Schwedenforum

Hier kannst Du Deine Meinung zum schwedischen Königshaus abgeben

Hallo Karsten,

da werden wir hier mal eine representative Umfrage für die schwedischen Fremdenverkehrsämter starten. Danke!!!

Maria

Hej Karsten,

sind natürlich nette Leute und repräsentieren Schweden sehr positiv. Persönlich kann ich mir eine "vorstehende" Monarchie nicht so recht vorstellen.
Doch in Schweden klappts ja hervorragend. Gerade in den späten 70er und bis weit in die 90er Jahre habe ich oft neidvoll nach Schweden geschaut. Eine sanft gelenkte und alle Menschen einbindende Demokratie ist wohl unser aller Denken!!!

Grüsse von Frank

Ich bin kein allzu großer Freund von Monarchien ,mal ganz davon abgesehen, was es kostet ,sie zu unterhalten. Der König hat sich mit seinem Skandal eine Menge geleistet. Um davon abzulenken hatte man nichts besseres zu tun , als auf die angebliche Nazivergangenheit von Königin Sylvias Vater zu berichten. Mir tat sie damals unendlich leid. Der König sollte abdanken und das ' Zepter' seiner Tochter übergeben . Sie ist eine ideale Repräsentantin für ihr Land.

Die Frage was eine königliche Familie kostet, muss auch immer gleich gesetzt werden wieviel sie wieder einbringt.
In England bringen die Royal´s mehr ein wie sie kosten. Für Schweden habe ich keine Ahnung.
Wir waren dieses Jahr am Victoriadagen in Borgholm, die Volksnähe der schwedischen Königsfamilie war beeindruckend und die Begeisterung der Schweden ebenso.
Ich finde die Familie sympatisch.

God Jul

Christian

Ich bin für das Königshaus, denke aber auch manchmal dass etwas weniger Prunk auch reichen würde.......

Klar Kungahuset kostet einiges aber pro Kopf umgerechnet sind es 1 oder 2 Kanelbullar im Jahr. Auf die kann ich verzichten.

Was kosten nicht alle Bundespresidenten die Deutschland in den letzten Jahren hatte? Nicht nur während sie im amt sind.

Nicht umsonst hat das Königshaus auf allen Reisen einen ganzen Schwanz von Unternehmern mit dabei wenn sie in andere Länder fahren. Viele nützliche Kontakte werden da geknüpft. Also gibt es da nicht nur Kosten für das Königshaus.

Aber ich finde unser König dürfte schon übers abdanken nachdenken und an Viktoria übergeben. Sie ist ja sehr beliebt, sowie Daniel ihr Mann auch.

Framsidan

So wie ich erzogen wurde,kann man nicht fuer eine Monarchie sein.
Die heutigen europäischen Monarchenhäuser sind keine Herrscher mehr,sie sind repräsentative Relikte.
So auch der Froschkönig ( so wird er unter meinen schwedischen Kollegen genannt- vermutlich durch seine vorstehenden Augen)
Ich finde fuer meinen Teil so eine Altmonarchie gut, sie hat ein Gesicht. Die heutigen Politiker sind wie eine schleimige Masse,
undefinierbar und irgendwie alle gleich.
Deswegen zahle ich gerne die ca. 50 Riksdaler,die das Königshaus der Bernadotte( echt schwedisch!),uns kosten soll.

Andreas

Ich habe gestern noch etwas im Internet rumgestöbert wegen Kosten, Apanage usw für unser Königshaus.

Voriges Jahr bekam der König 8,2 oder 8,8 Millionen Apanage, die Königin 3,15
Als Staatschef hat er ja unter anderem alle ausländischen Diplomaten, Staatschef usw zu empfangen. Da unser Nachbarland Finnland einen Präsidenten hat, haben sie die beiden Länder was Kosten anbelangt, verglichen.

Unser Königshaus ist da fast spottbillig.

Und wenn man sich dann noch ausrechnet was es kostet wenn man innerhalb einiger Jahre mehrere verschiedene Präsidenten hat da kann man nur sagen wir bleiben besser bei unserem Königshaus.Und da unser nächster Staatschef ja eine sehr sympatische, beliebte junge Königin wird, noch besser

Ich denke, dass eine Erbmonarchie, wie sie in Schweden herrscht, nicht mehr ins 21. Jahrhundert gehört. Warum ich die Erbmonarchie so kritisiere, hat den Grund, dass die Monarchen kein normales Leben führen können, obwohl sie eigentlich normale Menschen sind. Auch für die Kinder der Königsfamilie sind solche Auftritte in der Öffentlichkeit sehr belastend. Natürlich macht es schon was aus, wenn das Staatsoberhaupt König oder Königin statt Präsident oder Präsidentin heißt. Man sollte statt der Erbmonarchie eine Wahlmonarchie einführen. Das heißt, dass alle Bürgerinnen und Bürger ihren König oder ihre Königin regelmäßig selbst wählen. Das hätte den Vorteil, dass der König und die Königin vom Volk mehr geliebt werden, weil sie ja vom ganzen Volk gewählt wurden, und König und Königin mit der Situation besser klar kommen, da sie sich auf diese Situation eingelassen haben und ihre Auftritte eher mögen.

Jeder Mensch sollte selbst bestimmen, was er oder sie aus seinem/ihren Leben macht.