einstiegs jobs in schweden

Herowina
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Re: einstiegs jobs in schweden

Beitrag von Herowina »

Zum einen verändern sich die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt auch in Schweden laufend und zum anderen kann man wirklich so gut wie gar nicht davon ausgehen, einen Arbeitsplatz in Schweden vor der Auswanderung ohne Personennummer und schwedische Adresse zu bekommen. .... Es gehört also duraus eine ganze Portion Mut und Kraft aber auch ein gewisses finanzielles Polster dazu, eine Stelle zu finden indem man vor Ort ist. Aus der gegenwärtigen Sicht (Krise) sind m.E. 2 Dinge am wichtigsten:
1. Sprachkenntnisse - je nach Berufsbild (ein schlecht Schwedisch sprechender Lehrer hat keine Chance - auch kein Lehrer für Deutsch)
2. eine abgeschlossene berufliche Ausbildung - auch wenn man sich für einen Einstieg außerhalb des eigentlichen Berufs entscheidet
Darüber hinaus gilt: die Schweden sind "Augenmenschen". Es ist besser mit seinen Unterlagen unter dem Arm direkt vorstellig zu werden; auch in Unternehmen, die keine Anzeigen geschaltet haben.
Und nachfragen, nachfragen!! Das zählt in Schweden als Interesse und wird nicht als lästig oder aufdringlich empfunden.
Gute Hinweise hier, danke - und bisher kann ich das alles soweit bestätigen. Die vielen sorgfältig geschriebenen Bewerbungen von Deutschland aus waren letztlich für den Papierkorb, leider. Aber mit den hier vertieften Sprachkenntnissen kann ich bei vielen Arbeitgebern einfach nochmal nachfragen.
Es ist ein blödes Dilemma, das man erst im Land selbst ernsthaft auf Jobsuche gehen kann - wer da den Schritt wagt ohne einen familiären oder finanziellen Rückhalt, ist mutig bis kühn. Andererseits bekommt man imo erst im Land den richtigen Überblick, was geht und wo man überall ansetzen kann. Diese Erfahrungen muss man wohl ganz allein vor Ort machen - das kann man nicht von Deutschland aus im Internet nachlesen...


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Alva
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Re: einstiegs jobs in schweden

Beitrag von Alva »

Hej Herowina, es ist so, dass man die größten Chancen erst vor Ort hat - aber dennoch keine Garantie. Vielen hat es auch geholfen, eine Plus - Minus - Liste für sich selbst und/oder Partner anzulegen. Wichtig und hilfreich ist es auch, über Alternativen unter dem Gesichtspunkt "was ist, wenn dieses/jenes/nicht klappt" nachzudenken. Aber alle, die ich kenne, die hartnäckig "dran geblieben" sind, mit dem Erlernen der schwedischen Sprache, mit Vorsprachen bei Arbeitgebern und der Verinnerlichung schwedischer Verhaltensweisen, sind früher oder später fündig geworden. OBS! Wichtig - zu lernen, wie man in Schweden schriftliche Bewerbungen abfasst. Es gibt so einige Unterschiede zu deutschen Bewerbungen!
Alva


Gast

Re: einstiegs jobs in schweden

Beitrag von Gast »

mamma hat geschrieben:
Gast hat geschrieben:Wo finde ich denn entsprechende Infos?

na in Schweden
super antwort...das hilft mir so viel weiter.......


Gast

Re: einstiegs jobs in schweden

Beitrag von Gast »

Also ich bin selbst nach Schweden gezogen und konnte echt nur ein paar Wörter verstehen.
Es kommt immer darauf an, wo man arbeit sucht und als was.

Wenn man z.B als Arzt einen Job in Schweden sucht und man spricht kein Schwedisch dann ist das doch schon ein Problem bzw. alle Berufe bei denen man unbedingt direkten Kontakt mit anderen Menschen hat.

Es gibt aber auch Berufe (wie bei mir) in denen man Englisch sprechen MUSS.
Ein TIPP:
Wenn man bei ams.se oder wo auch immer nach einem Job sucht, einfach "tysktalande" als Suchbegriff eingeben und da wären wir bei dem Thema: klein anfangen!
Man kann ohne Schwedisch-Kenntnisse nicht erwarten, dass man gleich einen super Job bekommt.

Bei mir persönlich war es kein Problem, dass ich nicht Schwedisch spreche. In meinem Lebenslauf (CV) habe ich natürlich erwähnt, dass ich kein Schwedisch spreche bzw. bei den aufgeführten Sprachen habe ich Schwedisch nicht erwähnt.

Im Bereich Ekonomi ist es da schon einfacher einen Job zu finden.
Muss dazu sagen, dass ich auch recht jung bin und auch keine hohe Forderungen stellen konnte.

Was ich aber auch von vielen anderen Auswanderern gehört habe : Bitte geduldig sein und auch Geld mitbringen!
Hört sich im ersten Moment schrecklich an, aber man kann icht mit 3000 € auswandern und sich darauf verlassen, dass man sofort einen Job bekommt.

Ich könnte stundenlang erzählen :)

aber ich helfe gerne und biete auch an, mich einfach zu kontaktiere: topalbella@hotmail.com


coach T

Re: einstiegs jobs in schweden

Beitrag von coach T »

Hi Leute, was stellt ihrt euch denn für einstiegsjobs vor?
Wenn jemand kellnern kann und english kann können wir einen job anbieten, oder auch für ausgebildeten barceaper hätten wir einen platz.
Also in oskarshamn / småland.
Bin selber ausgewandert vor 7 jahren, habe aber vorher sprachkurs am btc gemacht in rostock.
wer interesse hat soll sich einfach melden: 0046-491-760899 und nach tobias verlangen etwa so: "finns tobias där?" (genau wie man es schreibt).
Also einfach wagen - bin nur der küchenchef - mein chef sucht am dringensten gute kellnerinnen (nein nicht kellnerInnen - nur kellnerinnen)

Viel glück an alle Auswanderer.
Tobias Lang
www.abbesrestaurang.se


maus2002

Re: einstiegs jobs in schweden - meine erfahrung

Beitrag von maus2002 »

auch, aber nicht nur weil mein lebensgefährte schwede ist, versuche ich seit 2006 (!), endlich den dauerhaften sprung dorthin zu schaffen. 2006 und 2007 hatte ich befristete stellen im land, da war es fast geschafft. doch dann fand ich nicht schnell genug was neues, und mir blieb auf die schnelle nichts anderes übrig, als ein jobangebot in meiner alten heimatstadt in tyskland dankbar anzunehmen - mein freund war da noch student, und a-kassa-anspruch hatte ich auch nicht, verlängerung des aufenthalts scheiterte also schlicht an der finanzierung.

seit januar 2008 habe ich mich auf weit über 1000 (!!) jobs beworben - qualifiziert, unqalifiziert, befristet, teilzeit, freelance, gelernter beruf, putzen, kellnern, personlig assistent, touristguide, alles was irgendwie geht und an jedem ort, egal wo. über ams, adecco, manpower und jede andere rekryterings-/bemanningsfirma, die ich je gefunden habe. auf ausschreibung, initiativ, über jobbörsen, private arbeitsvermittler, etc. ich weiß nicht, wie viele stunden, tage, wochen ich damit zugebracht habe, den arbeitsmarkt in schweden zu filzen. ich spreche die sprache absolut fließend (war bereits, bevor ich meine lebensgefährten kennen gelernt habe, lange als übersetzerin und dolmetscherin tätig). lasse die bewerbungen dennoch von muttersprachlichen freunden gegenlesen, deren einhellige meinung ist, dass es an sprache und stil nichts auszusetzen gibt. wenn bei zehn prozent überhaupt eine rückmeldung kommt, war's viel, und die ist dann mit großer verlässlichkeit ein "tjänsten tillsätts med annan sökande". zwischenzeitlich hatte ich eine selbständige übersetzertätigkeit aufgebaut (was ja auf distanz geht) und dachte im januar 2010, ich wäre endlich soweit, umzuziehen - dank krise sprang dann mein wichtigster auftraggeber nach einem jahr zusammenarbeit ab, und wieder wurde es nichts.

alternativ habe ich mich in meiner verzweiflung für verschiedene ausbildungen beworben, beim högskoleverket deutsches abi und studienabschluss anerkennen und umrechnen, zig referenzen für teuer geld beglaubigt übersetzen lassen (was ich selbst nicht darf) - mit dem ergebnis, dass mir jedes mal aus einem anderen grund die nötige "behörighet" abgesprochen wird.

sorry, wenn ich das jetzt so drastisch sage, und vielleicht muss man das auch vor dem hintergrund von bald vier jahren frust sehen, die sich aufgestaut haben, aber mir drängt sich langsam schon so ein bisschen der eindruck auf, dass schwedische institutionen und arbeitgeber ausländische bewerber ganz gerne von ausbildungs- und arbeitsmarkt fernhalten möchten. mit der viel gepriesenen "jämstelldhet" haben meine erfahrungen jedenfalls sehr wenig zu tun, und mit freizügigkeit in der eu schon gar nicht. so, wie man zu meinen schulzeiten mit austausch, sprachkursen etc. auf "europäertum" gebürstet wurde, ist es schon eine bittere erfahrung, dass zwei partner aus unterschidlichen ländern sich scheinbar absolut nicht beide im herkunftsland des einen ernähren können.

ich habe zwar inzwischen hier in deutschland einen halbwegs ordentlich bezahlten job, aber allmählich machen sich wirklich enttäuschung und wut bei uns beiden breit. mangels gemeinsamem wohnsitz laufen uns die jahre für die familiengründung davon, fürs leben in schweden habe ich mich wie gesagt schon vor der vierjährigen beziehung entschlossen, uns in deutschland niederzulassen, kommt weder für meinen partner noch für mich in frage.

leider kenn ich auch noch einige andere, denen es wenig besser ergeht - das höchste der gefühle für eine freundin, die auch seit jahren kämpft, waren zwei monate vikariat im vergangenen jahr. ganz so einfach, wie juli72 schreibt, ist es also meiner erfahrung nach nicht - und ich würde jeden, aber auch wirklich JEDEN job nehmen, so lange er ein dach überm kopf und was zu essen finanziert. aber bevor mir jetzt jemand an den kragen geht, der es auch anders kennt - das ist meine subjektive erfahrung, ich hoffe und wünsche allen hier, dass ich damit ein einzelfall bin und freue mich immer über geschichten mit besserem ausgang...


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juli72
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Re: einstiegs jobs in schweden - meine erfahrung

Beitrag von juli72 »

seit letztes jahr die finanzkrise ihren höhepunkt erreicht hat,kamen die sogenannten jobcoaches ans licht.die zeigen dir wie man richtig die berbungen schreibt etc.und muessten dich auch bei der arbeitssuche unterstuetzen.jede "bemanningsföretaget" hat ja nun solchen.zum anderen liegen bei "arbetsförmedlingen" ordner mit freien praktikumsplätzen aus.einen platz ergattern und "aktivitätsstöd" beantragen.ein praktikumsplatz könnte ein einstieg sein.und mit dem geld von "försäkringskassan" kann man zwar leben aber richtig nun auch wieder nicht.es dient ja nur dazu das du zu deinem praktikumsplatz kommst und zurueck.
maus2002 hat geschrieben:auch, aber nicht nur weil mein lebensgefährte schwede ist, versuche ich seit 2006 (!), endlich den dauerhaften sprung dorthin zu schaffen. 2006 und 2007 hatte ich befristete stellen im land, da war es fast geschafft. doch dann fand ich nicht schnell genug was neues, und mir blieb auf die schnelle nichts anderes übrig, als ein jobangebot in meiner alten heimatstadt in tyskland dankbar anzunehmen - mein freund war da noch student, und a-kassa-anspruch hatte ich auch nicht, verlängerung des aufenthalts scheiterte also schlicht an der finanzierung.

seit januar 2008 habe ich mich auf weit über 1000 (!!) jobs beworben - qualifiziert, unqalifiziert, befristet, teilzeit, freelance, gelernter beruf, putzen, kellnern, personlig assistent, touristguide, alles was irgendwie geht und an jedem ort, egal wo. über ams, adecco, manpower und jede andere rekryterings-/bemanningsfirma, die ich je gefunden habe. auf ausschreibung, initiativ, über jobbörsen, private arbeitsvermittler, etc. ich weiß nicht, wie viele stunden, tage, wochen ich damit zugebracht habe, den arbeitsmarkt in schweden zu filzen. ich spreche die sprache absolut fließend (war bereits, bevor ich meine lebensgefährten kennen gelernt habe, lange als übersetzerin und dolmetscherin tätig). lasse die bewerbungen dennoch von muttersprachlichen freunden gegenlesen, deren einhellige meinung ist, dass es an sprache und stil nichts auszusetzen gibt. wenn bei zehn prozent überhaupt eine rückmeldung kommt, war's viel, und die ist dann mit großer verlässlichkeit ein "tjänsten tillsätts med annan sökande". zwischenzeitlich hatte ich eine selbständige übersetzertätigkeit aufgebaut (was ja auf distanz geht) und dachte im januar 2010, ich wäre endlich soweit, umzuziehen - dank krise sprang dann mein wichtigster auftraggeber nach einem jahr zusammenarbeit ab, und wieder wurde es nichts.

alternativ habe ich mich in meiner verzweiflung für verschiedene ausbildungen beworben, beim högskoleverket deutsches abi und studienabschluss anerkennen und umrechnen, zig referenzen für teuer geld beglaubigt übersetzen lassen (was ich selbst nicht darf) - mit dem ergebnis, dass mir jedes mal aus einem anderen grund die nötige "behörighet" abgesprochen wird.

sorry, wenn ich das jetzt so drastisch sage, und vielleicht muss man das auch vor dem hintergrund von bald vier jahren frust sehen, die sich aufgestaut haben, aber mir drängt sich langsam schon so ein bisschen der eindruck auf, dass schwedische institutionen und arbeitgeber ausländische bewerber ganz gerne von ausbildungs- und arbeitsmarkt fernhalten möchten. mit der viel gepriesenen "jämstelldhet" haben meine erfahrungen jedenfalls sehr wenig zu tun, und mit freizügigkeit in der eu schon gar nicht. so, wie man zu meinen schulzeiten mit austausch, sprachkursen etc. auf "europäertum" gebürstet wurde, ist es schon eine bittere erfahrung, dass zwei partner aus unterschidlichen ländern sich scheinbar absolut nicht beide im herkunftsland des einen ernähren können.

ich habe zwar inzwischen hier in deutschland einen halbwegs ordentlich bezahlten job, aber allmählich machen sich wirklich enttäuschung und wut bei uns beiden breit. mangels gemeinsamem wohnsitz laufen uns die jahre für die familiengründung davon, fürs leben in schweden habe ich mich wie gesagt schon vor der vierjährigen beziehung entschlossen, uns in deutschland niederzulassen, kommt weder für meinen partner noch für mich in frage.

leider kenn ich auch noch einige andere, denen es wenig besser ergeht - das höchste der gefühle für eine freundin, die auch seit jahren kämpft, waren zwei monate vikariat im vergangenen jahr. ganz so einfach, wie juli72 schreibt, ist es also meiner erfahrung nach nicht - und ich würde jeden, aber auch wirklich JEDEN job nehmen, so lange er ein dach überm kopf und was zu essen finanziert. aber bevor mir jetzt jemand an den kragen geht, der es auch anders kennt - das ist meine subjektive erfahrung, ich hoffe und wünsche allen hier, dass ich damit ein einzelfall bin und freue mich immer über geschichten mit besserem ausgang...


scanvia
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Re: einstiegs jobs in schweden

Beitrag von scanvia »

Hej Hej

hier wird m.E. sehr deutlich, dass gerade allgemeine Ansätze wenig bringen.

Grundsätzlich sollte für Jobsuchende in Schweden unterschieden werden

1. die Finanzkrise hatte auch Schweden fest im Griff und so lief 2008/2009 nicht viel
2. jetzt jedoch hat genau wie in Deutschland eine Erholung der Wirtschaft begonnen
3. es werden in D und auch in S wieder Arbeitskräfte in vielen Bereichen gesucht
4. alle Berufe die mit Handwerk und körperlicher Tätigkeit (wie z.B. Hausmeister, Wachpersonal, Campingplatzwart usw) ausgeübt werden können - haben sicher wieder Chancen ab dieses Jahr in Schweden aber auch in Deutschland
5. das heißt wer anpacken kann und flexibel im Job ist, hat gute Chancen
6. für Heilberufe - ob Krankenpfleger/in - oder Arzt/Ärztin - sowie Altenpfleger/in bestehen gute Jobaussichten in Schweden - ist zwar etwas weit hergeholt - aber das sind auch alles "Handwerksberufe im weitesten Sinne"
7. für die geistigen Berufe (ihr wisst sicher welche gemeint sind - möcht hier keinen zu nahe treten) sind die Aussichten meist sehr schlecht in Schweden - davon gibt es auch reichlich die wegen fehlender Arbeit Ihr Wohl u.a. in Schweden suchen
8. Dipl. Ing. im technischen Bereich - gute Aussichten
9. kaufmännische und Bank- Versicherungs Berufe - keine guten Aussichten - eher Zufall und viel Glück wer es damit schafft


könnte noch massig mehr aufzählen - bringt aber nicht viel weiter

Fazit:
wer handwerklich im weitesten Sinne arbeiten möchte hat gute Chancen - schwedische Grundkenntnisse sollte jedoch vorhanden sein - persönliche Vorstellung fast ein MUSS - Mailbewerbungen bringen meist nicht viel. Der Arbeitgeber will seine Leute vorher sehen - und persönliche Vorstellungen werden erst genommen - da hat man die besten Chancen.

so nun viel Glück
Horst


kuerti

Re: einstiegs jobs in schweden

Beitrag von kuerti »

......ich sage mal ohne einigermassen fliessend schwedisch zu sprechen, null chance auf einen job, die arbeitsmarktsituation in schweden ist mindestens , wenn nicht noch schlechter als in tyskland. in deutschland als küchenmeister, hier beworben bei astrid lindgrens värld als pommes-koch-verkäufer, keine chance----antwort von denen--wir haben jedes jahr 2000 bewerbungen aus schweden, die werden als erstes berücksichtigt.
einigermassen schwedisch--damit meine ich , mindestens den stand sprachschule sfi-kurs d absoviert zu haben und das dauert schon mal nen gutes jahr.


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Re: einstiegs jobs in schweden

Beitrag von juli72 »

hier in jönköpings län ist es nicht viel besser.beispiel high chapparal: die haben 300 kräfte fuer die saison gesucht,was sie aber nicht in die annonce rein schreiben ist das sie nur studenten und schueler anstellen.verkehrte welt.
und bei mir sah es bis vor kurzem auch mau aus.wieder im elchpark arbeiten geht dieses jahr nicht also tvärtom und nach alternativen gesucht.ich hab jetzt nen job bekommen der krisensicher ist.muss dafuer aber von bredaryd nach ljungby ziehen.
was solls,dort kann ich denn schön im lagan angeln gehen.ljungby hat schon was und wenn es auch nur 70% der einwohner echte schweden sind.;)


stellenangebot

Re: einstiegs jobs in schweden

Beitrag von stellenangebot »

@kuerti

Suchst Du immer noch einen Job ... vielleicht auch etwas weiter nördlich?
Ich suche einen ... melde Dich doch einmal per e-mail bei mir

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Re: einstiegs jobs in schweden

Beitrag von Alandica »

Ich kann die Geschichte im Grunde fortführen. Letztes Jahr habe ich mein Betriebswirtschaftsstudium mit Fachrichtung Marketing beendet und suche seit Anfang 2009 u. a. in Schweden einen Arbeitsplatz. Anfangs habe ich mich nahezu ausschließlich auf Stellen im Einkauf oder Marketing beworben, später dann auch alles "tysktalande", aber wie oben schon erwähnt, mit großer Sicherheit kam eine Antwort mit dem Wortlaut "Tjänsten tillsatts med en annan sökande" zurück. Immerhin haben sich nahezu alle Betriebe zurückgemeldet und ein Telefoninterview mit einer Firma in Stockholm sowie 2 Vorstellungsgespräche auf auf Åland hatte ich, wovon dann eine Firma durch die Krise derart in Bedrängnis geraten ist, dass sie die Stelle nicht mehr besetzt haben. Ob mein Traum von einer Stelle auf Åland in Erfüllung geht ... langsam zweifele ich dran. In Schweden sieht es leider auch nicht viel besser aus momentan.


Många bäcka små, blir en stor å

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Re: einstiegs jobs in schweden

Beitrag von üffy »

Die besten Chancen hat man vermutlich wenn man sich in dem Land aufhält und vor Ort nach Arbeit sucht. Aus Deutschland ist das meist eher schwer, denn viele schreckt es ja doch ab einen persönlich zu einem Gespräch einzuladen wenn man so weit weg wohnt. Wir haben vom schwedischen Arbeitsamt gehört das es so langsam wieder bergauf geht mit den Arbeitsplätzen. Viele suchen wieder und man muß es einfach weiter versuchen. So schnell sollte man seinen Traum nicht begraben.


Jag behöver koppla av
stellenangebot

Re: einstiegs jobs in schweden

Beitrag von stellenangebot »

@kuerti

Leider kann mein posting falsch aufgefasst werden - ich habe mich nicht klar genug ausgedrückt.
Du hast eine Stelle als Koch gesucht - ich habe eine Stelle als Koch in Jämtland zu vergeben.

Solltest Du Interesse haben, freue ich mich über Deine Bewerbung unter
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Re: einstiegs jobs in schweden

Beitrag von juli72 »

mein erster gedanke war;einstiegsjobs.

nun mehr muss ich wohl schreiben das alles was hier her vor gebracht wurde zwar einen sinn hat aber keine wirkung.

ich sag nur;jantelagen.

kein schwede wird einem deutschem oder einem einwanderer dieses wort richtig erklären.jantelagen ist ein ungeschriebenes gesetz und macht diesen und andere treads wirkungslos.

also nicht wundern wenn ihr bewerbungen auf freie stellen schickt und nichts zurueck kommt oder vielleicht erst nach der finanzkrise.

jantelagen bedeutet soviel wie nach den schweden kommt nichts oder sehr lange nichts.die arbeitgeber berufen sich auf "jantelagen" erstmal auf ihre "echten schwedischen" arbeitssuchenden und später auf den rest.

wer mir nicht glaubt..... fragt doch mal unverbluemt was "jantelagen" ist!?

ich hab meinen neuen job bekommen,vermutlich weil ich gebort und nachgebort habe ohne ende oder vielleicht auch nur deshalb weil ich verkaufs und kundenerfahrung habe ......

in diesem sinne,boren boren boren


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