Wer einmal in der Schuldenfalle steckt, kommt nur schwerlich aus ihr heraus. Dies belegen Zahlen der Gerichtsvollzugsbehörde. Demnach wächst der Schuldenberg stärker als die Zahl der Verschuldeten. Der Abgrund tut sich in den meisten Fällen ganz plötzlich auf. So war es auch bei Peter, der seinen richtigen Namen nicht nennen möchte. Als er sich selbständig machte, stand Peter bei seiner Bank schon tief in der Kreide. Sein Kompagnon ließ ihn im Stich, die Firma ging in Konkurs. Plötzlich saß Peter auf umgerechnet 50.000 Euro Schulden. Seitdem lebt er am Existenzminimum. Im Schwedischen Rundfunk erzählt er: „Das wirkt sich auf alles aus. Der soziale Umgang verschwindet völlig. Man verliert Freunde und kann nie etwas unternehmen. Kein Cafébesuch, kein Kino. Seit drei Jahren habe ich mir kein einziges Kleidungsstück gekauft. Gerade wenn man Kinder hat, muss man die eigenen Bedürfnisse hintanstellen.“
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http://sverigesradio.se/sida/artikel.as ... el=6349865
(Quelle: Radio Schweden)
Schuldenberg schwedischer Privatpersonen wächst
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