Grüner geht's nicht - Växjö hamstert Preise

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Während andere Städte noch über effektive Mülltrennung oder die mögliche Nutzung von (teureren) Energiesparlampen in der Öffentlichkeit diskutieren, macht man mitten in Schweden Nägel mit Köpfen und handelt effizient.

Schon letztes Jahr stand Växjö einmal ordentlich im Mittelpunkt: Der Ge-burtstag des Naturwissenschafters Carl von Linné jährte sich nämlich zum 300. Mal. Dementsprechend hatte sich die Stadt mächtig herausgeputzt.
Und dann kamen noch Umweltpreise hinzu. Erst die EU und dann die Union der Baltischen Staaten ernannten eine der stärksten Wachstumsgemeinden überhaupt zur grünsten Stadt in Europa. Mit einer Bevölkerung von 80.000, plus 15.000 Studierenden, 7.600 Unternehmen und der Glasindustrie rundherum gar keine so leichte Aufgabe. Schon 1970 begann man dort, die Stadtseen wie-der so weit zu säubern, dass darin wieder Fische leben und man darin baden konnte. Zwischen 1993 und 2006 gelang es, den CO2-Ausstoß (pro Kopf) um 30% zu senken und heutzutage kommt weit über die Hälfte aller Energie aus erneuerbaren Energieträgern. Radfahrer/innen werden künftig in Växjö noch mehr Vorfahrt bekommen und als Vorbild einer perfekt funktionierenden Stadt genauso wie Linné in die Um-Welt-Geschichte eingehen.

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