Von Katterat nach Abisko 2014 Teil 1

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Erny
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Von Katterat nach Abisko 2014 Teil 1

Beitrag von Erny »

Von Katterat nach Abisko 2014 Teil 1


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08. August

Tja. Eigentlich ist es jedes Jahr das Gleiche. Rucksack schultern, Tagesrucksack mit der Reisenahrung in die eine Hand, aus der Wohnung raus, einmal über den Hügel der Altstadt zum Bahnhof, und wie immer Gleis 5. Nur die Uhrzeit hatte sich diesmal geändert. 16:06 sollte der Zug fahren.

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09. August

Irgendwie musste der Zug es geschafft haben die Stunde, die er zu spät aus Malmö losgefahren war, wieder aufgeholt zu haben, denn er kam sogar in Stockholm pünktlich, genau genommen sogar vier Minuten vor seiner eigentlichen Zeit, an, sodass ich kurz nach sechs dort auf dem Bahnhof stand. Erst kurz nach 17 Uhr sollte mein Zug in den Norden starten. Ich wollte mir noch ein bisschen Stockholm anschauen und ging daher zu den Schließfächern, um meinen Rucksack dort einzuschließen.

Ich las mir gerade die dortige Gebrauchsanweisung durch, als ein alter Schwede mich ansprach und mich fragte, während er mir seinen Schließfachschein vor die Nase hielt, ob ich wüsste, wie er sein Gepäck wieder zurückerhalten könnte, das in einem Schließfach lag. Ich wusste es auch nicht, wollte doch aber gerne helfen, wenn ich denn konnte, da ich schon selbst gerne wissen wollte, wie das System funktionierte, um nicht am Nachmittag selbst das gleiche Problem zu haben. Also übten wir zusammen an seinem Schließfach, was aber auch nicht gerade viel brachte.

Da ich aber nicht helfen konnte, fragten wie den nächsten, der dort auftauchte, und der konnte das Problem lösen. Mit meinem neuen Wissen schloss ich dann auch meinen Rucksack in ein Fach ein und machte mich auf in die „Gamla Stad“.

Inzwischen war es 7 Uhr, alle Läden noch geschlossen, alle Straßen leer und ruhig. Erst auf dem Platz an der Rückseite des Schlosses tobte das Leben. Mehrere Touristen-Busse mit Japanern oder Chinesen, zumindest aus der Ecke der Welt, liefen dort aufgescheucht wie die Hühner herum. Allerdings wollten sie sich nicht die einzelnen Gebäude, usw. ansehen, sondern es drehte sich bei ihnen nur darum, ihren Partner vor etwas zu stellen und zu fotografieren. Das Schloss schauten sie sich nicht an, aber sie stellten ihre Partner vor das Schloss, um ihn, mit dem Schloss im Hintergrund, zu fotografieren.

Das Gleiche passierte am Hafen. Ich machte am Hafen eine kleine Frühstückspause und bemühte mich dabei ständig, nicht irgendwo zwischen ostasiatischem Fotografen, seiner Partnerin und dem ausgesuchten Hintergrundmotiv zu geraten. Nach dem Frühstück ging ich dann weiter durch die Altstadt. Langsam wurde es warm. Die Sonne brannte regelrecht vom Himmel, sodass ich bald nur noch den Wunsch hatte, mich in den Schatten zu verkrümeln. Ich wandelte noch etwas durch die Fußgängerzone und durch die Seitenstraßen und machte mich dann erst einmal wieder auf, zum Bahnhof zu kommen, um mich dort zu setzen und mich einfach etwas umzuschauen, was mir in der Haupthalle von "Stockholm Central" eigentlich auch immer Spaß macht. Ich liebe diesen Bahnhof.

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Nach einem kleinen frühen Mittagessen kamen ein paar Wolken am blauen Himmel auf, sodass ich jetzt gemütlich mir Stockholm anschaute, bis ich dann mit Erfolg meinen Rucksack wieder aus dem Schließfach holte und zum entsprechenden Bahnsteig ging, um zu meinem Nachtzug zu kommen.

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Der kam dann auch. In meinem Abteil war eine ältere Schwedin, zwei junge Schweden aus Helsingborg, und zwei Hamburger, die das erste Mal in den Norden fuhren, und von Abisko nach Vakkotave laufen wollten.


Im Zug traf ich dann noch jemanden aus Süddeutschen, mit dem ich zusammen, und mit vielen anderen, ein Jahr vorher, acht Stunden auf dem Stockholmer Bahnhof auf unseren Zug nach Norden gewartet hatte. So klein ist die Welt manchmal. Wir plauschten eine Runde auf dem Gang. Er wollte, wie letztes Jahr, auch wieder nach Norden zum wandern.

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10. August

Nachdem es in Kiruna noch geregnet hatte, kam ich gegen 14:30 Uhr in Katterat an. Beim Ausstieg fing ich schon an zu pusten. Blauer Himmel und es müssten mindestens 25°C im Schatten sein. Nur fand ich keinen Schatten.

Am Bahnhofsgebäude schaute ich nach einem Außenthermostat, den man eventuell etwas herunter drehen könnte, fand aber so eine Einrichtung nicht.

Somit begann die Wanderung.

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Nachdem ich mich mit den mediterranen Temperaturen abgefunden hatte, kramte ich meine Wanderstöcke hervor, stellte sie auf die richtige Höhe ein und suchte auf der Karte den richtigen Weg, der mich ins Fjäll führen sollte. Erst einmal sollte es noch sehr zivilisiert, auf einem Art Feldweg, nach Süden gehen. Ich stapfte also los, um aus dem Ort, eigentlich nur eine Ansammlung von ein paar Häusern, herauszukommen. Der Feldweg führte langsam Berg an, in der prallen Sonne. Nun, weit wollte ich heute sowieso nicht gehen, immerhin war es schon nach 15:00 Uhr. So ging ich los, mich langsam wieder an das Gewicht des Rucksacks zu gewöhnen. Wobei die Hitze gewöhnungsbedürftiger war als der Rucksack, bzw. das gehen mit ihm. Es war wirklich eine knalle Hitze - und überhaupt kein Schatten.

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Nach ungefähr drei Stunden kam ich an einen kleinen Bach, der für meine Übernachtung genau das Richtige war. Und hinter einem Felsen fand ich auch, wenn auch mit etwas Schräglage, einen Platz für mein Zelt.

Ich stellte mein Zelt auf, kochte mein Abendessen und machte dann noch einen kleinen Rundgang durch die Gegend. Am nächsten Tag musste ich die Watstelle über den kleinen Fluss, der links des Weges im Tal lief, finden. Dort sollte es dann in die Wildnis gehen. Als am Abend die ersten Mücken auftauchten, um auf Beutezug zu gehen, verkroch ich mich ins Zelt.

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11. August

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Bin mit leichten Kopfschmerzen wach geworden. So zwei Nächte im Zug nicht richtig schlafen, hatte doch seine Spuren hinterlassen. Daher stand ich gegen 8 Uhr relativ unmotiviert auf, holte Wasser vom Bach, kochte mir Frühstück und Tee, packte zusammen und lief dann so gegen halb 11 Uhr los. Es ging auf dem Feldweg weiter, wobei ich mit der Umgebung und der Karte die Stelle suchte, wo es von dem Weg abgehen sollte, und durch eine Watstelle durch den Bach, der links im Tal floss. Nach ungefähr einem Kilometer fand ich die Stelle und ich verließ den Feldweg, überquerte den Bach über einen kleinen natürlichen Steinwall und machte dann erst einmal eine Kekspause, um mich auf der Karte zu orientieren.

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Ich musste links am See vorbei und dann auch langsam meine erste Klettertour starten.Über die Felsbarriere ging es dann weiter. Die leichten Kopfschmerzen und die dicken Augen waren inzwischen verschwunden. Ab hier hatte das Gelände es wirklich in sich, es war steinig, unwegsam und ging relativ steil immer weiter nach oben.

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Am besten war bei der ganzen Sache der Blick zurück.

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Das war ein toller Ausblick. Am späten Nachmittag hatte ich dann den ersten Höhepunkt erreicht, und es ging langsam in die Waagerechte, sogar auch schon leicht wieder bergab, ...

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... um dann ...

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... wieder über eine Felsbarriere bergauf zu gehen. Das hier ging ganz schön auf die Knochen.

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Gegen 18:00 Uhr fand ich endlich auch mal einen schönen ebenen Platz, wo ich das Zelt aufstellen konnte, und einen tollen Bach. Das war es für heute. Hatte mir auch gereicht.

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12. August

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So gegen 7 Uhr wurde ich wach und bin auch gleich aufgestanden. Wetter war toll, heiter bis wolkig und nicht mehr ganz so warm, wie gestern. Zuerst wurde mal das Bettzeug zum Lüften nach draußen gehängt, dann sich um das Frühstück gekümmert. Die Kücheneinrichtung, wenn auch nicht von IKEA, doch „tillverking i sverige“ habe ich schon viele Jahre, aber die Küche selbst war neu und faszinierend. Viele Steinblocks, in verschiedener Höhe, die man als Herdunterlage und Küchentisch verwenden konnte, und eine Wanddekoration, die sich über viele Kilometer erstreckte. War toll.

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So gegen 10 Uhr war alles gepackt und ich machte mich wieder auf den Weg. Auch wenn der Weg nicht mehr so steil bergauf ging, ging er doch ziemlich auf die Knochen. Viele Blocks, über die man gehen musste, was voll auf die Gelenke ging. Ich merkte schon, die Leichtigkeit des Seins, wie ich es letztes Jahr im Sarek erlebt hatte, würde wohl hier nicht stattfinden.

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Dann wurde der Weg doch wieder besser, sogar richtig gut.

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Mit der Zeit bewölkte sich der Himmel immer mehr und gegen ein Uhr fing es an zu regnen, sodass ich die Regenklamotten herausholen musste. Der Regen wurde immer mehr, sodass, als ich gegen sechs Uhr mein Zelt aufschlug und ich mich auch relativ schnell darin verkroch.

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13. August

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Die ganze Nacht hatte es durchgeregnet, sodass heute die Apsis meines Zeltes die Küche für das Frühstück war. Nach dem Frühstück packte ich im Zelt meine Sachen zusammen, sodass ich nur das Zelt im Regen einpacken musste. Dann ging es im Regen weiter, langsam aber sicher bergab, wobei bergab hieß, 7 Meter abwärts und dann wieder 5 Meter aufwärts. Irgendwann am frühen Nachmittag hörte es dann auf zu regnen.

Gegen halb drei kam ich dann an die Brücke die einen Quellfluss des Sealggajohka überspann. Hier war ich 1993 und 1994 schon mal gewesen. Damals war ich allerdings nicht von Norden, also von Katterat gekommen, sondern von Osten. Von Abikso, über Abiskojaure und Unna Allakas. 1993 war ich mit einem Kumpel hier, und man mag es gar nicht sagen, wir hatten uns dann, aus reiner Betriebsblindheit, ein paar Kilometer weiter westlich, verlaufen und sind in ein falsches Tal eingebogen. 1994 war ich alleine auf Tour, und bin, auch von Abikso kommen, dann ab hier den Weg gegangen, ohne mich zu verlaufen, den ich auch dieses Jahr gehen wollte. Nach 20 Jahren, war es wohl Zeit dafür.

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An zwei Metallgestellen waren an jeder Seite zwei Drahtseile verbunden, die einmal sozusagen das Geländer darstellten und gleichzeitig die Konstruktion hielten, auf denen zwei Bretter lagen, über die man die Brücke überqueren konnte. Das war eine sehr wacklige Angelegenheit. Vorsichtig stieg ich die wacklige Holzleiter hoch, hangelte mit den Händen zu den Drahtseilen, zog mich hoch und ging, ganz langsam, Schritt für Schritt zum anderen Ende, um mich da wieder an einer Holzleiter zum festen Boden zu begeben. Nach diesem Nervenkitzel benötigte ich erst einmal eine Kekspause und genoss noch die Landschaft.

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Dann ging ich weiter zur Cunojavreehytta, eine Hütte des norwegischen Touristenverbandes, da von dort der Weg weiterführen sollte. Leider waren dort viele Trampelpfade, und statt auf meinen Weg zu kommen, kam ich nur zu dem Weg, der zum See führte. Da ich aber grob am See längs laufen musste, ging ich dort am Ufer weiter, was aber wieder über Stock und Stein ging. Blocks, Blocks, und noch mal Blocks.

Dann kam ich an die nächste Brücke, die über den Cunojohka führte.

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Wieder so eine irre Konstruktion, wie die erste Brücke. Aber was soll´s. Augen zu, Luft anhalten, Arschbacken zusammenkneifen, (ich bin nun einmal nicht schwindelfrei und leide an Höhenangst), über die Holzleiter auf die Brücke geklettert, einen Fuß nach dem nächsten, ganz vorsichtig rüber, dort wieder auf den festen Boden und erst einmal tief Luft holen.

Danach wurde zumindest langsam der Weg besser. Eine weite Hochebene lag vor mir. Die ging ich dann auch, die Landschaft genießend, solange weiter, bis ich an einen kleinen Fluss kam, wo ich so, trockenen Fußes, nicht rüber kam. Also Wanderstiefel ausgezogen, Regenhose auch ausgezogen (es regnete ja sowieso nicht mehr), die Wanderhose bis über die Knie hochgezogen, Sandalen angezogen, und mit dem Rucksack rüber.

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Danach zurück, die Kamera und die Wanderstiefel holen, und dabei mitten im Fluss ein Foto schießen (siehe oben). Da das alles etwas Zeit in Anspruch genommen hatte, da ich zuerst doch etwas länger nach einer Möglichkeit gesucht hatte, doch eine flache Stelle zu suchen, suchte ich mir dann auch gleich, als ich alles über den Fluss geschafft hatte, einen schönen Zeltplatz, um dort zu übernachten. Wasser zum Kochen war ja genug vorhanden.

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14. August

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Ich stand am Morgen so gegen 8 Uhr auf, holte mir Wasser aus dem Fluss für Pasta und Tee und bereitete mir mein Frühstück. Danach ging es gemütlich ans Packen. Das Wetter und die Landschaft waren toll, sodass ich oft einfach so herumstand und einfach nur die Landschaft in mir aufnahm, und um dann noch mal das ein oder andere Foto von ihr zu schießen. Ich war so gegen halb 11 fertig mit dem Packen, als eine Horde von vielleicht zehn älteren Leuten, von da, wo ich gestern gekommen war, auftauchte. Ich schaute Ihnen zu, wie sie nach einer günstigen Stelle über den Fluss suchten. Es dauerte einige Zeit, bis die Ersten sich trauten und herüberkamen. Während einige sich in meiner Nähe hinsetzten, um auf den Rest zu warten, kam einer von Ihnen auf mich zu und sprach mich an. Woher, wohin, usw. Wir unterhielten uns ein bisschen. Es war eine ältere Leute-Tour aus Schweden, die hier von Hütte zu Hütte wanderte. Als auch der Rest den Fluss überquert hatte, machten alle erst einmal eine Pause, sodass auch ich erst so gegen 12 Uhr los kam.

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Der weitere Weg für heute war, zumindest solange ich auf dieser Hochebene längs ging, sehr angenehm, wenn man mal davon absah, dass es, als ich endlich loskam, anfing zu regnen und es dann auch erst einmal dabei blieb. Es gab aber keine Steine, keine Wurzeln, ab und zu mal etwas Sumpf, wenn auch nicht schlimm, sodass ich bei der Wanderung schön die Landschaft genießen konnte, bis ich, ja, bis ich an die nächste Brücke kam, die mir doch schon wieder Sorgen bereitete.

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Da der dortige Fluss etwas breiter war, war auch die Brückenkonstruktion etwas breiter, und statt, dass man die Drahtseile nur als Geländer benutzte, waren sie auch Halterung für die Balken, die die Latten trugen, auf der man ging.

Auf der einen Seite begannen die Drahtseile als Geländer, senkten sich dann aber so, dass sie ab der Mitte als Halterung für den Haltebalken fungierten. Von der anderen Seite kamen die Drahtseile auch erst als Geländer und senkten sich so weit, dass sie ab der Mitte, die Balken der Latten trugen.So ergab sich in der Mitte ein Übergang, der besonders wackelig aussah. Aber da musste ich nun einmal durch. Nach der Brückenüberquerung brauchte ich erst einmal Nervennahrung und machte eine kleine Kekspause.

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Dann ging es weiter. Jetzt leicht bergauf und durch eine Buschlandschaft, durch die ich mich richtig durch quälte. Als die Buschlandschaft endlich vorbei war, ging es langsam aber stetig am Berghang bergauf.

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Als ich am späten Nachmittag den, laut der Karte, letzten Bach für eine längere Zeit fand, machte ich Schluss für heute. Ganz nebenbei kam es von hinten ziemlich dunkel hochgezogen, sodass es auch Zeit wurde ins Zelt zu verschwinden. Schon beim Aufbau des Zeltes wechselte der Wind, der die dunklen Wolken wieder ins Tal zurückdrückte. Beim Wasser holen wechselte der Wind schon wieder, sodass die Wolken wieder in meine Richtung drückten, während das Zelt noch von der Sonne beschienen wurde.

Ich schien so ein bisschen, durch den Berg neben mir, im Windschatten zu liegen. Der Wind schien von der anderen Seite des Berges, aus dem Norden, zu drücken, und je, ob der Wind ein bisschen mehr über die östliche Seite des Berges kam, oder von der westlichen Seite, würden bei mir die Wolken vom Osten in meine Richtung gedrückt, oder vom Westen wieder von mir weg geschoben.

Letztendlich setzte sich die Strömung aus dem Osten durch, und es regnete die ganze Nacht über.

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In einer kleinen Regenpause stürmte ich noch einmal schnell aus dem Zelt, um auch meinen Beitrag zur Bodenbewässerung zu leisten. Um mich herum sah es fantastisch aus. Direkt über mir war total blauer Himmel, aber um mich herum gab es nur Wolkenwände, die bis zum Boden reichten. Es sah fast schon so aus, als ob direkt über mir jemand ein Loch durch die Wolken gebohrt hatte, um mal zu schauen, wer denn da unten sein Zelt aufgeschlagen hat. Da das Loch aber sehr klein war und sich schon wieder verzog, beeilte ich mich mit der Bodenbewässerung und kroch wieder ins Zelt.

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15. August

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Als ich am nächsten Morgen aus dem Zelt schaute, regnete es zwar nicht, aber die Wolken hingen tief und zogen unter mir aus dem Tal hervor. Sehr schön sah das nicht aus. Ich holte mir Wasser und kochte im Zelt.

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Danach packte ich meine Sachen und machte mich auf den Weg. Zuerst ging es weiter bergauf, bis ich endlich den Blick in das neue Tal werfen konnte, in dem zwei Seen lagen.

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Im Hintergrund konnte man sehen, wo es wieder bergauf ging... ... ..

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Rechs vom zweiten See musste ich noch einen Fluss überqueren, ...

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... ... und danach ging es wieder stetig bergauf.

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Hinter der nächsten Anhöhe sollte dann der dritte See liegen.

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Doch bevor ich zu dem dritte See kam, hier noch einmal ein Blick zurück, zu den ersten beiden Seen, von denen ich schon ziemlich weit aufgestiegen war.

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Oben angekommen kam ich dann zum dritten See, hinter dem es dann steil, auf einer Geröllhalde, berghoch gehen sollte.

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Ich musste links am See vorbei und dann den Steilhang, der schon an der linken Seite des Sees losging, hoch.

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Teilweise waren die Felsen größer als ich. Ich fühlte mich wie eine Bergziege.

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Mehrmals hatte ich Schwierigkeiten, balancierend das Gleichgewicht zu halten. Hier das Gleichgewicht zu verlieren, auszurutschen und mit dem Fuß in eine der Spalten zu geraten, konnte schlimme Folgen haben. Einmal verlor ich total mein Gleichgewicht und konnte nur noch schnell mit meinem linken Wanderstock halt finden und musste mich mit meinem ganzen Gewicht auf ihn stützen, bis ich wieder das Gleichgewicht wiederfand. Wäre der Stock gebrochen, hätte ich wohl ziemlich alt ausgesehen. Zumindest wäre ich gestürzt. Aber der Stock hielt zum Glück, wenn er auch danach sehr verbogen aussah.

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Von oben zurückschauend, sah ich die riesige Geröllhalde und den See, von dem ich hoch gestiegen war. Während des ganzen Aufstieges hatte ich mich wie eine Bergziege gefühlt.

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Oben angekommen, wurde es nicht besser. Es ging nicht mehr bergauf, aber die Geröllhalde blieb den ganzen Tag so.

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Dort war es nicht möglich irgendwo ein Zelt aufzubauen. Ich musste so lange weiter, bis ich einen Platz fand, wo ich mein Zelt aufstellen konnte. Letztendlich ging ich bis 21 Uhr über diese Geröllhalde, bis ich endlich diese hinter mir ließ und einen Platz fand, wo ich mein Zelt aufstellen konnte. Als ich das Zelt aufgebaut hatte, war ich total fertig und kroch nur noch ins Zelt.

Ich hatte diese Strecke zwar, noch aus dem Jahr 1994, als anstrengend in Erinnerung, aber dass sie so anstrengend gewesen war, eigentlich nicht. Entweder hatten die Norweger in den letzten zwanzig Jahren, um der Strecke einen höheren Schwierigkeitsgrad zu geben, ordentlich Blocks hier abgeladen, oder es machte sich halt doch bemerkbar, dass ich keine 35 Jahre mehr bin.

Das war überhaupt der schlimmste Tag auf der ganzen Wanderung, und ganz nebenbei auch einer der längsten Tagesstrecken auf dieser Tour. Danach wurde es besser.

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16. August

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Ziemlich zerschlagen von dem gestrigen Tag humpelte ich zum Bach, um mir Wasser für Tee und Frühstück zu holen. Dabei sah ich, dass aus dem Pass, durch den ich gestern gegangen war, sich eine dunkle Wolke schob, die dort bis zum Boden ging. Ein Glück, dass ich da gestern durchgegangen bin, fiel mir dabei ein.

Heute schien man dort nicht einmal zu sehen, wo man längs geht.

Um mich herum sah es überall nicht besser aus. Die Landschaft war weg, ganz Norwegen war verschwunden. Selbst die rot angemalten Steine, die als Wegmarkierung durch diese Geröllhalde fungierten, waren nicht mehr zu sehen. Vorsichtshalber kramte ich meinen Kompass aus dem Rucksack und steckte ihn in die Hosentasche. Blieb es bei der Suppe, war es das Einfachste sich vorsichtig, nach Kompass, Richtung See zu tasten.

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Ich kochte mir mein Frühstück und Tee, packte zusammen und ging dann los. Weiter durch steiniges Gelände, allerdings längst nicht so schlimm, wie gestern. Allerdings spürte ich mein rechtes Knie und auch sonst, ging ich etwas eierig. Auch mein linker Arm schmerzte. Dazu ist zu sagen, dass ich schon mit einem dick geschwollenem Ellenbogen aus Lübeck losgefahren bin. Ruhig halten, hatte der Arzt gesagt. Als ich mich dann gestern komplett auf meinen Wanderstock (linke Seite) stützen musste, hatte anscheinend nicht nur der Stock darunter gelitten.

Als ich ein bisschen an Höhe verlor, tauchte auch Norwegen wieder auf. Alles war noch da. Sogar der See Gautelis war schon zu sehen.

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An einem kleinen Bach machte Rast. Der Weg war nicht viel besser geworden, aber der See Gautelis war ja schon ab und zu in Sicht. Das Ende dieses Herumgeeiers.

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Endlich ging es bergab und der See kam immer näher. Als der See in seiner ganzen Pracht vor mir lag, machte ich noch einmal an einem Bach eine kleine Pause.

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Dann ging es steil bergab, und als ich unten angekommen war, wurde der Weg endlich besser. Ich ging im Gelände etwas über dem Seeufer längs und genoss die Landschaft. Endlich war dieses totale Herumgeeier auf Steinen vorbei und auch meine Gelenke schienen sich warm gelaufen zu haben. Dann musste ich noch einmal über eine norwegische Brücke, mit dem gleichen mulmigen Gefühl, wie immer, wenn es über eine norwegische Brücke ging.

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Zum Glück war es die Letzte. Die nächste Brücke kam erst wieder in Schweden, und die Schweden bauen viel bessere Brücken.

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Kurz hinter der Brücke schlug ich mein Zelt auf. Das war ein richtig feiner Platz.

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17. August

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Am Morgen wurde mein Zelt regelrecht durch die Sonne aufgewärmt. Das war doch ein tolles Gefühl. Ich schaute raus und die Sonne strahlte mich wirklich an, was mich gleich dazu brachte, mal wieder die ganze große Küche vor dem Zelt zu genießen.

Ein entsprechender Felsen, als Herduntersatz, war auch schnell gefunden. Die Aussicht beim Kochen war einfach toll.

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Nach dem Frühstück packte ich zusammen und machte mich auf den Weg. Sicher, der Weg war nicht eben, aber im Vergleich zu den letzten Tagen, war er wirklich toll. Ich genoss also das Wetter und den Weg.

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In aller Ruhe ging es weiter und ich genoss die Landschaft. Das Wetter war toll und der Weg war angenehm zu gehen. Irgendwann, als ich eine Pause zwischen zwei größeren Seen machte, fiel mir neben mir ein Berg auf, der hier einfach so unmotiviert in der Gegend herumstand, und bei dem Wetter regelrecht mich aufforderte, auf seinen Gipfel zu steigen. Ich ließ den Rucksack unten, nahm meine Kamera und kletterte schnell hoch. So hoch war der Berg nicht, sodass ich nach 10 Minuten oben war.

Und es hatte sich gelohnt, das alles mal von einer etwas höheren Position zu betrachten. Neben der Kamera hatte ich auch noch ein paar Kekse und meine Wasserflasche mit auf den Berg genommen, sodass ich es mir hier oben richtig gut gehen ließ.

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Dann ging ich wieder zu meinem Rucksack, schnallte ihn auf und machte mich wieder auf den Weg. Bald kam ich an einen entscheidenden Punkt meiner Wanderung. Der Grenzstein Nr. 259A, zeigte mir an, dass ich mich Schweden, und damit wieder der EU, näherte. Allerdings verließ ich damit auch NATO-Land, und es hatte ja schon aus dem Osten den erhobenen Zeigefinger in Richtung Finnland und Schweden gegeben.

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Mit den letzten Entwicklungen war ich nicht vertraut, ich war ja nun schon ein paar Tage unterwegs, überschritt dann aber doch guten Mutes die Grenze.

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So, hiermit war ich wieder in einem EU-Land. Kurz nach dem ich diesen Grenzübergang hier dokumentiert hatte, kam dann aber doch noch kurz ein knifflige Angelegenheit, So in Gedanken und in fotografieren vertieft hatte ich nicht gemerkt, dass ich mein Gepäck außerhalb der EU gelassen hatte.

Direkt auf dem Wanderweg war ein, wenn auch dort nur ein kleiner inoffizieller, gelber Stein, der die Grenze auf dem Wanderweg markierte, und wie man dort sehen konnte, stand der Grenzstein zwischen mir und meinem Rucksack, während ich also schon in der EU stand, lag mein Rucksack noch außerhalb der EU, ......

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... ... und ich sah, wie der dortige Grenzposten schon kritisch zu mir herüberschaute.

Aber, wie man auf dem nächsten Foto sehen kann, hatte er anscheinend gerade Mittagspause, schauten nur mal kurz hoch, und rupften dann weiter in aller Ruhe sein Mittag vom Boden. Ich holte noch dann, während der Grenzposten weiter graste, schnell meinen Rucksack in die EU herein, und ging weiter meinen Weg, unter den kritischen Augen des, in aller Ruhe vor sich hinkauenden, Grenzpostens.

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Die folgenden Fotos sind noch ein bisschen Landschaftsaufnahmen. Der weitere Tag war einfach eine gemütliche Wanderung durch eine schöne Landschaft.

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An einem wunderschönen See mit einem schönen Bach machte ich für diesen Tag Schluss. Das war wirklich ein toller Tag gewesen.

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18. August

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Ganz früh am Morgen musste ich mal kurz für kleine Jungs raus. Was ich sah, zwang mich dazu, nach Erledigung der Dinge, die getan werden mussten, meine Kamera zu greifen und ein Foto zu schießen. Der Tag fing wirklich toll an.

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Auch wenn ein kalter Wind wehte, entschloss ich mich mal wieder eine Ganzkörperreinigung durchzuführen. Vom Wind abgesehen war das Wetter wirklich toll und es gab hier am Fluss auch einen tollen Waschplatz.

Danach frühstückte ich in aller Ruhe, packte meine Sachen und marschierte los. Und gleich ging es wieder über eine Brücke. Aber – endlich – über eine schwedische Brücke.

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Das war doch ein ganz anderes Kaliber, als die wackligen Holz- und Drahtseilkonstruktionen in Norwegen. Darüber konnte man doch ganz beruhigt rüber gehen.

Ich ging dann weiter und bewunderte die Landschaft. Der Weg, wenn auch holperig, war wirklich im Vergleich zu den letzten Tagen sehr angenehm. Vor mir sah es teilweise am Himmel sehr dunkel aus, aber die Wolken zogen nach links und rechts ab.

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So dackelte ich gemütlich vor mich hin, bewunderte dabei die Landschaft und die Wolken, die teilweise bedrohlich aussahen, aber irgendwie immer, in verschiedene Richtungen verschwanden, obwohl der Wind von vorne kam und die Wolken eigentlich in meine Richtung treiben musste. Dort oben musste mal wieder, in Sachen Windrichtung, das totale Chaos herrschen.

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Dann kam ich an die Abbiegung, Hukejaure und Cuhcavággi und ich bog noch Osten, in den Cuhcavággi.

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Am Nachmittag musste ich dann noch einen größeren Fluss durchqueren. (Nicht den kleinen Bach links von Zelt, sondern den großen, rechts im Bild). Das wurde noch einmal lustig, aber ich kam trockenen Fußes, rüber. Dann suchte ich mir den kleinen Bach als fließendes Trink- und Kochwasser und machte es mir gemütlich.

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19. August

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Die ganze Nacht hatte es durch geregnet, und zwar richtig heftig in Strömen. Auch am Morgen hörte es nicht auf. Im Regen holte ich mir Wasser für Pasta und Tee. Dabei konnte ich sehen, dass von der Richtung, von woher der Wind kam, am Talende der Himmel ein bisschen heller wurde. Ich kroch ins Zelt zurück und kochte mir Pasta und Tee und machte Frühstück. Nach dem Frühstück schaute ich raus. Es platterte immer noch in Strömen. Aber der helle Streifen am Horizont war größer geworden. Im Zelt fing ich an meine Sachen zu packen. Gegen 11 Uhr hörte es auf zu regnen und gegen 11:30 bin ich losgekommen.

Es wehte ein kalter Wind, aber es war trocken. Je länger ich lief, desto besser wurde das Wetter. Nicht lange, und über mir war blauer Himmel. Ich wanderte an einem See das Tal längs, Richtung Osten.

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Mit der Zeit konnte ich das Ende des Tals sehen, und weiter nach Osten. Dort konnte ich bald das überhaupt Höchste sehen, was ganz Schweden zu bieten hat.

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Das Kebnekaise-Massiv. Nordtoppen 2097 m hoch, Südtoppen 2106 m hoch. Auch wenn ansonsten das Wetter toll war, quälte sich genau über das Kebnekaise-Massiv eine Wolkenbank über den Gipfel.

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Es half nichts. Ich legte den Rucksack ab, holte meine Kekse heraus, holte mir Wasser von einem Bach und machte Pause, um zu warten, dass die Wolke endlich vom Gipfel verschwand.

Und endlich war es so weit. Beeindruckend.

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Nach dem Fotoshotting ging ich weiter dem Fluss längs.

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An Ende des Tals konnte ich schon den Kungsleden Richtung Süden sehen. Das war zwar nicht meine Richtung, ich wollte ja nach Norden, änderte aber nichts daran, dass es toll aussah.

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Wieder wartete eine richtig schöne schwedische Brücke auf mich. Dahinter, ein Stück bergauf wartete der Kungsleden auf mich.

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Den ging ich Richtung Norden. Das Tal des Kungsleden bestand aber nicht nur aus dem Wanderweg, sondern auch aus einer wunderbaren Landschaft.

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Das nächste Bild zeigt den Kungsleden in Richtung Norden. In dem Taleinschnitt, in der Mitte des Bildes, ging der Kungsleden weiter, in Richtung Abisko. Ich selbst wollte aber noch einen kleinen Umweg machen, und wollte daher am nächsten Tag bei Sälkas in das Tal abbiegen, das rechts, neben der Bergreihe, die das Kungsledental von rechts abschloss, auf dem Bild andeutungsweise schon zu sehen ist. Aber das war erst morgen.

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Als ich beim nächsten Tal, das von Osten auf das Tal des Kungsleden stieß, ankam, suchte ich mir am Bach, der aus diesem Tal kam, ein Zeltplatz und machte es mir dort gemütlich. Das war ein beeindruckender Tag gewesen.

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Teil 2 der Wanderung folgt.
Zuletzt geändert von Erny am 31. Oktober 2017 12:46, insgesamt 1-mal geändert.


http://www.christian-ernst.org/
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Bessy
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Re: Von Katterat nach Abisko 2014 Teil 1

Beitrag von Bessy »

Hej Erny,

deinen Wanderbericht habe ich schon auf deiner Seite gelesen, aber da er so interessant geschrieben und die tollen Bilder dazu, also alles noch einmal angeschaut. Leicht war die Tour bestimmt nicht und dazu die Wärme. Viele denken, ach Nordschweden, da ist es viel zu kalt. In diesem Jahr war es sogar in Kiruna wärmer und besser , als im Süden.
Ja, ja , die norwegischen Brücken sind nicht gerade die Besten und bei manchen wartet man lange, bis man sich endlich drüber traut. Aber es gibt einfach keine andere Möglichkeit.
Siehe ein Bild von mir, dazu Nieselregen und teils neblig. Die Wanderung ging rund dem Hardanger Joekulen und über dem Abfluss eines Sees, der kurz danach als Wasserfall 600m tief ins Simadalen am Eidfjord fiel. Ein wenig mulmig war mir schon.
img106.jpg
Gruss Bessy


Gruß Bessy :puppy:
Erny
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Re: Von Katterat nach Abisko 2014 Teil 1

Beitrag von Erny »

Wow, wann es soll es dieses Jahr im Norden denn gutes Wetter gegeben haben.

Ich hatte dieses Jahr durchgehend so schlechtes Wetter, dass es wohl keinen Tag gegeben hat, an dem es zumindest nicht etwas geregnet hat, und oft hat es länger geregnet, es gab sogar einen schönen Regen/Graupelsturm. Und ich war von Mitte August bis in den September (am 09. kam ich wieder in Deutschland an) dort.

Dieses Jahr ging meine Tour von Abisko durch das Lappenporten, von dort rüber zum Kungsleden und dann nach Süden, bis Saltoluokta. Eigentlich wollte ich gar nicht über den Kungsleden laufen, aber das Wetter war zu mies, um mich durch das Gebirge zu schlagen.

Ich bin, was Saltoluokta angeht, irgendwie etwas anhänglich. Es ist einfach, zum Beenden einer Wanderung, meine Lieblingsstation.

Ja, die norwegischen Brücken haben es in sich. Da lobe ich mir wirklich die Schweden mit ihren Konstruktionen.

Hardanger muss auch eine tolle Gegend sein. Ist, was das Wetter betrifft, aber nicht gerade das Normale im Süden. Das Hardangergebiet gilt als Kühlschrank des Nordens. Vor vielen Jahren wollte ich dort mal Ende Mai wandern, und man fragte mich in Oslo, ob ich denn auch Skier mithabe. Da habe ich dann doch mir was anderes ausgesucht.


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