Auslandspraktikum in Schweden

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NachtEule
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Auslandspraktikum in Schweden

Beitrag von NachtEule »

:-flagge2 Hallo und Moin Moin. :doppelwink:
Also ich werde hier in Deutschland nicht glücklich (bin Deutsche und hier geboren) weil es mit der Arbeit nicht klappt. Aber nun zu meinen Fragen. :champion:
Bevor ich an das wirkliche auswandern mit allem drum und dran denke, stelle ich die Frage wie das mit dem Auslandspraktikum eigentlich ausschaut. Ich möchte zunächst Erfahrung über ein Praktikum im Bereich Maler/Lackierer sammeln.
Finanziert das die Agentur für Arbeit hier in Deutschland?
Wie funktioniert das mit der Unterkunft? Muss ich mir dort eine Wohnung suchen, nach ich ein Prakitkumsplatz gefunden habe? Oder wird das von der AfA oder dem Jobcenter übernommen
Werden die Fahrtkosten nach Schweden auch übernommen? (Ich habe ja 0,-€ Ersparnis)
Wer hat schon damit Erfahrung sammeln können und kann mir Tipps geben? Evtl. auch über PN.
Ich suche dann etwas, was in den größeren Städten und bis zu 30km umzu ist.

:-flagge2 LG Kessi. :-flagge2


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geku
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Re: Auslandspraktikum in Schweden

Beitrag von geku »

Hallo Nachteule , hast du schon mal beim AfA nachgefragt?
Meiner Erkenntnis: Fahrtkosten nur zum Teil, Praktikum- meist über einen Sprachkurs (Rostock) und meistens wenn du eine Jobzusage hast.
Mache doch einen Termin bei der Auslandsvermittlung des AfA , die können dir dann genaueres sagen.
LG


Santa
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Re: Auslandspraktikum in Schweden

Beitrag von Santa »

Mach unbedingt vorher den Sprachkurs, ohne kommst du im moment nicht sonderlich weit hier. Ansonsten werden zwar Maler gesucht, aber es gibt auch viele Bewerbungen auf die Stellen... da muß es schon passen. Überhaupt ist Praktikum eher unüblich! Aber du kannst zum Beispiel mal gucken unter ERASMUS+ bietet die EU ein Stipendium für Praktikanten an... nur einen Betrieb zu finden könnte schwer werden.
Viel Glück trotzdem.

PS Arbeite grad in Halmstad im Bereich der Arbeitsvermittlung, daher die Infos.


Skandinavienfreund
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Re: Auslandspraktikum in Schweden

Beitrag von Skandinavienfreund »

Ich schlage dir folgenden Weg vor ...

1. Termin mit der Auslandsvermittlung machen
2. Geld sparen
3. parallel dazu auf jeden fall die Sprache lernen (VHS etc. bieten soetwas auch an)
4. Auslandsstellenbörsen laufend durcharbeiten
5. Selbst mal für nen gewissen Zeitraum in deine Zielgegend fahren und direkt vorstellig werden (achte darauf das deine Geldgeber dem zustimmen. Solltest du n Hartzer sein wirst du warscheinlich für diesen Zeitraum kein Geld kriegen)
6. Mit einer erlaubnis deines Geldgebers kannst du im Optimalfall sofort nen Kennlerntag vereinbaren und durchziehen.
7. !!!Hast du dann evtl. nen Stellenangebot sofort um eine Steuernummer kümmern!!!
8. Versuchen einen Wohnraum zu kriegen, warscheinlich kann dir dein dortiger AG weitere Hilfen geben.
9. Beantrage, wenn nötig, in Deutschland weitere Hilfen wie Umzugskosten etc.

Leider ist ohne größerem Startkapital und ohne derzeitiger Arbeitsperspektive in deiner Branche die Chance relativ gering. Ausserdem darfst du auch nicht vergessen das es in diesem unverbindlichen Punkteplan auch viele Abweichungen geben kann/werden.
Ich denke mal mit so 15-20tsd € solltest du schon rechnen da die Schweden sich keine Sozialfälle an Land holen wollen.


Plan B ...

Fahre hin, Heirate ne Schwedin und gründe dort ne Familie. ;)


Skandinavienfreund
Wenn's alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich aufs neue. Und war es schlecht, ja dann erst recht.
NachtEule
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Re: Auslandspraktikum in Schweden

Beitrag von NachtEule »

Skandinavienfreund hat geschrieben:Ich schlage dir folgenden Weg vor ...

1. Termin mit der Auslandsvermittlung machen
2. Geld sparen
3. parallel dazu auf jeden fall die Sprache lernen (VHS etc. bieten soetwas auch an)
4. Auslandsstellenbörsen laufend durcharbeiten
5. Selbst mal für nen gewissen Zeitraum in deine Zielgegend fahren und direkt vorstellig werden (achte darauf das deine Geldgeber dem zustimmen. Solltest du n Hartzer sein wirst du warscheinlich für diesen Zeitraum kein Geld kriegen)
6. Mit einer erlaubnis deines Geldgebers kannst du im Optimalfall sofort nen Kennlerntag vereinbaren und durchziehen.
7. !!!Hast du dann evtl. nen Stellenangebot sofort um eine Steuernummer kümmern!!!
8. Versuchen einen Wohnraum zu kriegen, warscheinlich kann dir dein dortiger AG weitere Hilfen geben.
9. Beantrage, wenn nötig, in Deutschland weitere Hilfen wie Umzugskosten etc.

Leider ist ohne größerem Startkapital und ohne derzeitiger Arbeitsperspektive in deiner Branche die Chance relativ gering. Ausserdem darfst du auch nicht vergessen das es in diesem unverbindlichen Punkteplan auch viele Abweichungen geben kann/werden.
Ich denke mal mit so 15-20tsd € solltest du schon rechnen da die Schweden sich keine Sozialfälle an Land holen wollen.


Plan B ...

Fahre hin, Heirate ne Schwedin und gründe dort ne Familie. ;)
Hallo und Guten Morgen,

also mir stößt eins in deinem Beitrag übel auf: das Wort "Hartzer". Ich bin weder eine faule "Hartzerin" noch bin ich ein Harzer Käse. Bin auch nicht empfindlich, aber dieses Wort ist in meinen Augen schon eine Art Herabwürdigung, Beleidigung. Ich will nicht mit einem Heiratswunsch auswandern.
Aber mal wieder zurück zu kehren zum Thema. Ich suche derzeit händeringend hier in DE erstmal eine Ausbildung. Das ganze ist sehr schwierig, da ich schon 31 bin und dies auf eigene Faust mache, kann und werd mich nicht auf Jobcenter, Agentur für Arbeit oder sonstige Trägerschaften verlassen können. Dies hab ich 2 Jahre getan und man sieht ja was bei raus kam: Nichts.
Bin derzeit psychisch hin und her gerissen, da ich momentan nicht weiss, wie es weiter gehen soll. Ich höre deswegen oft: zu alt oder zu lange Arbeitslos. Das wollen ja viele Betriebe heutzutage nicht.


NachtEule
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Re: Auslandspraktikum in Schweden

Beitrag von NachtEule »

...ansonsten hab ich über Babbel (konnte mich seit Januar nicht so richtig durch ringen dieses über Babbel zu machen) einen Schwedisch-Kurs für 3 Monate gebucht (ca. 20,-€). Bin noch am Anfang. Schweife aber immer wieder ab. Ich denke das VHS-Sprachkursus mehr bringt, weil man Ansprechpartner vor Ort hat und mit anderen Gleichgesinnten vor Ort lernen kann.
Auf jeden Fall würde ich mich riesig freuen, wenn ich hier im Forum, weiter mit meinem Vorhaben am Ball bleiben kann und ich Kontakte knüpfen kann. Das mit einem "Bildungsurlaub" geht in meinem Fall leider nicht, aufgrund nicht vorhandener Rücklagen.

Und wenn ich erstmal Backpacker mache? Denn ich hab gehört, dass man am besten die Sprache lernt, wenn man mit Landsleuten Kontakt hat.


NachtEule
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Re: Auslandspraktikum in Schweden

Beitrag von NachtEule »

Also dann eine Firma finden, die mich hier ausbildet und auch in Schweden einen Sitz hat und sich nach der Lehre versetzen lassen.


Skandinavienfreund
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Re: Auslandspraktikum in Schweden

Beitrag von Skandinavienfreund »

Also dann Hartz 4 Empfängerin als Langzeitarbeitslose ...
Hört sich für mich nicht besser an! Liegt aber allgemein nicht an den Personen die davon betroffen sind, vielmehr in Verbindung der Sozialpolitischen Machenschaften des Wirtschaftspolitikers Herrn Peter Hartz, zum Nachteil der Betroffenen des sozialen Netzes.

Zurück zum Thema ...

Wie willst du denn dein Backpacker finanzieren? Verpflegen musst du dich dennoch!
Auch das hinkommen ist nicht ganz so einfach, schlage dir da aber vor es über die Möglichkeit der Mfz ( http://www.mitfahrzentrale.de/) denn da ist ja manchmal was.
Bei den Backpackers scheinst ja schon zu sein ...
Großes Problem wird dann dein Arbeitsstatus sein. Du musst für den Zeitraum ja dennoch dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, laufend deine Bewerbungen nachweisen und bei Empfehlungen der Stellenvermittlung schnellstmöglich reagieren und verfügbar sein.
So ein "Ausflug" wird sonst höchstwarscheinlich als Urlaub angesehen, und für diesen Zeitraum hast du keinerlei Ansprüche auf Finanzleistungen.
Meldest du deinen "Ausflug" nicht an und dir passiert etwas, bist du nicht Krankenversichert und die AfA hat die Möglichkeit dir ein Strafverfahren wegen erschlichener Leistungen zu erwirken, was bedeutet die wollen das Geld zurück.

Ich empfehle dir, Zieh erstmal einer möglichen Arbeitsstelle innerhalb Deutschlands hinterher und resete evtl. Dein Leben. Setze dir persönlich ne Frist (vielleicht 3-5Jahre) in der du dich Sozial neu aufgestellt haben kannst, vielleicht etwas Startkapital angespart hast, deinen Sprachkurs absolvierst und in deinen Urlauben in Schweden erstmal herausfindest ob es das wirklich für dich ist.


Skandinavienfreund
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NachtEule
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Re: Auslandspraktikum in Schweden

Beitrag von NachtEule »

Skandinavienfreund hat geschrieben:Also dann Hartz 4 Empfängerin als Langzeitarbeitslose ...
Hört sich für mich nicht besser an! Liegt aber allgemein nicht an den Personen die davon betroffen sind, vielmehr in Verbindung der Sozialpolitischen Machenschaften des Wirtschaftspolitikers Herrn Peter Hartz, zum Nachteil der Betroffenen des sozialen Netzes.
Danke, dass du deine Antwort so negativ über mich einläutest. :( :/
Skandinavienfreund hat geschrieben: Zurück zum Thema ...
Ich denke auch, dass man hier nicht über irgendwas Mutmaßen sollte, sondern beim Thema bleiben sollte.
Skandinavienfreund hat geschrieben: Wie willst du denn dein Backpacker finanzieren? Verpflegen musst du dich dennoch!
Ja es gibt doch die Möglichkeit, sich nützlich zu machen, indem man kurzzeitig für ein paar Tage für andere Menschen etwas arbeitet.

Skandinavienfreund hat geschrieben: Auch das hinkommen ist nicht ganz so einfach, schlage dir da aber vor es über die Möglichkeit der Mfz ( http://www.mitfahrzentrale.de/) denn da ist ja manchmal was. Bei den Backpackers scheinst ja schon zu sein ...
Ähm,soll das jetzt so gemeint sein, dass du mich auf Backpacker-Portalen schon gesucht hast? Stalking?
Skandinavienfreund hat geschrieben: Großes Problem wird dann dein Arbeitsstatus sein. Du musst für den Zeitraum ja dennoch dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, laufend deine Bewerbungen nachweisen und bei Empfehlungen der Stellenvermittlung schnellstmöglich reagieren und verfügbar sein.
Noch wurde ich nicht aufgefordert Bewerbungen nachzuweisen.
Skandinavienfreund hat geschrieben: So ein "Ausflug" wird sonst höchstwarscheinlich als Urlaub angesehen, und für diesen Zeitraum hast du keinerlei Ansprüche auf Finanzleistungen.
...Ja, der Staat guckt, ob jemand es wagt sich anderweitig "fortzubilden" oder es wagt zu arbeiten. Das darf der kleine Mann ja nicht, er soll am liebsten zuhause versauern udn Däumchen drehen. ^^ (Achtung: Ironie.)
Skandinavienfreund hat geschrieben: Meldest du deinen "Ausflug" nicht an und dir passiert etwas, bist du nicht Krankenversichert und die AfA hat die Möglichkeit dir ein Strafverfahren wegen erschlichener Leistungen zu erwirken, was bedeutet die wollen das Geld zurück.
Also gehst du hier schon von aus, dass ich bald mit Rucksack aus Deutschland weg bin? :-O
Skandinavienfreund hat geschrieben: Ich empfehle dir, Zieh erstmal einer möglichen Arbeitsstelle innerhalb Deutschlands hinterher und resete evtl. Dein Leben. Setze dir persönlich ne Frist (vielleicht 3-5Jahre) in der du dich Sozial neu aufgestellt haben kannst, vielleicht etwas Startkapital angespart hast...
Ja ich will nicht irgendeine Arbeitsstelle, ich möchte mich erstmal ausbilden lassen. Ohne Ausbildung bekomme ich höchstens Helferstellen von diesen Ausbeuterfirmen, auch ZAF genannt. Dabei würde ich aber nichts verdienen. Ich weiss ja nicht, ob du selber jemals schonmal vom Niedriglohn oder gar ALG 2 in DE gelebt hattest. Ich glaube nicht. Deine Antworten sehen mir danach aus, als wüsstest du nicht mal, wie es ist mit wenig Geld auszukommen und nicht aus der Situation raus zu kommen.
Skandinavienfreund hat geschrieben: ... deinen Sprachkurs absolvierst und in deinen Urlauben in Schweden erstmal herausfindest ob es das wirklich für dich ist.
Ähm ja. Urlaub will auch bezahlt werden. Ich bin Anfängerin was einen Schwedisch-Kursus betrifft. Habe ich weiter oben aber schon genannt.


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