps und Ferienhäuser sowie einige kleine Dörfer und Weiler haben sich entlang dieser Strasse und dem Vindelälven angesiedelt und etabliert.
Nun hat das Energieunternehmen Vattenfall, in dieser Region, noch zwei Windkraftparks geplant und ist in der Vorbereitungsphase, auf den beiden Bergen, Sandberget und Abmoberget, insgesamt 40 Rotoren zu platzieren.
Mir bricht es das Herz, wenn ich zusehen muss, wie diese wunderbare und einzigartige Landschaft so entstellt wird.
Die vier bereits bestehenden Windparks von Juktan, Norrbäck, Fäbodberget und Blaikliden, befinden sich bereits in dieser Region, auf den Anhöhen zwischen Umeaälven und Skellefteaälven, die meisten davon befinden sich jedoch nicht in besiedelten und für den Tourismus genutzten Gebiete. diese Anlagen sind natürlich auch nicht gerade ästhetisch, aber belasten die Anwohner und Gäste durch die grossen Distanzen zu den Bewohnten Gebieten durch Windgeräusche, Schattenwurf und negative optische Einflüsse nur wenig.
Es ist mir natürlich bewusst, dass die Gemeinden und Kommunen, auf die finanziellen Entschädigungen und Einkünfte, sowie auf Arbeitsplätze in der Region angewiesen sind.
Diese kurzfristigen Gedanken sollten aber nicht auf Kosten der wertvollen und einzigartigen Kulturlandschaft, der Gesundheit der Bevölkerung, der Tier und Pflanzenwelt gemacht werden.
Kurzfristig werden sicher die Ökonomischen Vorteile überwiegen aber langfristig werden mit diesen Eingriffen in die Natur und Umwelt neue unabsehbare Probleme verursacht, die das vielfache an wichtigen Einnahmen aus Tourismus, Durchgangsverkehr, Gewerbe und Gastronomie verhindern.
Wenn Tourismusunternehmen und Campingplätze schliessen müssen, werden durch die fehlenden Feriengäste und dem Tourismusangebot, weitere Arbeitsplätze verschwinden.
Das wiederum wird zur Folge haben, dass die Abwanderung vor allem der jungen Bevölkerung aus dieser Region noch zunehmen wird und die Schaffung von teuren Gegenmassnahmen nötig werden.
Vordergründig werden wohl Arbeitsplätze neu geschaffen, aber ebenso viele werden durch die unattraktive Landschaft auch verschwinden.
Ein Windpark kann sicher von einem Büro in Stockholm überwacht und unterhalten werden und für Wartungsarbeiten werden die Spezialisten von Wattenfall aus Südschweden beauftragt.
Es macht wohl wenig Sinn, eine Wertvolle Naturlandschaft zu verbauen, anschliessend Schutzgebiete zu schaffen in denen Mensch, Flora und Fauna in Zukunft geschützt werden müssen wie in Mitteleuropa mit Naherholungsgebieten.
Es wundert mich auch, dass die Sami, die sonst extrem empfindlich auf solche Einflüsse reagieren, nichts gegen diese Störung der Natur und dem Lebensraum Ihrer Rentiere unternehmen.
Und ich bin auch der Meinung, dass die Fläche der nordischen Wildnis über noch genügend geeignete und unbesiedelte Flächen verfügt, dass nicht bewohnte und schützenswerte Regionen mit diesen Windkraftparks verbaut werden müssen, auch wenn die Windverhältnisse, nach Aussage der Stromkonzerne, gerade auf diesen Anhöhen besonders vielversprechend sein sollen.
Ich bin der Letzte, der gegen den Ausstieg aus dem Atomstrom ist, keine alternativen Energiequellen nutzt, zulässt und fördert, mein Ferienhaus hat auch keinen Stromanschluss und wird mit Wind und Solarenergie betrieben.
Wir sollten aber trotzdem nicht blindlings jede Dachfläche und Naturlandschaften mit Solaranlagen und Windrotoren verbauen. Einige Bemühungen in diese Richtung, sind in Mitteleuropa bereits spürbar.
Wie aus der Schwedischen Presse zu vernehmen war, werden die schwedischen Atomkraftwerke trotz allem noch lange am Netz bleiben. So muss ich mich doch fragen, Ist es denn gerecht, wenn die Kunden der Energiekonzerne mit überhöhten Strompreisen die erneuerbaren Energiequellen und Transportleitungen finanzieren, während die Grosskonzerne die überschüssige Energie aus den Solarkraftwerken, Windparks und AKWs teuer exportieren und grosse Gewinne einstreichen?
Die Attraktivität und Einzigartigkeit dieser wunderbaren Region und Natur, wird sehr darunter leiden und wieder wird eine Einzigartige Landschaft verschwinden und langfristig nicht mehr so sein wie sie einmal war.
Die Landschaft entlang des Flusses Vindelälven, der von Amarnäs bis nach Ümea fliesst, ist eine der wenigen noch nicht durch Flussverbauungen veränderte Naturlandschaft. Deshalb wird sie von vielen Lappland- und Schwedenfans geschätzt und immer wieder gerne für Ferien-, Natur-, Wander- und Wildnisaktivitäten besucht.
Die Nordkapplinie E45 führt zwischen Storuman und Arvidsjaur ebenfalls durch diese ganz besonders wilde und ursprüngliche Landschaft.
Viele Fischercamps, Campingplätze, Feriencamps und Ferienhäuser sowie einige kleine Dörfer und Weiler haben sich entlang dieser Strasse und dem Vindelälven angesiedelt und etabliert.
Nun hat das Energieunternehmen Vattenfall, in dieser Region, noch zwei Windkraftparks geplant und ist in der Vorbereitungsphase, auf den beiden Bergen, Sandberget und Abmoberget, insgesamt 40 Rotoren zu platzieren.
Mir bricht es das Herz, wenn ich zusehen muss, wie diese wunderbare und einzigartige Landschaft so entstellt wird.
Die vier bereits bestehenden Windparks von Juktan, Norrbäck, Fäbodberget und Blaikliden, befinden sich bereits in dieser Region, auf den Anhöhen zwischen Umeaälven und Skellefteaälven, die meisten davon befinden sich jedoch nicht in besiedelten und für den Tourismus genutzten Gebiete. diese Anlagen sind natürlich auch nicht gerade ästhetisch, aber belasten die Anwohner und Gäste durch die grossen Distanzen zu den Bewohnten Gebieten durch Windgeräusche, Schattenwurf und negative optische Einflüsse nur wenig.
Es ist mir natürlich bewusst, dass die Gemeinden und Kommunen, auf die finanziellen Entschädigungen und Einkünfte, sowie auf Arbeitsplätze in der Region angewiesen sind.
Diese kurzfristigen Gedanken sollten aber nicht auf Kosten der wertvollen und einzigartigen Kulturlandschaft, der Gesundheit der Bevölkerung, der Tier und Pflanzenwelt gemacht werden.
Kurzfristig werden sicher die Ökonomischen Vorteile überwiegen aber langfristig werden mit diesen Eingriffen in die Natur und Umwelt neue unabsehbare Probleme verursacht, die das vielfache an wichtigen Einnahmen aus Tourismus, Durchgangsverkehr, Gewerbe und Gastronomie verhindern.
Wenn Tourismusunternehmen und Campingplätze schliessen müssen, werden durch die fehlenden Feriengäste und dem Tourismusangebot, weitere Arbeitsplätze verschwinden.
Das wiederum wird zur Folge haben, dass die Abwanderung vor allem der jungen Bevölkerung aus dieser Region noch zunehmen wird und die Schaffung von teuren Gegenmassnahmen nötig werden.
Vordergründig werden wohl Arbeitsplätze neu geschaffen, aber ebenso viele werden durch die unattraktive Landschaft auch verschwinden.
Ein Windpark kann sicher von einem Büro in Stockholm überwacht und unterhalten werden und für Wartungsarbeiten werden die Spezialisten von Wattenfall aus Südschweden beauftragt.
Es macht wohl wenig Sinn, eine Wertvolle Naturlandschaft zu verbauen, anschliessend Schutzgebiete zu schaffen in denen Mensch, Flora und Fauna in Zukunft geschützt werden müssen wie in Mitteleuropa mit Naherholungsgebieten.
Es wundert mich auch, dass die Sami, die sonst extrem empfindlich auf solche Einflüsse reagieren, nichts gegen diese Störung der Natur und dem Lebensraum Ihrer Rentiere unternehmen.
Und ich bin auch der Meinung, dass die Fläche der nordischen Wildnis über noch genügend geeignete und unbesiedelte Flächen verfügt, dass nicht bewohnte und schützenswerte Regionen mit diesen Windkraftparks verbaut werden müssen, auch wenn die Windverhältnisse, nach Aussage der Stromkonzerne, gerade auf diesen Anhöhen besonders vielversprechend sein sollen.
Ich bin der Letzte, der gegen den Ausstieg aus dem Atomstrom ist, keine alternativen Energiequellen nutzt, zulässt und fördert, mein Ferienhaus hat auch keinen Stromanschluss und wird mit Wind und Solarenergie betrieben.
Wir sollten aber trotzdem nicht blindlings jede Dachfläche und Naturlandschaften mit Solaranlagen und Windrotoren verbauen. Einige Bemühungen in diese Richtung, sind in Mitteleuropa bereits spürbar.
Wie aus der Schwedischen Presse zu vernehmen war, werden die schwedischen Atomkraftwerke trotz allem noch lange am Netz bleiben. So muss ich mich doch fragen, Ist es denn gerecht, wenn die Kunden der Energiekonzerne mit überhöhten Strompreisen die erneuerbaren Energiequellen und Transportleitungen finanzieren, während die Grosskonzerne die überschüssige Energie aus den Solarkraftwerken, Windparks und AKWs teuer exportieren und grosse Gewinne einstreichen?
Die Attraktivität und Einzigartigkeit dieser wunderbaren Region und Natur, wird sehr darunter leiden und wieder wird eine Einzigartige Landschaft verschwinden und langfristig nicht mehr so sein wie sie einmal war.